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Tod eines Orcawals in Sea World - Walschützer fordern Stopp sämtlicher Shows

08.09.201012:59 UhrFreizeit, Buntes, Vermischtes
Bild: Tod eines Orcawals in Sea World - Walschützer fordern Stopp sämtlicher Shows
Junger Orcawal starb in Gefangenschaft (WDSF-Foto)
Junger Orcawal starb in Gefangenschaft (WDSF-Foto)

(openPR) (San Diego/Hagen – 08.09.2010) Am Dienstag verstarb im Vergnügungspark Sea World in San Diego der 12-jährige Orcawal Sumar. Nach dem der Meeressäuger am Montag lethargisch reagierte, behandelte man ihn mit Antibiotika. Aber nichts half – der Orca starb unerwartet mit unbekannter Todesursache. Die Organisation Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) in Deutschland fordert die weltweite Schließung der Orca-Parks.



Der Orca befand sich seit 2001 in der Vergnügungsanlage in San Diego. Sumar war fast 5 Meter groß und wog 2 ½ Tonnen. Als Baby wuchs er im Sea World Orlando auf. Nachdem seine Mutter Taima ihn jedoch dort permanent attackierte, wurde Sumar nach San Diego transferiert. Taima verstarb erst im Juni im Alter von 20 Jahren. In Gefangenschaft können die Wale bis zu 40 Jahre alt werden. Sea World will eine Autopsie durchführen lassen, dessen Ergebnis allerdings erst in Wochen erwartet wird. Bereits im Jahr 2005 war einer der Killerwale in den Betonbecken von Sea World verstorben. Jetzt befinden sich noch weitere sechs Orcas in der Gefangenschaft in San Diego. Insgesamt hält Sea World 18 der Killerwale in den Anlagen in Orlando, Antonio und San Diego.

Im Februar war Sea World/Orlando in die Schlagzeilen geraten, nachdem die Orca-Trainerin Dawn Brancheau von Sumars Vater Tilikum tödlich verletzt worden war. Das Oscar-Preisträger Richard O’Barry, Kuratoriumsmitglied im WDSF, sprach von einem vorsätzlichen Angriff des Orcas auf die Trainerin. O’Barry hatte selbst im Jahr 1967 den ersten Show-Orca Hugo in Gefangenschaft trainiert. Nach dem Todesfall und noch vor der Beerdigung der Trainerin wurden die Orca-Shows in Orlando von Sea World fortgesetzt. Auch in San Diego gibt es heute nur einen Tag Pause.

Die US-Behörde für Arbeitssicherheit (OSHA) belegte Sea World in Orlando im August mit einer Strafe von 75.000 Dollar, weil der Tod der Trainerin vermeidbar gewesen sei. Der Vorwurf lautet: „Die Sea World-Mitarbeiterin wurde bei der Arbeit mit den Killerwalen fahrlässig der Gefahr durch Ertrinken ausgesetzt“. Sea World kündigte an, gegen die Entscheidung der Behörde vorzugehen.

Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) hatte nach einem Todesfall eines Orca-Trainers im letzten Dezember auf Teneriffa im Loro Park Strafanzeige wegen fahrlässiger Tötung gegen den Parkbesitzer Wolfgang Kießling gestellt. Nach Angaben des WDSF ist das Verfahren noch bei den Strafverfolgungsbehörden auf Teneriffa anhängig. Das WDSF benannte der Staatsanwaltschaft einen glaubwürdigen Zeugen, der sich bei der Walschutz-Organisation nach dem Todesfall gemeldet hatte. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Orca-Show im Loro Park hat schwere Vorwürfe gegenüber Kießling zu Protokoll gegeben, zumal nach einem ähnlichen Orca-Unfall einer Trainerin mit Lungenquetschung und Unterarmbruch im Jahr 2007 keinerlei Schutzmaßnahmen getroffen worden seien.

Das WDSF fordert nach den beiden Verlusten von Menschenleben und nach dem mehrfachen Tod von Orcas in Gefangenschaft einen sofortigen weltweiten Stopp der Orca-Anlagen. In Europa gibt es diese noch in Antibes/Frankreich und eben im Loro Park auf Teneriffa.--

s.a.: http://www.wdsf.eu/alexis-martinez-loro-park

Pressekontakt:
Jürgen Ortmüller
WDSF-Geschäftsführer
Tel.: 0151 24030 952

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