openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Nostalgie: Warum wir uns nach einer Vergangenheit sehnen, die es niemals gab...

05.12.201709:23 UhrMedien & Telekommunikation

(openPR) WIEN, 1. Dezember 2017 - METROPOLE, das Magazin mit internationalem Blick auf Wien, spürt in diesem Monat einen Anflug von bittersüßer Nostalgie. In der Titelgeschichte „Für immer Alt-Wien" (S. 18) werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Gesichter von Alt-Wien und wie sie seit Jahrhunderten unsere Vorstellungskraft beherrschen. Jede Generation hat ihre persönlich idealisierte „goldene Ära“, von der kaiserlichen Pracht der Habsburger über die Wirtschaftswunderjahre der 1950er Jahre bis zur Aufbruchszeit unter Bruno Kreisky in den 1970ern.



Das Cover wurde von The Saturday Evening Post inspiriert und von Peter Diamond illustriert.

In dieser Ausgabe finden Sie unter anderem …

“Die Wahrer des Gedächntisses” S. 28, Profiles, Janima Nam
METROPOLE interviewte vier Wiener Gentlemen zu Nostalgie, unserem kollektiven Bewusstsein und ihrer Rolle bei der Bewahrung der Vergangenheit (oder unserer Erinnerung an diese): Florian Kaps, Retter der
Polaroidfotografie in Wien und Gründer des analogen Concept Stores Supersense; Oliver Braun, Direktor und Geschäftsführer der Traditionsmarke Gerstner; Matti Bunzl, Direktor des Wien Museums; und der geliebte Kinderbuchautor Thomas Brezina, Erfinder des Wunderfahrrads Tom Turbo.

“Ich denk an Nostalgie” S. 38, Science, Roxanne Powell
Nostalgie wurde einst als Sentimentalität abgetan, aber die Wissenschaft entdeckt zunehmend, dass das
Gefühl uns helfen kann, psychische Wunden zu heilen und Beziehungen durch gemeinsame Erinnerungen zu stärken. Heute behandeln auf nostalgischen Gefühlen basierende Therapien klinische Depressionen, posttraumatischen Stress und Alzheimer im Frühstadium. Wir haben uns die Wissenschaft hinter dem Erinnern um zu Heilen genauer angesehen.

“Mazel & Mischpoche” p 43, Special Report, Sara Friedman & Benjamin Wolf
Wien war einst die Heimat der größten jüdischen Gemeinde Mitteleuropas. Von den 200.000 Wiener Juden blieben nach dem Zweiten Weltkrieg nur noch an die 2.000 übrig, heute sind es wieder deutlich mehr als 10.000. In Wirklichkeit besteht die Gemeinschaft aus verschiedenen Gruppen und den unterschiedlichsten Menschen – von Essen über Nachtleben, wie bei den Restaurants Miznon und Neni oder beim Kibbutz Klub, bis zu Kultur und einer jungen Unternehmergeneration, die neue Ideen nach Wien bringt, prägen die Juden Wiens die Stadt auf vielfache Weise.

“Lenny und Wien” p 46, City Life, Michael Bernstein
Leonard Bernsteins Neffe erforscht die komplizierte Beziehung des Maestros zu Wien. Der Wahlwiener
überwand jene Schatten, die die NS-Vergangenheit und die politische Realität des Kalten Krieges warfen, und baute eine Liebesbeziehung zu Wien, der Stadt der Musik, auf.

Zitate aus der Ausgabe

“Alt-Wiens gibt es viele; jede Generation hat eins oder mehrere davon.“
Christian Rapp, Kulturhistoriker an Mit-Koordinator der Ausstellung „Alt-Wien“ S. 21, Cover Story „Für immer Alt-Wien“

„An einem Ball teilzunehmen, bedeutet Tempo rauszunehmen. Sie bereiten sich darauf vor, entscheiden mit wem Sie hingehen wollen, was Sie anziehen werden und wo Sie das Gewand bekommen können. Wollen Sie vorab vielleicht noch etwas essen gehen? Ein solcher Abend ist ein Kontrast zu unserem Alltag, es ist wie ein
Ausflug in eine andere Zeit.“
Maria Großbauer, Direktorin des Wiener Opernballs, S. 15, Melange

