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Reiseräder – wenn der Weg das Ziel ist, bleibt man gerne mal auf der Strecke

23.04.200911:46 UhrFreizeit, Buntes, Vermischtes
Bild: Reiseräder – wenn der Weg das Ziel ist, bleibt man gerne mal auf der Strecke

(openPR) Mit dem Sommer kommt das Fernweh. Das beste Heilmittel dagegen ist ein Fahrradurlaub. Die eigenen Beine bestimmen den Rhythmus der Reise, man genießt die Landschaft besonders intensiv – und während die Pedale rotieren, kann die Seele wunderbar baumeln. Aber erst das richtige Rad macht den Urlaub zum perfekten Erlebnis. Der pressedienst-fahrrad gibt einen Überblick über die gängigsten Konzepte.



[pd-f] Man kann mit nahezu jedem Fahrrad auf Reisen gehen. Sogar mit einem Hochrad, wie der Amerikaner Thomas Stevens, der vor über hundert Jahren als Erster um die Welt radelte. Sein „Columbia“-Hochrad war damals eins der besten verfügbaren Räder. Das ist auch heute noch der wichtigste Grundsatz. „Für die Radreise nur bestes Material, damit man nicht den halben Urlaub auf Werkstattsuche ist“, rät Christian Rhode vom Radreiseanbieter www.velociped.de. Durch technischen Defekt wird eine Tour schnell zur „Tortour“. „Nicht nur die Qualität muss stimmen, sondern auch der Zustand“, sagt Rhode. Deshalb rollt jedes seiner Räder vor seinen Radreisen in die Werkstatt zum Check. Doch es gibt nicht nur unterschiedliche Qualitätsstufen – es gibt auch verschiedene Konzepte von Reiserädern. Denn jedes Rad hat andere Stärken. Für eine Reise von Spanien nach Sibirien ist ein anderes Rad gefragt als für eine Tour am Mainufer.

Was allen Reiserädern gut tut: Fahrstabilität
Mit dem Mountainbike kamen die Aluminiumrahmen in Mode und die Rahmenrohre wurden dicker („oversized“). Hintergrund: Aluminium ist als Material „weicher“ als Stahl; damit die Rahmen fahrstabil werden/bleiben, haben die Konstrukteure ihnen größere Durchmesser angedeihen lassen. Anders bei solide konstruierten Stahlrahmen aus hochwertigen Legierungen: Ihre klassischen, geringen Rohrdurchmesser bieten auch bei hoher Zuladung Fahrstabilität. Diese hängt jedoch auch von der Geometrie des Rades ab. Viele spezielle Reiseräder haben deshalb einen längeren Radstand („Länge läuft!“) und bieten mehr Abstand zwischen Tretlager und Hinterachse, damit die Fersen beim Treten nicht an die Packtaschen stoßen.
Seitliche Gewindeösen in der Gabel erlauben die Montage eines „Low-Riders“. So nennt man Gepäckträger, an denen die Packtaschen seitlich neben der Gabel hängen. Der Vorteil: Je näher das zugeladene Gewicht sich an der Mitte der Radnabe befindet, desto leichter das Handling.

Die vier wichtigsten Reiserad-Konzepte im Vergleich:
Reisen mit Genuss (Genuss-Reiserad)
Auch auf langen Strecken entspannt vorankommen – dazu ist ein komfortables Rad gefragt. Ruhiges, sehr ausgewogenes Fahrverhalten, verlässliche Technik, breite Reifen, dazu auf Wunsch eine gefederte Sattelstütze – ein Setup, mit dem man angenehm weich dahingleitet. Räder wie die „Silbermöwe“ (ab 1.584 Euro) vom Fahrradhersteller Utopia (www.utopia-velo.de) sind etwas für anspruchsvolle Genussradler. Die Silbermöwe ist ab der 2009er Saison auch als 26-Zoll-Variante erhältlich und verbindet höchste Qualität und diskretes Design mit sinnvollen Innovationen, etwa der voll gekapselten Kette. Besonderheit: Im Utopia-Baukastensystem lassen sich die Räder individuell zusammenstellen.

