openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Medizinproduktehersteller der Klasse I müssen unverzüglich handeln

13.05.201919:36 UhrIT, New Media & Software

(openPR) Das neue Whitepaper von Maetrics umreißt die kritischen Komponente der europäischen Verordnung über Medizinprodukte für Hersteller der Klasse I und die Auswirkungen durch Nichteinhaltung



Mai 2019 - Maetrics, ein international führendes Beratungsunternehmen im Bereich der Life- Sciences, hat ein neues Whitepaper veröffentlicht, in dem die entscheidende Bedeutung der Einhaltung der EU-Verordnung über Medizinprodukte (MDR) für Hersteller von Medizinprodukten der Klasse I hervorgehoben wird. Die MDR-Übergangszeit endet am 26. Mai 2020. Ab diesem Zeitpunkt dürfen nichtkonforme Hersteller nicht mehr auf dem EU-Markt verkaufen und vertreiben.

Dieses neue Whitepaper ist entstanden, um als nützliches Hilfsmittel für Hersteller von Medizinprodukten der Klasse I zu dienen und um sicherzustellen, dass ihnen der Zugang zum EU-Markt erhalten bleibt. Ziel des Whitepapers ist es, das Bewusstsein für die dringende Frage des Umgangs mit umklassifizierten Medizinprodukten und der rechtzeitigen Einhaltung der Bestimmungen des MDR zu schärfen und gleichzeitig Anleitungen und praktische Schritte zu liefern, die Hersteller von Medizinprodukten der Klasse I so schnell wie möglich umsetzen sollten.

Die Kernpunkte, die Maetrics in diesem Whitepaper hervorhebt, sind:

• Die Verordnung enthält neue strenge Regeln für die Klassifizierung, wodurch viele aktuelle Medizinprodukte der Klasse I nach oben eingestuft werden.
• Für mehr Medizinprodukte der Klasse I ist eine Überprüfung durch eine benannte Stelle erforderlich, um die Verordnung einzuhalten und über die entsprechenden Zertifikate für die CE-Kennzeichnung zu verfügen.
• Nur Medizinprodukte, die durch eine MDD unter der Aufsicht einer Benannten Stelle die CE-Kennzeichnung erhalten haben, haben bis zum Mai 2024 eine Nachfrist, um ihre Produkte in Europa weiter zu verkaufen.
• Jedes Medizinprodukt der Klasse I, das zuvor selbstzertifiziert wurde und nun einer Prüfung durch einer benannten Stelle unterzogen werden muss, muss bis zum 26. Mai 2020 ein neues MDR-konformes CE-Zeichen besitzen.

Jeder Hersteller, dem nicht bewusst ist, dass seine Produkte in eine höhere Kategorie umklassifiziert wurde, hat ein höheres Risiko, wenn er nicht über die geeigneten Post-Market - und klinischen Daten verfügt. Diese muss er seiner benannten Stelle vorlegen, um eine fristgerechte Zertifizierung im Rahmen des MDR sicherzustellen. Außerdem kann eine Verzögerung bei der Inangriffnahme der MDR-Konformität zu weiteren Verzögerungen aufgrund zunehmender Kapazitätsprobleme der benannten Stelle führen, da die Kommission die Benannten Stellen im Rahmen des MDR neu designieren muss.

Das vollständige Whitepaper steht hier https://maetrics.com/whitepaper/calling-class-medical-device-manufacturers-clock-ticking/?utm_source=press_release&utm_medium=pr&utm_campaign=may_2019&utm_term=whitepaper&utm_content=clock_ticking zum Download zur Verfügung

Peter Rose, Geschäftsführer bei Maetrics kommentiert: „Unser Ziel ist es, Herstellern von Medizinprodukten der Klasse I bewusst zu machen, was auf dem Spiel steht, wenn sie nicht die Anforderungen des MDR so bald wie möglich erfüllen. Es ist seit langem bekannt, dass Produkte, die bereits auf dem Markt sind und nach der vorherigen Richtlinie zertifiziert wurden, nicht von der Verordnung entbunden sind. Das bedeutet, dass alle Medizinprodukte vollständig mit dem MDR übereinstimmen müssen, als wären es neue Produkte. Die vorherige gute Leistung ist keine Garantie für die Compliance dieser Hersteller, selbst wenn ein Medizinprodukt mehr als 20 Jahre ohne Beanstandung auf dem EU-Markt war.