„Ich glaube, es gibt eine irrige Vorstellung über die Wiener und die Stadt selbst. Ich habe hier erstaunliche Menschen kennengelernt und die Tiefe dieser Stadt auf eine Weise erlebt, dass ich mit dem negativen
Eindruck, den manche Menschen haben, ganz und gar nicht einverstanden bin.“
Sagi Jay, Gründer von Secret Vienna, S. 45, Special Report, „Mazel & Mischpoche“

„Es gibt so viele traurige Erinnerungen hier; man hat mit so vielen Ex-Nazis (und vielleicht auch heute noch
Nazis) zu tun; und man weiß nie, ob die Öffentlichkeit, die Bravo schreit, vielleicht jemanden enthält, der vor 25 Jahren vielleicht auf mich geschossen hätte. Aber es ist besser, zu vergeben und wenn möglich, zu vergessen. Die Stadt ist so schön und voller Tradition. Jeder hier lebt für die Musik, besonders für die Oper, und ich scheine der neue Held zu sein.“
Leonard Bernstein, 1966, Brief an seine Eltern, S. 48, City Life, „Lenny und Wien“

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 983749
 615

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Nostalgie: Warum wir uns nach einer Vergangenheit sehnen, die es niemals gab...“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Home Town Media GmbH

Demokratie: Der österreichische Weg
Demokratie: Der österreichische Weg
WIEN, 1. Februar 2017 - METROPOLE, das Magazin mit internationalem Blick auf Wien, hat sich dieses Monat mit unsere Demokratie befasst, pünktlich zum Amtsantritt der neuen Bundesregierung. Wir sprachen mit Bundespräsident a.d. Heinz Fischer über sein Leben nach 12 Jahren als höchster Mann im Staate und seine Aktivitäten zum hundertjährigen Jubiläum der Republik. Die Titelgeschichte blickt über die Schlagzeilen wie "The Far Right is Now in Power in Austria" hinaus und untersucht, was das politische System in Österreich im Innersten ausmach…
Wer hat Angst vor dem Ausländer nebenan?
Wer hat Angst vor dem Ausländer nebenan?
Wien 7. November 2017 – Diesen Monat besucht Wiens internationales Magazin METROPOLE Österreichs acht Nachbarn, in der Ausgabe The Foreigner Next Door. Die Cover Story, “Family Matters” (S. 18) widmet sich den tiefen und weit zurückreichenden Beziehungen Österreichs mit den Ländern Mitteleuropas (oft auch CEE), eine Region die dank offener Grenzen und regen Austausch heute wieder aufblüht. Österreichs Kultur, Geschichte und geographische Lage, gemeinsam mit seiner Verankerung im Westen während des Kalten Krieges, machten das Land zu einem We…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Wiki386: Das neue Online-Lexikon, das die Ära der 386er-Computer wieder aufleben lässtBild: Wiki386: Das neue Online-Lexikon, das die Ära der 386er-Computer wieder aufleben lässt
Wiki386: Das neue Online-Lexikon, das die Ära der 386er-Computer wieder aufleben lässt
Eine nostalgische Reise in die Vergangenheit mit einer modernen Wissenswende. Heute wird offiziell Wiki386 gestartet, ein innovatives Online-Lexikon, das die Ära der legendären 386-Computer mit einem Hauch von Nostalgie neu aufleben lässt. Wiki386 ist nicht nur eine Hommage an das goldene Zeitalter der Computertechnik, sondern auch eine reichhaltige …
Bild: Nostalgie-Trend: Zurück zu den AnfängenBild: Nostalgie-Trend: Zurück zu den Anfängen
Nostalgie-Trend: Zurück zu den Anfängen
… den 15. Oktober 2012 Früher war alles besser Wer wünscht sich nicht manchmal die guten, alten Zeiten zurück und schwelgt in Erinnerungen an vergangene Tage? Ein Stück Vergangenheit können wir nun in die Gegenwart holen: Mit den Palmolive Duftseifen, die sich jetzt als feste Dufthandseifen voll und ganz der Nostalgie verschrieben haben. Echte Liebhaberstücke Hochwertige …
Bild: Neue Evan-Freyer EP "Im Gestern nichts Neues" ab sofort erhältlichBild: Neue Evan-Freyer EP "Im Gestern nichts Neues" ab sofort erhältlich
