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Auf zum Endspurt: Die Universität Bayreuth auf Erfolgskurs in der Exzellenzstrategie

29.09.201712:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung

(openPR) Wichtiger Etappensieg in der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder: Die Universität Bayreuth wird mit zwei Vollanträgen für Exzellenzcluster in den Afrikastudien und den Polymerwissenschaften ins bundesweite Rennen gehen. Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft heute mitteilte, hat ein international besetztes Expertengremium auf seiner Sitzung am 27. und 28. September in Bonn die Antragsskizzen für beide Cluster abschließend positiv beurteilt und die Universität Bayreuth zur Einreichung von Vollanträgen aufgefordert.



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63 Hochschulen in Deutschland hatten mit insgesamt 195 Projektvorschlägen aus verschiedensten Wissenschaftsbereichen an der Vorauswahl teilgenommen. Davon haben 88 jetzt die erste Hürde genommen. Die Entscheidung über die Vollanträge, die in den nächsten Monaten erarbeitet werden, fällt im September 2018.

„Die heute veröffentlichte Vorauswahl zeigt, dass auch vergleichsweise kleine Universitäten eine Chance haben, im Exzellenzwettbewerb mitzuspielen. Sie bestätigt die Strategie der Universität Bayreuth, starke und international sichtbare Forschungskompetenzen in interdisziplinären Profilfeldern zu vernetzen. Zu diesen Schwerpunkten zählen sowohl die Afrikastudien als auch die Polymer- und Kolloidforschung, die wir seit Gründung unserer Universität kontinuierlich ausgebaut haben. Mit unseren Exzellenzclustern wollen wir auf diesen Gebieten zukunftsweisende Forschungsideen umsetzen und das Forschungsprofil unserer Campus-Universität weiter schärfen. Den Bayreuther Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sehr engagiert an den Antragsskizzen mitgewirkt haben, und auch dem Bayerischen Wissenschaftsministerium, das uns in allen Phasen der Antragsstellung beraten und unterstützt hat, gilt mein ausdrücklicher Dank“, erklärt Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Leible.

Ein neues Kapitel für die Afrikaforschung

„Für die Bayreuther Afrikastudien ist es natürlich großartig, dass unsere Antragsskizze für einen Exzellenzcluster die Endauswahl der Exzellenzstrategie erreicht hat. Es freut uns ganz besonders, dass es uns gelungen ist, die Gutachterinnen und Gutachter von unserem Konzept der ‚Forschung zu Afrika mit Afrika‘ zu überzeugen“, sagt Prof. Dr. Rüdiger Seesemann, Sprecher des beantragten Clusters. „Für den Afrikaschwerpunkt an der Universität Bayreuth bedeutet dies eine große Anerkennung seiner bisherigen Arbeit, vor allem in der Graduiertenschule BIGSAS, der bereits bestehenden Bayreuther Exzellenzeinrichtung. Zugleich ist das Ergebnis Ansporn und Auftrag, den eingeschlagenen Weg zur Entwicklung neuer Ansätze und zur Schaffung innovativer Strukturen in der Afrikaforschung weiter zu verfolgen. Dabei werden wir insbesondere die Kooperationen mit Kolleginnen und Kollegen in Afrika durch die gemeinsame Entwicklung und Durchführung fächerübergreifender Forschungsvorhaben weiter ausbauen. Unser Ziel ist es, ein neues wissenschaftliches Verständnis dafür zu entwickeln, wie ganz verschiedenartige Lebenswelten in Kultur und Gesellschaft sowie unterschiedliche Wissens- und Wissenschaftskulturen auf dem afrikanischen Kontinent ineinandergreifen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse können dazu beitragen, neue Perspektiven für die Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika zu entwickeln. Jetzt setzen wir alles daran, den Cluster auch tatsächlich nach Bayreuth zu holen und ein neues Kapitel für die Afrikaforschung aufzuschlagen“, erklärt Seesemann.

Periodensystem der supramolekularen Elemente

Neue Materialien, die auf komplexen molekularen, biomolekularen und makromolekularen Strukturen basieren, stehen im Zentrum der ebenfalls erfolgreichen Antragsskizze für einen Exzellenzcluster gemeinsam mit der Universität Würzburg. Dabei können die beiden Universitäten auf herausragenden Forschungskompetenzen in ihren jeweiligen Profilfeldern ‚Polymer- und Kolloidforschung‘ bzw. ‚Molekulare Chemie und Materialien‘ und ebenso auf ihrer Zusammenarbeit im Bayerischen Polymerinstitut (BPI) aufbauen. „Mit der Entwicklung eines Periodensystems der supramolekularen Elemente soll das geplante Exzellenzcluster funktionelle Nanosysteme entwickeln, die auf einheitlichen Molekülen und Molekülverbänden beruhen. Der Aufbau dieser supramolekularen Nanosysteme wird natürlichen Systemen ähneln, wie sie in lebenden Organismen gebildet werden. Zusätzliche Funktionen und hierarchische Strukturen werden diese Systeme auch für technologische Anwendungen, beispielsweise in der Bioelektronik, hochattraktiv machen. Der besondere Reiz unseres Clusters wird darin bestehen, die molekulare und supramolekulare Chemie in Würzburg mit der Polymerforschung in Bayreuth zu einem leistungsstarken Forschungsfeld zu verknüpfen“, erklärt Prof. Dr. Hans-Werner Schmidt, Sprecher des Clusters an der Universität Bayreuth. Prof. Dr. Frank Würthner, Cluster-Sprecher an der Universität Würzburg, ergänzt: „Unser Ziel ist es, die molekulare und makromolekulare Selbstorganisation auf mehreren Längen- und Zeitskalen zu verstehen und sie für die Konstruktion komplexer Materialien zu nutzen. Dabei ist uns besonders daran gelegen, engagierte Nachwuchswissenschaftler in diese Forschungsarbeiten integrieren.“

Weitere Informationen:

Pressemitteilung der DFG vom 29. September 2017:
http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung_nr_41/index.html

Kontakte:

Für das Exzellenzcluster der Afrikastudien:
Prof. Dr. Rüdiger Seesemann
Sprach- und Literaturwissenschaftliche Fakultät
Universität Bayreuth
Universitätsstr. 30, GW I
95447 Bayreuth
Telefon: +49 (0)921 55-3553
E-Mail: E-Mail

Für das Exzellenzcluster mit der Universität Würzburg:
Prof. Dr. Hans-Werner Schmidt
Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften
Universität Bayreuth
Universitätsstr. 30, NW II
95447 Bayreuth
Telefon: +49 (0)921 55-3200
E-Mail: E-Mail

Quelle: idw

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