(openPR) Am 12. und 13. März veranstaltete EUCC - Die Küsten Union Deutschland e.V. gemeinsam mit dem Thünen Institut für Ostseefischerei im Rahmen des Projektes HERRING einen transnationalen Workshop im Forum des Meeresmuseums in Stralsund. Neben den Projektpartnern aus Deutschland, Schweden und Polen nahmen Stakeholder aus Behörden und Nichtregierungsorganisationen wie z.B. Fischereikooperativen aus allen drei Ländern teil. Die Teilnehmer des Workshops tauschten sich über den aktuellen Stand der drei Fallstudien im Projekt HERRING (Greifswalder Bodden, Frisches Haff, Blekinge Archipelago) als küstennahe Laich- und Aufwuchsgebiete des Herings aus.
Neben den ökologischen Bedingungen wurde dabei auch der politisch-institutionelle Rahmen angesprochen, der die Umsetzung eines integrierten Küstenzonenmanagements zur Aufgabe hat. Ziel des Workshops war die Identifizierung von Best-Practice Ansätzen, sowie Empfehlungen für ein nachhaltiges, regionales (Laich-) Gebietsmanagement der Küstenhabitate zu erarbeiten.
Das Projekt HERRING hat eine Stärkung und verbesserte Integration der Funktion küstennaher Laich- und Aufwuchsgebiete des Ostseeherings in das bestehende Management von Küstenregionen der südlichen Ostsee zum Ziel. Drei Fallstudien in Deutschland, Polen und Schweden untersuchen den ökologischen Zustand ausgewählter Laich- und Aufwuchsgebiete sowie den Einfluss menschlicher Nutzungen auf diese Räume. Die Ergebnisse der Fallstudien werden mit regionalen Managementakteuren evaluiert und auf transnationaler Ebene zwischen den Fallregionen ausgetauscht, mit dem Ziel der gemeinsamen Entwicklung und Formulierung von Managementempfehlungen. Das Projekt wird vom EU South Baltic Programme co-finanziert und läuft bis Ende 2014. www.baltic-herring.eu