(openPR) Immobilienunternehmer Bernhard Spielberger hat sich durchgesetzt: Der Bauantrag für sein riesiges Wohnbauprojekt am Rande des Wittelbacher Parks wurde am Donnerstag (17.01.2019) vom Stadtrat genehmigt. Das bedeutet, dass neben der Kongresshalle in den kommenden Jahren 170 Wohnungen sowie 700 Tiefgaragen-Stellplätze entstehen könnten. Obwohl viele Bewohner und auch der Bauausschuss des Stadtrats selbst dem Projekt noch skeptisch gegenüberstehen, kann die Stadt Augsburg in vielerlei Hinsicht davon profitieren: Der Wohnraumbedarf in der Universitätsstadt ist groß und steigt stetig. Bauvorhaben wie das von Spielberger oder auch der IGEWO, die einen Ausbau der Messerschmitt-Siedlung in Haunstetten plant, können dem Nachfragedruck entgegenwirken. Gleichzeitig können sich mit der Aufrüstung auch lokale Dienstleister wie zum Beispiel das Umzugsunternehmen Augsburg (https://www.umzugsunternehmen-augsburg.net/) auf eine neue Hochzeit einstellen, denn die neuen Wohnungen wollen nicht nur gebaut, sondern auch bezogen werden.
Kritik am Wohnbauprojekt Augsburg: „Das ist ein Stumpen!“
Die Meinungen zu Spielbergers Wohnbauprojekt gehen auseinander. Hauptgrund für die Kritik ist der Einfluss, den der neue Komplex auf das idyllische Stadtbild am Wittelsbacher Park haben könnte. Angekündigt ist ein U-förmiges Gebäude mit vier bis fünf Stockwerken und einem neunstöckigen Turm mit bis zu 30 Metern Höhe. Architekt Volker Schafitel von den Freien Wählern findet dafür harte Worte: „Das ist ein Stumpen, der dort städtebaulich nichts zu suchen hat!“. In diesem Zuge wird auch kritisiert, dass es keinen – für Großprojekte üblichen – Architektenwettbewerb mit verschiedenen Entwürfen geben soll. Solche dienen nämlich der Ermittlung einer möglichst funktionalen, ökonomischen, sozialverträglichen und damit nachhaltigen Lösung für ein Wohnbauprojekt – und dabei wird auch die optische Verträglichkeit der Pläne für mit dem allgemeinen Stadtbild berücksichtigt.
Die Profiteure: Augsburger Studenten, Umzugsunternehmen und andere Dienstleister
Doch der Kritik stehen auch viele Vorteile und Profiteure gegenüber – allen voran die zahlreichen Wohnungssuchenden in Augsburg. Seit 2010 stieg die Anzahl der Wohnberechtigten in der Großstadt von etwas mehr als 267.000 Personen auf mittlerweile fast 300.000 – und nimmt weiter zu. Gerade junge Studenten stehen schon in den Startlöchern, wenn in Augsburg neue Wohnungen gebaut und vermietet werden. Letztendlich profitieren aber auch lokale Dienstleister von neuen Wohnräumen –zum Beispiel Umzugsunternehmen in Augsburg, welche sich schon jetzt für einen verstärkten Zuzug wappnen. Langfristig sichert das Bauprojekt dann auch die Existenz ortsansässiger Bäckereien, Friseure oder Handwerker.
Im Großen und Ganzen ist das neue Wohnprojekt also vor allem eine Chance für die Stadt Augsburg und ihre Bewohner. Aber auf welche Seite man sich auch stellt – seit der Bestätigung des Bauantrags am vergangenen Donnerstag steht Bernhard Spielberg und seinem Team ohnehin nichts mehr im Weg!