Wenn die Ferne ruft (Expeditions-Rad)
Reiseräder laufen auf 28-Zoll-Rädern; Expeditionsräder greifen nicht selten auch auf 26 Zoll-Laufräder zurück. Die bei Mountainbikes gängige 26-Zoll-Größe bietet weltweit die flächendeckendste Ersatzteilversorgung. Zudem bieten sie bei geringerem Gewicht eine größere Steifigkeit. Mit seinem Tourenlenker an klassische Langstrecken-Renner (Randonneure) angelehnt ist das Modell „Papalagi“ von MTB Cycletech (ab 1.849 Euro, www.mtbcycletech.com). Es wird seit 1984 mit 26-Zoll-Rädern hergestellt und seither kontinuierlich verfeinert. Robuster Stahlrahmen, solide und durchdachte Ausstattung, hohe Fahrstabilität und schnelle Bereifung – solche Räder sind verlässliche Reisebegleiter, ob mit leichtem Gepäck oder mit kompletter Expeditionsausrüstung. Der Tourenlenker erlaubt mit vielen Griffpositionen einen Rücken schonenden Wechsel der Sitzposition. Gibt‘s aber auch mit geradem Lenker.

Mittelklasse, aber nicht Mittelmaß (Trekkingrad)
Für gelegentliche Touren ohne oder mit kleinem Gepäck muss es kein Reiserad der Spitzenklasse sein. Gute und reisetaugliche Mittelklasse-Trekkingräder gibt‘s schon für unter 1.000 Euro. In dieser Eckpreislage sind Fahrräder oft sehr gut ausgestattet. Etwa das „Domingo De Luxe“ von Winora (www.winora.de), das es als Herren- und Damenmodell gibt. Für knapp 1.000 Euro bekommt man eine 27-Gang-Kettenschaltung und einen Shimano-Nabendynamo mit Busch & Müller-Standlichtanlage und hydraulische Felgenbremsen von Magura. Der winkelverstellbare Vorbau ermöglicht verschiedene Neigungswinkel für den Rücken. Das lockert die Rückenmuskulatur und schützt die Handgelenke vor Ermüdung. Räder wie das „Domingo De Luxe“ sind nicht nur treue Begleiter im Urlaub, sondern auch im Alltag. Perfekt für die Fahrt zur Arbeit oder den Wochenmarkt macht sie eine vollständige StVZO-Ausstattung mit Seitenständer und Schutzbleche.
Doch auch bei Trekkingrädern sind die Philosophien unterschiedlich: Während Winora das „Domingo De Luxe“ mit einem Aluminium-Rahmen ausstattet, versieht Traditionshersteller Hercules (www.hercules-bikes.de) sein Trekkingrad „Exell Carbon XT“ mit einem Carbonrahmen. Gemeinsam mit der edlen Ausstattung (Schaltung und Bremsen Shimano XT) reduziert er das Gewicht um knapp 4,5 kg bei ähnlicher Komfortausstattung – dafür kratzt das „Exell Carbon XT“ mit seinem Preis von 1.999 Euro an der Schwelle zur Oberklasse.

Luxusklasse: gefedert Reisen (gefedertes Reiserad)
Ob Schotterpiste in Skandinavien oder andalusischer Feldweg – wer auf langen Touren maximalen Komfort sucht, der greift zum voll gefederten Reiserad. Ein berühmter Vertreter dieser Klasse ist das „Intercontinental extreme“ von riese und müller (www.r-m.de). Der Gepäckträger ist in den Hauptrahmen integriert und über ein Gelenksystem mit der Antriebsschwinge verbunden, der vordere Lowrider-Träger wurde speziell für Federgabeln entwickelt – so wird die ungefederte Masse minimal und Fahrdynamik hoch gehalten. Weiterhin schont solch ein Fahrwerk Rahmen wie Gepäck und erhöht die Fahrsicherheit. Um den sorglosen Antrieb kümmert sich die 14-Gang-Nabenschaltung Speedhub von Rohloff, für beste Verzögerung wurden Shimano-Scheibenbremsen verbaut.

Gute Fahrradhändler halten diese vier Radreisetypen vor. Nach einer ausgiebigen Probefahrt findet jeder seinen Favoriten. Tipp: Eine Fahrprobe mit vollen Taschen machen, um sich an das beladene Rad zu gewöhnen.
Nun sind die Taschen gepackt, die Kette geschmiert, der Reifendruck okay? Dann nichts wie los: On the road again ...

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