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Wal- und Delfinschutz-Organisation fordert nach tödlicher Orca-Attacke Schließung sämtlicher Shows

26.02.201008:48 UhrFreizeit, Buntes, Vermischtes
Bild: Wal- und Delfinschutz-Organisation fordert nach tödlicher Orca-Attacke Schließung sämtlicher Shows
Orca-Shows können tödlich verlaufen
Orca-Shows können tödlich verlaufen

(openPR) (Hagen/Florida/Teneriffa) Genau zwei Monate nach einem tödlichen Unfall eines Trainers im Loro Park auf Teneriffa, der von einem Orca-Wal auf den Beckenbogen gezogen worden war und ertrunken ist, kam es gestern im Sea World Themenpark in Orlando/Florida erneut zu einem Todesfall einer Trainerin. Das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) forderte bereits wiederholt den Stopp der Shows mit den Killerwalen.



Die Tiertrainerin, Dawn Brancheau (†40), befand sich während einer Vorführung auf einer Plattform des Beckens und kraulte den 5.580 Kilogramm schweren Orca-Bullen „Tilikum“. Nach Augenzeugenberichten sprang das Tier plötzlich zurück in das Becken, schoss kurze Zeit später aus dem Wasser, packte die Trainerin mit seinen messerscharfen Zähnen an der Hüfte und wirbelte sie vor den Augen der entsetzten Besucher durch die Luft. Dann verschwand der Killerwal mit der Dompteurin in der Tiefe des Beckens. Sie konnte nur noch tot geborgen werden. Der Park wurde nach kurzfristiger Evakuierung der Besucher vorübergehend geschlossen.

Dasselbe Tier war bereits 1991 für den Tod eines Trainers im Sealand-Zentrum in Kanada verantwortlich gemacht worden. Im Jahr 1999 hatte der Orca-Bulle dann nochmals einen Mann im Orlando-Park tödlich verletzt, der sich nach Schließung des Parks in der Anlage aufgehalten hatte. Den Pflegern war es darauf hin untersagt, sich zusammen mit diesem Killerwal im Becken aufzuhalten.

Die Meeressäuger-Umweltschutz-Organisation WDSF weist bereits seit mehreren Jahren immer wieder darauf hin, dass es sich bei den Orcas um gefährliche Wildtiere handelt, die in Gefangenschaft im Umgang mit Menschen unberechenbar seien. Nach einem schweren Unfall im Jahr 2007 mit einem der Tiere, bei der eine Trainerin im Loro Park auf Teneriffa eine Lungenquetschung und einen Unterarmbruch erlitt, hatte das WDSF den Loro Park Besitzer Wolfgang Kießling aufgefordert, die Orca-Shows zu beenden und die Tiere zurück in ihr Herkunftsland USA zu transferieren. Dort hätten sie unter fachkundiger Anleitung gegebenenfalls ausgewildert werden können.

Nach dem erneuten Unfall mit tödlichem Ausgang am 24.12.2009 bei der Orca-Show im Loro Park stellte das WDSF Strafanzeige gegen Kießling wegen fahrlässiger Tötung. Seit dem ermittelt die Staatsanwaltschaft in Hagen/Westf., dem Sitz des WDSF, gegen den Parkbesitzer und hat bereits mehrere Zeugenvernehmungen durchgeführt.

Das WDSF fordert nach den erneuten Todesfällen mit Menschen einen weltweiten Stopp der Tiere in Gefangenschaft. In Freiheit erreichen sie bei der Jagd auf Robben, Pinguine und Vögel Geschwindigkeit von bis zu 55 Stundenkilometern, springen teilweise über 10 Meter weit und jagen kurz auch an Land. Ebenso wie die artverwandte Familie der Delfine leben sie in Verbänden von bis zu 50 Tieren und haben eine lebenslange Bindung zum Muttertier. Die Gefangenschaft in den kleinen Betonbecken kann sie äußerst aggressiv machen, so das WDSF. Angriffe auf Menschen in freier Wildbahn seien weitgehend unbekannt.--

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