(openPR) Der Journalist, Buchautor und Filmemacher Gerhard Wisnewski wird mit dem Preis der José-Lutzenberger-Initiative für Zivilcourage und Whistleblowing zur Bewahrung von Natur und sozialem Frieden ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am Dienstag, den 24.03.2009, im Lindenhof in Bonn statt.
Die Initiative zur Gründung der José-Lutzenberger-Stiftung e.V. begründete ihre diesjährige Wahl damit, daß Wisnewski sich den Idealen des demokratischen und aufklärerischen Journalismus verpflichtet fühle und er an die Notwendigkeit der Kontrolle der Macht durch die Vierte Gewalt glaube. Konsensjournalismus zum eigenen Vorteil lehne Wisnewski ab. Stattdessen sei der Münchner Autor der festen Überzeugung, dass bequemer Journalismus ein Widerspruch in sich sei. Laut José-Lutzenberger-Initiative entspreche Wisnewskis Philosophie: Journalismus ist dann ernsthaft, wenn dieser unbequem ist, und der oft unpopulären und unschönen Wahrheit dient.
International erlangte Wisnewski große Anerkennung für das Aufdecken von Hintergründen im Themenbereich Terrorismus. In diesem Zusammenhang setzte er sich intensiv sowohl mit der „RAF“ als auch mit den Ereignissen rund um den „11. September“ auseinander. Wisnewski begnügte sich nicht damit, an der Oberfläche und ihren einfachen Erklärungen zu bleiben. Bei seinen Recherchen stieß er auf zahlreiche ungeklärte Fragen, deren Beantwortung durch die Geheimdienste und die Politik in den USA und Deutschland bis heute aussteht.
Die Verleihung des mit 1.000 Euro dotierten Preises findet am Dienstag, den 24.03.2009, um 18:00 Uhr im Lindenhof, Burbacherstr. 222, 53129 Bonn, statt.
Der Bonner Journalist und Vorjahrespreisträger Siegfried Pater hält die Laudatio. Der Preisträger Gerhard Wisnewski steht anschließend für Gespräche zur Verfügung.