(openPR) Radfahren gehört unverändert zu den beliebtesten Sportarten der Bundesbürger. Klar, dass die Hersteller von Mountainbikes und Rennrädern darum wettstreiten, die Kundschaft mit Innovationen zu ködern. Und dabei kommen interessante Neuheiten heraus, die wie in jedem Jahr auf den großen Herbstmessen Eurobike in Friedrichshafen und IFMA in Köln vorgestellt werden. Wir berichten schon vorab über das, was in der nächsten Saison bei den Händlern steht.
Carbon – Stoff für leichte Träume
Der High-tech-Wunderwerkstoff Carbon wird beim Fahrradbau immer wichtiger. Kein Wunder, verbindet er doch niedriges Gewicht und höchste Belastbarkeit. Zudem lassen sich die Carbonfasern so legen, dass sie die auftretenden Kräfte optimal aufnehmen. Das Richtige also für Leichtbaufans und Wettkampffahrer. Voraussetzung ist allerdings, dass das Material richtig verarbeitet wird, um die Gewichts- und Stabilitätspotenziale auch wirklich auszunutzen. Der Hersteller HaiBike (www.haibike.de) führt das bei seinem High-End-Modell - das dann auch folgerichtig auf den Namen HaiEnd (ab 2.100 Euro) hört - vor. Ausschließlich so genannte High-Modulus-Fiber wird verwendet, der derzeit leichteste Carbonfaser-Typ auf dem Markt. Um das Verhältnis zwischen Gewicht und Belastbarkeit zu optimieren, werden im Rahmen je nach Belastungen unterschiedliche Fasern verarbeitet. Heraus kommt ein Rahmen-Leichtgewicht (ca. 1.150 Gramm), das höchste Fahrstabilität garantiert (Messungen ergeben eine Wiegetrittsteifigkeit von 151,4 N/mm und eine Spursteifigkeit: 9,65 N/mm). All das ohne Abstriche an der Zuverlässigkeit, wie ein Prüfzertifikat der unabhängigen EFBe Prüftechnik GmbH bestätigt, die als inoffizieller TÜV der Fahrradbranche gilt. Das ist besonders wichtig, weil man einem Carbonteil seine Qualität nicht direkt ansehen kann.
Trend zum Allrounder
Während Leichtbaufans und Wettkampffahrer mit Carbon liebäugeln, lässt sich bei „normalen“ Mountainbikern ein anderer Trend ausmachen: Die vielseitigen Fahreigenschaften eines Enduro-Bikes kombiniert mit ausgewogener Sitzposition und dem langen Federweg eines Freeriders. Ein gelungenes Exemplar dieser Gattung stellt der Altmeister unter den MTB-Designern, Butch Gaudy (www.velo.com), mit der überarbeiteten Version seines Modells „Opium“ auf die Stollenreifen. Satte 170 mm Federweg hinten und eine von 160 auf 130 oder 100 mm Federweg verstellbare Gabel vorn – das sind die technischen Daten. Des neuen „Opium Flash“ (ab 3.799 Euro). Genauso wichtig sind jedoch die ausgeklügelte Kinematik, dank derer die Federung auch bei steilen Anstiegen effektiv arbeitet, und die tourentaugliche Rahmengeometrie, die für ein dynamisches, agiles Fahrverhalten sorgt. Vom langen Alpenaufstieg über die Downhill-Einlage bis zur engen, technischen Waldweg-Passage machen die vielseitigen neuen Bikes wie das Opium Flash eine gute Figur – und garantieren jede Menge Fahrspaß.
Allerdings werden 90 Prozent der Mountainbikes nie im Wald gefahren, und schon gar nicht in den Bergen. Die meisten dieser eher niederpreisigen Fahrzeuge sind denn auch nicht auf die Belastung des Offroad-Einsatzes ausgelegt, sondern für das gemächliche Fahren in der Stadt. Doch ab wie viel Geld bekommt man ein Mountainbike, das nicht nur so aussieht, sondern auch wirklich geländetauglich ist? Experten verorten die Grenze bei rund 700 Euro ab der Räder erhältlich sind, deren Rahmen und Komponenten auch ruppigere Belastungen aushalten. Solche preisgünstigen Mountainbikes für Einsteiger oder Gelegenheits-Geländeradler entwickeln sich zu einer wichtigen Modellgattung. Mit dem „Edition one“ stellt HaiBike (www.haibike.de) einen gelungenen Vertreter vor. Das Rad ist rundum ehrlich aufgebaut: Während viele Räder mit Lockangeboten – etwa einer besonders hochwertigen Schaltung – darüber hinwegtäuschen, dass sie an anderen Stellen minderwertige Komponenten montieren, verbaut HaiBike beim „Edition one durchgängig“, also zum Beispiel auch beim Tretlager, Komponenten der zuverlässigen und bewährten „Deore“-Serie von Shimano. Mit der „Edition one“ bekommt man für unter 750 Euro ein Rad, das problemloses Handling mit uneingeschränkter Feld-, Wald- und Wiesentauglichkeit verbindet.
Legales Gewichtsdoping
Auch bei den Straßenrennrädern tut sich etwas: Sram (www.sram.com), amerikanischer Hersteller mit teilweise deutschen Wurzeln (1997 übernahm er die Fahrradsparte von Fichtel und Sachs), bringt eine neue Schaltungstechnik auf den Markt. Drumherum hat er zwei komplette Komponentengruppen inklusive Bremsen und Tretlager konzipiert. Mit der „Rival“ und der superleichten Spitzengruppe „Force“ will er eine Alternative zu den marktbeherrschenden Produkten der Hersteller Shinamo und Campagnolo bieten. Während deren Schalt-Bremshebel einen Hebel zum Herauf- und einen zum Herunterschalten haben, kommt Sram mit einem aus: Kurz angetippt, schaltet er in einen schnelleren Gang, nachdrücklich betätigt, in einen langsameren. Das funktioniert nicht nur großartig, sondern spart auch Bauteile in der Schaltmechanik und damit Gewicht. Da zudem Materialien wie Magnesium und Carbon verarbeitet werden, ist die „Force“ mit 2138 Gramm derzeit die leichteste Komponentengruppe auf dem Markt.
Dementsprechend setzen bereits viele Rennradhersteller für superleichte Räder auf die „Force“. Etwa der amerikanische Kulthersteller Felt (www.felt.de), der sein Carbon-Rahmenset F1 (ca. 3.990 Euro) zusammen mit der Sram-Force-Gruppe ab November als Basis für leichte Flitzer auf Profiniveau anbietet.
Wer bei soviel Neuheiten ins Schwitzen gekommen ist, dem hilft die Firma Elite (www.elite-it.com) aus Italien. Sie bietet eine extragroße Trinkflasche („Higene 800“, ca. 9 Euro) mit 800 ml Fassungsvermögen an. Zur Wahl steht die geschmackneutrale und antibakterielle Flasche in klar, weiß, rot und rauchgrau. Der große Schraubverschluss ist ideal, um Eiswürfel einzufüllen.
pressedienst-fahrrad
Hr. Gunnar Fehlau
Wilhelm-Raabe-str. 22
37083 Göttingen
0171-4155331
Pressekontakt:
pressedienst-fahrrad
Wilhelm-Raabe-str. 22
37083 Göttingen
0551-5031545
www.pd-f.de