Neue Evan-Freyer EP "Im Gestern nichts Neues" ab sofort erhältlich
… auf allen Streaming-Plattformen als auch als CD erschienen ist. Das Mini-Album widmet sich dem Thema Nostalgie und beleuchtet das Gefühl der Sehnsucht nach der Vergangenheit von verschiedenen Seiten: wohlig-warm, melancholisch, kritisch.Nostalgie ist ein starkes Gefühl, das alle Menschen begleitet und für viele Triebfeder aber auch Hindernis sein kann. …
Bild: Einzelreisende mit VorteilBild: Einzelreisende mit Vorteil
Einzelreisende mit Vorteil
… im Vordergrund, sondern eher Menschen die das Besondere suchen. Exklusivität und auch ein wenig Luxus ist dabei schon fast normal. Die Hürden die man in der Vergangenheit für Einzelreisende aufgebaut hatte, gerade im Bereich des Individualtourismus, hat vieles an Möglichkeiten verhindert. Manche Erlebnisse waren gar nur als Gruppe zu buchen, so dass …
Bild: Der Zauber der VergangenheitBild: Der Zauber der Vergangenheit
Der Zauber der Vergangenheit
Sie sind Kult und Erinnerungsstücke der eigenen Vergangenheit - und für viele Menschen sind sie bis heute der Pulsschlag des Lebens: Die zahlreichen Stücke der vergangenen Jahrzehnte. Viele Menschen verbinden den Begriff „Nostalgie“ mit einem ganz besonderen Zauber, mit einem Glanz, den es lohnt zu entdecken und in ihn mit all seinen Facetten, Ecken …
Bild: The OLD HAVANA Standventilator- kolonialer Stil mit neuer TechnikBild: The OLD HAVANA Standventilator- kolonialer Stil mit neuer Technik
The OLD HAVANA Standventilator- kolonialer Stil mit neuer Technik
Hemingway, Herrenclubs, die gute alte Zeit und koloniale Eroberungen – daran erinnert dieser Standventilator. Auch wenn das alles Vergangenheit ist: die Technik ist von heute, der leistungsstarke und geräuschlose Motor mit 3 Geschwindigkeiten sorgt für die optimale Brise. Die Säule ist aus geschnitztem, kirschfarbenen Holz, das Motorengehäuse und der …
Bild: Einzelreisende mit VorteilBild: Einzelreisende mit Vorteil
Einzelreisende mit Vorteil
… im Vordergrund, sondern eher Menschen die das Besondere suchen. Exklusivität und auch ein wenig Luxus ist dabei schon fast normal. Die Hürden die man in der Vergangenheit für Einzelreisende aufgebaut hatte, gerade im Bereich des Individualtourismus, hat vieles an Möglichkeiten verhindert. Manche Erlebnisse waren gar nur als Gruppe zu buchen, so dass …
Podiumsgespräch: Gibt es eine neue Welle der DDR-Nostalgie?
Podiumsgespräch: Gibt es eine neue Welle der DDR-Nostalgie?
Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe „Erinnerungsort DDR. Alltag. Herrschaft. Gesellschaft“ Berlin, 2.04.2014 Der Umgang mit der DDR-Vergangenheit hat in den vergangenen Wochen erneut für Aufsehen gesorgt: Eine Lehrerin ließ Schülerinnen und Schüler Blauhemden der FDJ tragen. In einem anderen Fall verteidigte eine Pädagogin in Stendal/Sachsen-Anhalt …
Notalgie-Hotel lädt zur Zeitreise ein
Notalgie-Hotel lädt zur Zeitreise ein
der 70er Jahre mit seinen Bonbonfarben und bunten Mobiliar erhalten – und das in einem repräsentativen Zustand! Jedes Zimmer der anmietbaren Bungalows verfügt über originale Tapeten und Bodenbeläge aus den 70er Jahren in einem hervorragenden Zustand und lädt zum Schwelgen und zur Zeitreise in die Vergangenheit ein!
Bild: Die Hürden für Einzelreisende sind gefallenBild: Die Hürden für Einzelreisende sind gefallen
Die Hürden für Einzelreisende sind gefallen
… im Vordergrund, sondern eher Menschen die das Besondere suchen. Exklusivität und auch ein wenig Luxus ist dabei schon fast normal. Die Hürden die man in der Vergangenheit für Einzelreisende aufgebaut hatte, gerade im Bereich des Individualtourismus, hat vieles an Möglichkeiten verhindert. Manche Erlebnisse waren gar nur als Gruppe zu buchen, so dass …
Sie lesen gerade: Nostalgie: Warum wir uns nach einer Vergangenheit sehnen, die es niemals gab...