Ehrenamt und Wirtschaft - Best Practice Beispiele der Freiwilligenbörse auf Draht Hamburg

(openPR) Hamburg, 11.11.08. Die Freiwilligenbörse Hamburg - eaktivoli.de bemüht sich um einen integrativen Weg zwischen gemeinnützigen Organisationen, Vereinen, Initiativen und Wirtschaftsunternehmen. Projektleiter Bernd P. Holst: „Wirtschaftsunternehmen erkennen im zunehmenden Maße ihre soziale und kulturelle Verantwortung für die Region, in der sie unternehmerisch tätig sind. Wir wollen helfen, Netzwerke des Bürgerengagements zu entwickeln und das schließt eben auch die Wirtschaft mit ein“. Man müsse davon wegkommen, dass Ehrenamt immer parallel und von der Wirtschaft losgelöst geschehe oder eine Verknüpfung sogar als unehrenhaft geächtet werde. Menschen, die ehrenamtlich tätig sind, stellen ihre Freizeit, ihr Wissen und ihr ganz persönliches Engagement der Gesellschaft zur Verfügung. Freiwilligenbörsen können neben der reinen Vermittlung von Angeboten mithelfen, Projekte zu Finanzieren. Als Best Practice Beispiele stellt die Freiwilligenbörse Hamburg im folgenden die Zusammenarbeit mit dem Hamburger Verlag Gruner und Jahr und dem ECE Billstedt-Center vor. Bei der von G+J initiierten Initiative „G+J Commitment“ steht der persönliche Einsatz der Mitarbeiter im Vordergrund: Ob Hausaufgabenbetreuung, Suchthilfe oder Kurierfahrten für Leseförderungsprojekte – für das von G+J geförderte Ehrenamt kommen verschiedenste Tätigkeiten in Frage. Außerdem können die Mitarbeiter ihre berufliche Expertise Einrichtungen und Projekten zur Verfügung stellen. Der Verlag unterstützt das Engagement seiner Mitarbeiter mit bezahltem Urlaub und Sachkostenzuschüssen. Die Freiwilligenbörse ist offizieller Partner des G+J Commitments in Hamburg und steht den Mitarbeitern von G+J u. a. bei der Suche nach geeigneten Projekten zur Verfügung. Regelmäßig gibt es im Verlagshaus „Sprechstunden“ um das Commitment der Verlagsangestellten mit Rat und Tat zu unterstützen. Beim ECE Billstedt-Center sorgt die Freiwilligenbörse immer wieder für Abwechslung und Unterhaltung der Besucher. So holte die Freiwilligenbörse am verkaufsoffenen Sonntag im November die Freiwillige Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Öjendorf mit an Bord. Diese erschienen mit leichtem Gerät und informierten anschaulich über ihr Engagement im Stadtteil. Der Verein Amara - Wasser und Leben für Afrika stellte sein Projekt vor und für musikalische Unterhaltung sorgten die kleinen „Klangstrolche“ des Billstedter Kulturpalastes. Der Einkaufssonntag, den 70.000 Besucher zum Einkaufen nutzen, endete in einem Laternenlauf ins Centrum des Stadtteils, den der Sportverein Vorwärts Wacker 04 zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr organisierte. „Dieser verkaufsoffene Sonntag ist ein konkretes Beispiel dafür, wie wir als Freiwilligenbörse als Mittler zwischen Verwaltung, Politik, Bürger, gemeinnützigen Organisationen und der Wirtschaft fungieren“, so das Resümee des Projektleiters der Freiwilligenbörse Hamburg. Insgesamt sind in der Datenbank www.eaktivoli.de 590 Organisationen, 1103 Projekte und 1662 Aufgaben abrufbar. Weitere Informationen unter www.ehrenamtmanagement.com und www.guj.de.