Aufgrund der hohen Anzahl an Medizinprodukten die durch die MDR-Verordnung in eine höhere Kategorie eingestuft wurden, sollten Hersteller mit äußerster Dringlichkeit die Klasse, in die ihre Geräte fallen überprüfen. Ein proaktiver Ansatz zur Einhaltung der Vorschriften ist für die EU-MDR ab Mai 2020 unabdingbar.“

„Selbst wenn ein Medizinprodukt der Klasse I nicht nach oben umklassifiziert wurde, muss es bis zum Stichtag Mai 2020 dem MDR vollständig entsprechen. Dazu gehört ein Qualitätsmanagementsystem (QMS) gemäß Artikel 10 Absatz 9. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass Hersteller der Klasse I ein QMS nach EN ISO 13485: 2016 implementieren sollten. Die Erfahrung unserer Kunden zeigt, dass Zertifizierungsstellen klinische Bewertungen als Teil des QMS-Audits sehen möchten. "

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 1048538
 266

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Medizinproduktehersteller der Klasse I müssen unverzüglich handeln“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Maetrics

Maetrics ernennt Elizma Parry zur Leitung der klinischen Praxis
Maetrics ernennt Elizma Parry zur Leitung der klinischen Praxis
Januar 2019 – Maetrics, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Life Sciences Unternehmensberatung, hat Elizma Parry zur Direktorin der Global Clinical Practice ernannt. Parry ist eine hochqualifizierte Fachperson der Branche und hat sich als bewährte Führungspersönlichkeit mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen klinische Sicherheit, Zulassung und Qualitätsmanagement erwiesen. Sie leitet die klinische Praxis des Unternehmens, das sich der Bereitstellung wirksamer klinischer Nachweise und Leistungsnachweise für die Einhaltung in…
Bild: MDSAP: Ein ausführlicher Leitfaden für das Medical Device  Single Audit ProgramBild: MDSAP: Ein ausführlicher Leitfaden für das Medical Device  Single Audit Program
MDSAP: Ein ausführlicher Leitfaden für das Medical Device Single Audit Program
Maetrics bietet kostenlose Anleitungen und Geschäftsanalysen für das MDSAP an ------------------------------ August 2017 - Maetrics hat einen neuen Praxisleitfaden für Medizinproduktehersteller veröffentlicht, um sie dabei zu unterstützen, sich in dem neuen Medical Device Single Audit Program (MDSAP) zurechtzufinden. MDSAP ist ein globaler Ansatz zur Prüfung und Überwachung der Medizinprodukteherstellung, der das Ziel verfolgt, ihre Sicherheit und Wirksamkeit zu verbessern. Es handelt sich um eine internationale Initiative, die von Regulieru…

Das könnte Sie auch interessieren:

