(openPR) Es ist ein verwegener Haufen, der da die Bühne betritt. Als wäre er geradewegs dem verwunschenen Zwielicht endloser skandinavischer Wälder entstiegen. Schwarzgewandete Gestalten mit Bowler Hat.
Sieben Herren insgesamt, die zu ihren Instrumenten greifen, um die Literatur Norwegens musikalisch zum Leben zu erwecken.
Ljodahått, so nennt sich das Kollektiv um den Norweger Magne Håvard Brekke. Musiker, Schauspieler und Komponisten aus halb Europa, die alte wie zeitgenössische norwegische Gedichte vertont haben, von der Edda und Henrik Ibsen bis zu Tarjei Vesaas und Olav H. Hauge.
Ljodahått zeichnen sich durch eine ebenso originelle wie eigentümliche Mischung unterschiedlicher Musikstile aus. Nordische Liedformen treffen auf Folk, Jazz und Rock. Der Bandname ist gut gewählt. Denn das norwegische Wort Ljodahått steht zum einen für ein altes nordisches Versmaß, lässt sich zum anderen aber auch mit „Gesang der Trolle“ übersetzen. So hat die Musik von Ljodahått etwas Lyrisch-Schönes, manchmal gar Märchenhaftes, um im nächsten Augenblick dann ins Raue zu kippen, wild und ungehobelt zu werden.
Bei Ljodahått wird ausnahmslos auf Norwegisch gesungen. Doch auch vor internationalem Publikum spielt das schon nach wenigen Liedern keine Rolle mehr. Kurze Moderationen und an die Rückwand geworfene Projektionen in der jeweiligen Landessprache helfen dabei, die Texte zu verstehen. Vor allem aber ist es die Musik, die die Zuhörer in die Geschichten und die Poesie Norwegens geradezu hineintaucht.
Publikum und Presse sind begeistert. „Expressiv, skandinavisch, psychedelisch“ titelte die Times of India. Ein britischer Journalist Journalist beschrieb anlässlich des Edinburgh Festivals Ljodahåtts Musik als „eine Mischung aus Arcade Fire und Leonard Cohen.“ Die Osloer Tageszeitung Dagbladet stellte in einer Konzertkritik fest: „So würde es klingen, würde Tom Waits auf Norwegisch singen.“ Und Le Figaro aus Paris schrieb: „…poetisch, vibrierend und voller Energie“.
Die Konzerttermine:
31.10.2019 Hamburg, Westwerk, 20.00h
01.11.2019 Leipzig, Neues Schauspiel, 20.00h
02.11.2019 Schöneck, Kunsthaus Eigenregie, 20.00h
03.11.2019 Altenkirchen, Stadthalle, 20.00h
05.11.2019 Köln, Kulturkirche, 20.00h
06.11.2019 Reutlingen, franz.K, 20.00h
08.11.2019 Husum, Speicher, 20.00h
09.11.2019 Harburg, Fischhalle, 20.00h
21.02.2020 Neuruppin, Kornspeicher, 20.00h
22.02.2020 Lauenau, Kesselhaus, 20.00h
23.02.2020 Hamburg, Goldbekhaus, 20.00h
24.02.2020 Berlin, Bar Jeder Vernunft, 20.00h
28.02.2020 Magdeburg, Moritzhof, 20.00h
29.02.2020 Berlin, Bar Jeder Vernunft, 20.00h
01.03.2020 Berlin, Bar Jeder Vernunft, 20.00h