(openPR) (Lahr) Automatische Schlauchtrommeln erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Sorgen sie doch nicht nur für einen ruckzuck aufgeräumten Schlauch. Sondern der Schlauch lässt sich anschließend auch wieder kinderleicht abrollen. Und man hat hierbei immer genau so viel Schlauch zur Hand, wie gerade benötigt wird - ohne Knicke, Verdrehungen und dem permanenten Kampf mit der Tücke des Objekts. Nämlich dem notorisch störrischen Gartenschlauch!
Doch was, wenn die Trommel den Schlauch partout nicht mehr ganz einziehen mag? Nur allzu viele Schlauchtrommelbesitzer können das Klagelied des heraushängenden Schlauchs singen.
Das Grundprinzip ist sich bei allen automatischen Schlauchaufrollern im Wesentlichen gleich. Egal ob bei den Geräten der relativ bekannten Marktführer wie Gardena und Kärcher, oder bei No-Name Produkten. Im inneren befindet sich eine Federmechanik die beim herausziehen des Wasserschlauchs gespannt wird. Lässt der Zug am Schlauch nach, rastet sie ein. Gibt man wieder etwas Zug darauf, löst sich die Arretierung und der Schlauch wird durch die nun gespannte Feder in die Rolle zurückgezogen.
Um den Schlauch sauber aufzuwickeln und den Aufwickelvorgang nicht durch unkontrolliertes einrollen zu blockieren, besitzt jede Schlauchtrommel darüber hinaus eine akkurate Lagenwickel-Automatik. Diese rollt die einzelnen Wicklungen in der Rolle sauber von rechts nach links und von links nach rechts. Auch das ist ein wesentlicher Unterschied und Vorteil solcher automatischen Schlauchtrommeln. Denn Knicke und Verdrehungen sind, auf Dauer gesehen, der Tod jedes Schlauchs! Die Aufwickelautomatik schont deshalb nicht nur die Nerven des Gartenbesitzers, sondern auch den Gartenschlauch selbst.
Das gesamte Prinzip ist ähnelt der Mechanik eines Autogurts. Doch wie es nach Jahren des Gebrauchs beim Gurt ebenso vorkommt, will er irgendwann nicht mehr in die Grundposition zurück rollen. Die Gurtfeder muss in der Werkstatt nachjustiert werden! Auch bei der Feder einer automatischen Schlauchtrommel tritt dieser Effekt auf. Und zwar gar nicht selten. Bei manchen früher, bei anderen später. Oftmals tritt das Problem bei vielen automatischen Schlauchrollen schon bei mehrmonatigem Nichtbenutzen der Trommel auf. Typischerweise z.B. im Frühling. Es gibt im Internet umfangreiche Video-Tutorials, wie man eine nicht mehr einziehende Schlauchtrommel repariert bzw. die Feder nachjustiert. Doch bei vielen Tutorials kommt man nicht um Spezialwerkzeug und einiges an handwerklichem Geschick herum. Das ist lästig – will man doch nur den Schlauch in der Trommel haben!
Unter den preiswerten Schlauchtrommeln gibt es derzeit leider kaum Modelle, die das Nachjustierung der Einzugsfeder ohne Werkstattaufenthalt lösen. Eine der wenigen, vielleicht sogar einzige Schlauchtrommel die alles notwenige zum beheben eines Spannfederproblems mit an Bord hat, ist aktuell die YERD 20m und 30m Schlauchtrommel. Unter der Seitenblende versteckt ist nämlich nicht etwa Spezialwerkzeug, sondern eine eingebaute Drehkurbel, mit der man bei nachlassender Zugkraft den Schlauch nicht nur zurück in die Trommel ziehen kann (was unverständlicherweise bei keinem anderen Modell möglich ist). Mit einigen weiteren Umdrehungen kann Feder direkt auch nachjustiert werden, sodass sie nach der Winterpause den Schlauch zukünftig wieder vollständig einzieht. (Quelle Hersteller-Info: https://schlauchtrommel.yerd.de )
Lediglich der Austausch des Schlauches bedarf bei solchen Schlauchtrommeln noch Werkzeug. Aber auf Grund des sehr schonenden Umgangs der Schlauchrolle mit dem Schlauch und der perfekten Lagerung innerhalb der Rolle, kennen wir keine automatische Schlauchrolle, bei der ein Schlauchaustausch jemals notwendig gewesen wäre.
Es ist also nicht zwingend notwendig, der Federmechanik einer Schlauchtrommel bei nachlassender Zugkraft umständlich mit Werkzeug zu Leibe zu rücken. Und das schon bei günstigen Schlauchtrommeln zu einem Preis, den man oftmals für einen guten Gartenschlauch ohne Schlauchrolle ausgibt. Nämlich ab 50 bis 80 Euro.