Einkaufsorganisationen - die neue Macht im Gesundheitswesen
Einkaufsorganisationen - die neue Macht im Gesundheitswesen
… Apothekenkooperationen seit längerem praktizieren, weitet sich nun verstärkt auch auf Krankenhausapotheken, Ärzte, Kliniken und Sanitätshäuser aus. Pharmazeutische Unternehmer und Medizinproduktehersteller sollten jedoch in der Zusammenarbeit mit Einkaufskooperationen besondere Rahmenbedingungen beachten. Ein Seminar der FORUM Institut für Management GmbH …
Christian Finke neuer Geschäftsführer der Informationsstelle Gesundheit
Christian Finke neuer Geschäftsführer der Informationsstelle Gesundheit
… alleinvertretungsberechtigten Geschäftsführer berufen. Die Informationsstelle Gesundheit GmbH ist eine Agentur für Patientengewinnung. Seit 1994 tätig, firmiert die Agentur seit 2000 unter ihrem heutigen Namen. Aktuell betreut die Agentur knapp 100 Praxen, Kliniken, Verbände, Werbeagenturen und Medizinproduktehersteller. Dr. Peter Zeitz – geschäftsführender Gesellschafter –
Bild: Precision Micro - Ätzspezialist für Medizinprodukte aus Titan bei MedtecLIVE 2020Bild: Precision Micro - Ätzspezialist für Medizinprodukte aus Titan bei MedtecLIVE 2020
Precision Micro - Ätzspezialist für Medizinprodukte aus Titan bei MedtecLIVE 2020
… Titanteilen gewährleisten. Dazu zählen beispielsweise kraniale und dentale Implantate mit absolut gratfreien Öffnungen zum Einsatz im Schädelbereich. Wettbewerbsvorteile für Medizinproduktehersteller Markus Rettig, Sales Manager bei Precision Micro Deutschland, freut sich auf die MedtecLIVE-Besucher: „An unserem Stand erfahren Medizinproduktehersteller, wie …
Bild: Regulatorische und Qualitätsmanagement-Anforderungen an MedizinprodukteherstellerBild: Regulatorische und Qualitätsmanagement-Anforderungen an Medizinproduktehersteller
Regulatorische und Qualitätsmanagement-Anforderungen an Medizinproduktehersteller
… von Medizinprodukten (Premarket Notification / 510(k) bzw. Premarket Approval (PMA)) und das QM-System (GMP 21CFR Part 820) zu berücksichtigen und umzusetzen. Für Medizinproduktehersteller ist es in den meisten Fällen zwingend erforderlich, ein zertifiziertes QM-System nach DIN EN ISO 13485 vorweisen zu können, da ein funktionierendes Qualitätsmanagement …
Bild: DIN EN ISO 13485:2016 HAILTEC zertifiziert als Zulieferer für die MedizintechnikBild: DIN EN ISO 13485:2016 HAILTEC zertifiziert als Zulieferer für die Medizintechnik
DIN EN ISO 13485:2016 HAILTEC zertifiziert als Zulieferer für die Medizintechnik
… Prozesse in Spitzentechnologien wie der Ultrakurzpulslaser-Bearbeitung. Die internationale Norm DIN EN ISO 13485:2016 regelt die Anforderungen an ein Qualitätsmanagementsystem für Medizinproduktehersteller und deren Zulieferer. Im Vergleich zur DIN EN ISO 9001 setzt die ISO 13485 Schwerpunkte auf gleichbleibende Qualitätssicherheit, Kontrolle aller …
Bild: Werbung und AntikorruptionBild: Werbung und Antikorruption
Werbung und Antikorruption
… Institut, einer der führenden Seminaranbieter Deutschlands, veranstaltet, können sich Teilnehmer zusätzlich auch über Werbung für Nahrungsergänzungsmittel, die Arzneimittel- und auch Medizinproduktehersteller oft zusätzlich im Portfolio haben, informieren. Das Seminar findet vom 28.-29. September 2009 in Wien statt. Weitere Informationen zum Seminar …
Bild: Zertifizierter Atemschutz Neusser Unternehmen medisana liefert neue FFP2-Masken ausBild: Zertifizierter Atemschutz Neusser Unternehmen medisana liefert neue FFP2-Masken aus
Zertifizierter Atemschutz Neusser Unternehmen medisana liefert neue FFP2-Masken aus
… der Verpackung. Sie werden in der Medisana hauseigenen Fabrik Medical Device Branch of Zhangzhou Easepal des Mutterkonzerns hergestellt, welcher offiziell als Medizinproduktehersteller nach ISO 13485 zertifiziert ist. Zu fairen Preisen beliefert werden sowohl öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Kliniken und Altenheime sowie der Fachhandel, um …
UDI kurz vor dem Start: EU implementiert eigene Datenbank
UDI kurz vor dem Start: EU implementiert eigene Datenbank
… Entsprechen Implantate, OP-Besteck und Co. anschließend nicht den regulatorischen Anforderungen, dürfen sie nicht in den Markt eingeführt werden. Für die etwa 20.000 europäischen Medizinproduktehersteller bedeutet das: Jetzt muss gehandelt werden. Dabei können sie schon heute auf eine solide Grundlage setzen, denn wesentliche Änderungen an der am 22. …
Bild: Fit für GCP bei Medizinproduktestudien & LeistungsbewertungsprüfungenBild: Fit für GCP bei Medizinproduktestudien & Leistungsbewertungsprüfungen
Fit für GCP bei Medizinproduktestudien & Leistungsbewertungsprüfungen
… alle EU-Mitgliedsstaaten zur Einhaltung der Guten Klinischen Praxis (GCP) im Rahmen der EN ISO 14155. In der Pharmaforschung gang und gäbe, für forschende Medizinproduktehersteller hingegen teils unbekanntes Terrain. Gleichzeitig verlangt die Revision der EN ISO 14155:2018 den Herstellern noch mehr qualitätssichernde Maßnahmen ab. Doch wie lassen sich …
Neues Konferenzformat für Medizinproduktehersteller – Medical Device Days in Berlin
Neues Konferenzformat für Medizinproduktehersteller – Medical Device Days in Berlin
… Jahren ist die Zahl der Medizintechnik-Konferenzen stetig gestiegen. Die regulatorischen Anforderungen und Richtlinien bei der Entwicklung von Medizinprodukten, zwingen Medizinproduktehersteller sich kontinuierlich weiter zu bilden. Die meisten Konferenzen bieten ein klassisches Weiterbildungskonzept. Die Teilnehmer werden in 45-60 minütigen Frontalvorträgen …
Sie lesen gerade: Medizinproduktehersteller der Klasse I müssen unverzüglich handeln