(openPR) Neologismen halten in diesem Jahrtausend vorrangig über die Werbung Einzug in die deutsche Sprache; sie können mit neuartigen und komplexen Inhalten besetzt werden: so assoziiert nahezu jeder mit "unkaputtbar" eine Plastikflasche und deren Unverwüstlichkeit.
Aber auch - oder vor allem - das Internet prägt Sprache und nimmt Einfluss bis hin in die Lexik. Diese daraus resultierenden Neologismen bieten ein breites Manipulationsfeld der gesteuerten sprachlichen "Konversion"und können prägenden oder sogar normierenden Charakter erhalten.
Bereits 2001 untersuchte Sabine Puttins in ihrer Magisterarbeit "Sprachwandel durch DFÜ" den Einfluss der "Datenfernübertragung" auf die Sprache und kam zu dem Schluss, dass Sprache ein flexibles Produkt der Gemeinschaft ist und dadurch ständigem Wandel unterliegt.
Eine Adaption an diesen Wandel ist vonnöten, wenn man - lapidar gesagt - "mitreden" will.
Der Vollzug dieses strukturellen Wandels der Sprache obliegt den Verwendern: den Menschen.
Wenn man nun um die auch manipulativen Möglichkeiten der "neuen Sprache" weiß, so heißt es noch lange nicht, dass man diese Manipulationen auch bewusst einsetzen zu vermag. Nicht jeder ist mit den Theorien und der Terminologie von Saussure, Bloomfeld und der Sapir-Whorf-Hypothese vertraut. Da gilt es, jemanden zu vertrauen, der damit vertraut ist.
Hier bietet sich die Hilfe von Sabine Puttins an, die als Texterin die wesentlichen Worte wirkungsvoll weiterzuleiten weiß.