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„Mit Abstand beste Bewertung“: Valerius-Preis zeichnet Arbeit zu Atmungs- und Physiotherapeuten aus

12.12.201714:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: „Mit Abstand beste Bewertung“: Valerius-Preis zeichnet Arbeit zu Atmungs- und Physiotherapeuten aus
Foto (v.l.n.r.): Preisträgerin Silke Klarmann, Tilmann Müller-Wolff, Preisträger Dr. Jens Geiseler, Sabine Bosch (Produktmanagerin der DIVI-Zeitschrift, Dt. Ärzteverlag), Prof. Dr. Hilmar Burchardi (M
Foto (v.l.n.r.): Preisträgerin Silke Klarmann, Tilmann Müller-Wolff, Preisträger Dr. Jens Geiseler, Sabine Bosch (Produktmanagerin der DIVI-Zeitschrift, Dt. Ärzteverlag), Prof. Dr. Hilmar Burchardi (M

(openPR) An die volle Atemkontrolle muss sich ein Patient nach einer Operation mit künstlicher Beatmung erst wieder gewöhnen. Diese spezielle Entwöhnungsphase kann bei einer Langzeitbeatmung bis zu mehrere Wochen dauern. Geschulte Atmungs- und Physiotherapeuten unterstützen Betroffene in dieser Zeit. Wissenschaftler haben sich die Arbeit dieser Therapeuten genauer angeschaut und wurden dafür jetzt mit dem über 1.500 Euro dotierten Valerius-Preis der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) geehrt.



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Die Preisträger sind Norbert Schwabbauer vom Universitätsklinikum Tübingen, Silke Klarmann vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und Dr. Jens Geiseler von der Klinik für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin an der Paracelsus-Klinik Marl. Sie haben den Preis im Rahmen des DIVI-Jahreskongresses in Leipzig erhalten.

Mit ihrem wissenschaftlichen Beitrag „Stellenwert der Atmungs- und Physiotherapie im Weaning“ wurden die drei Autoren für die beste nicht-ärztliche Veröffentlichung der vergangenen beiden Jahre geehrt. Der Beitrag klärt darüber auf, wo und wie Atmungs- sowie Physiotherapeuten in der Phase der Entwöhnung eines beatmeten Patienten vom Beatmungsgerät eingesetzt werden können. Schwabbauer, Klarmann und Geiseler beschreiben, dass eine erfolgreiche Beatmungsentwöhnung – das sogenannte Weaning – eine kontinuierliche Betreuung auf der Intensivstation erfordert. Sowohl durch Ärzte als auch durch weiteres medizinisches Personal. Eine entscheidende Rolle kommt dabei der Gruppe der Physio- und Atmungstherapeuten zu. Sie besitzen das entsprechende Know-how, können die vielfältigen Ursachen des Weaning-Versagens frühzeitig erkennen und die komplette Behandlung darauf abstimmen. „Die Arbeit von Erstautor Norbert Schwabbauer hat mit Abstand die beste Bewertung erhalten. In der Arbeit wurden Praxis-, Berufsgruppen- und Patientenrelevanz am deutlichsten aufgezeigt. Der Hintergrund des Themas war hervorragend recherchiert und hat den Zusammenhang zur verbesserten Patientenversorgung deutlich herausgestellt“, so Tilmann Müller-Wolff, der die Expertenjury des Valerius-Preises koordiniert. Damit kam die Jury zu einem eindeutigen Ergebnis für die Vergabe an die beste Arbeit.

Besondere Ehrung der Leistungen Norbert Schwabbauers

Der Atmungstherapeut, medizinische Fachautor und Erstautor der Veröffentlichung Norbert Schwabbauer konnte den Preis nicht mehr entgegennehmen. Er ist im März verstorben. Schwabbauer war als Atmungstherapeut an der Pneumologischen Intensivstation des Universitätsklinikums Tübingen tätig und hatte sich durch Publikationen, Kongressvorträge, Fortbildungen und Workshops zu Fachthemen über die Grenzen von Tübingen hinaus einen Namen gemacht. Den Preis nahm die Zweitautorin Silke Klarmann entgegen, die als Physiotherapeutin und Fachleiterin der Zentralen Einrichtung Physiotherapie und Physikalische Therapie an der Universität Schleswig-Holstein in Kiel tätig ist. Drittautor ist Dr. Jens Geiseler, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Beatmungs- und Schlafmedizin an der Paracelsus-Klinik Marl.

DIVI fördert nicht-ärztliche Wissenschaftsbeiträge

2013 wurde der Valerius-Preis zum ersten Mal verliehen. Damit zeichnet die DIVI alle zwei Jahre den besten Beitrag aus der Gruppe der nicht-ärztlichen Mitarbeiter aus. Die Jury setzt sich aktuell zusammen aus Tilmann Müller-Wolff, Sprecher der DIVI-Sektion Pflegeforschung und Pflegequalität, Kathrin Stöver, Sprecherin der DIVI-Sektion Physiotherapie, Thomas van den Hooven, Pflegedirektor und Vorstandsmitglied des Universitätsklinikum Münster sowie Andreas Schäfer, Fachkrankenpfleger und Pflegewissenschaftler aus Schwalmstadt. Bewertet werden bereits veröffentlichte Beiträge von Autoren aus nicht-ärztlichen Berufsgruppen. Mit der Namensgebung des Preises ehrt die DIVI eine herausragende pflegerische Persönlichkeit, die mit Pioniergeist den Grundstein der heutigen Fachweiterbildungen legte: Therese Valerius entwickelte ein Weiterbildungskonzept und eröffnete 1972 an der Uniklinik Mainz den ersten Weiterbildungslehrgang „Anästhesie und Intensivtherapie“.

Ansprechpartner für interessierte Wissenschaftler:

Volker Parvu
Geschäftsführer der DIVI

E-Mail
Tel +49 (0)30 40 0 056 07

Ansprechpartner für Journalisten:

Torben Brinkema
Pressesprecher der DIVI

E-Mail
Tel +49 (0)89 230 69 60 21

www.divi.de/presse

Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI)

Die 1977 gegründete Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin e.V. (DIVI) ist ein weltweit einzigartiger Zusammenschluss von mehr als 2.000 Anästhesisten, Neurologen, Chirurgen, Internisten, Kinder- und Jugendmedizinern sowie Fachkrankenpflegern und entsprechenden Fachgesellschaften.
Ihre fächer- und berufsübergreifende Zusammenarbeit und ihr Wissensaustausch machen im Alltag den Erfolg der Intensiv- und Notfallmedizin aus. Insgesamt bündelt die DIVI das Engagement von mehr als 30 Fachgesellschaften und persönlichen Mitgliedern.
Mehr über die DIVI im Internet: www.divi.de

Weitere Informationen:
- https://www.divi.de/presse/pressemeldungen/ausgezeichnet-divi-verleiht-preise-ueber-50-000-euro-fuer-herausragende-arbeiten-in-der-intensiv-und-notfallmedizin

Quelle: idw

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