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„Der Untergang ist abgesagt - Wider die Mythen des demografischen Wandels“ - Vortrag

18.09.201712:00 UhrWissenschaft, Forschung, Bildung
Bild: „Der Untergang ist abgesagt - Wider die Mythen des demografischen Wandels“ - Vortrag
Der Schweizer Ökonom und Wirtschaftsexperte Prof. Dr. Thomas Straubhaar, LS für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Universität Hamburg. ([Quelle: Körber-Stiftung / Claudia Höhne])
Der Schweizer Ökonom und Wirtschaftsexperte Prof. Dr. Thomas Straubhaar, LS für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Universität Hamburg. ([Quelle: Körber-Stiftung / Claudia Höhne])

(openPR) Während viele das Schrumpfen und die zunehmende Vergreisung der Bevölkerung in Deutschland fürchten, sieht der Wirtschaftsexperte Prof. Dr. Thomas Straubhaar, Universität Hamburg, keinen Grund zur Panik. In seinem Vortrag "Der Untergang ist abgesagt" stellt er düstere Zukunftsprognosen infrage und zeigt auf, dass Deutschland und seine Bevölkerung die besten Jahre nicht hinter, sondern vor sich haben. Der "Science & Society“ -Vortrag findet am 21. September 2017 um 16 Uhr im Hörsaal des Abbe-Zentrums auf dem Beutenberg-Campus in Jena statt. Die Veranstaltung wird vom Leibniz-Institut für Alternsforschung (FLI), dem Leibniz-Forschungsverbund Healthy Ageing und Beutenberg-Campus organisiert.

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Der Untergang ist abgesagt

Ein Gespenst geht um in Deutschland. Es ist das Gespenst einer schrumpfenden und alternden Gesellschaft. Zuerst sorge es dafür, dass »die Schlauen aussterben«, später dann führe es dazu, dass »sich Deutschland abschafft«. Am Ende drohe der Untergang ...

Während viele das Schrumpfen und die zunehmende Vergreisung der Bevölkerung in Deutschland fürchten, sieht der Schweizer Ökonom und Wirtschaftsexperte Prof. Dr. Thomas Straubhaar keinen Grund zur Panik. In seinem Vortrag bewertet er die Folgen des demografischen Wandels und stellt düstere Zukunftsprognosen infrage. Dabei leugnet er nicht die Anzeichen des demografischen Wandels, warnt aber vor übertriebenen Reaktionen. „Wir sollten uns von solchen Entwicklungen nicht ängstigen lassen, sondern rechtzeitig auf diese Veränderungen reagieren und Vorsorge treffen, dass sich bei einer schrumpfenden und alternden Bevölkerung die Lebensbedingungen nicht verschlechtern, sondern verbessern“.

Des Weiteren vertritt er die Meinung, dass Deutschland und seine Bevölkerung die besten Jahre nicht hinter, sondern vor sich haben. Dafür müssten nur die zu oft ungenutzt bleibenden Potenziale von Frauen, Älteren und den bereits hier lebenden Menschen mit Migrationshintergrund besser und länger ausgeschöpft werden. Auch in der die Zukunft prägenden Digitalisierung sieht er neue Chancen, negative Folgen des demografischen Wandels aufzufangen, indem beispielsweise viele Jobs überflüssig und dadurch weniger Arbeitskräfte als heute benötigt werden. „Dann werden sich die Digitalisierung und Demografie in wunderbarer Weise ergänzen und mit weniger Aufwand mehr Wohlstand für alle schaffen als heute“, unterstreicht Prof. Straubhaar.

Der Vortrag „Der Untergang ist abgesagt - Wider die Mythen des demografischen Wandels“ findet am 21. September 2017 um 16:00 Uhr im Hörsaal des Abbe-Zentrums auf dem Beutenberg-Campus in Jena statt. Das Grußwort hält Prof. Dr. Maik Wolters vom Lehrstuhl für Makroökonomik der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Der Referent

Prof. Dr. Thomas Straubhaar ist seit 1999 Professor der Universität Hamburg für Volkswirtschaftslehre, insbesondere internationale Wirtschaftsbeziehungen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Fragen der internationalen Wirtschaftsbeziehungen, der europäischen Integration, der transatlantischen Beziehungen sowie der Bevölkerungsökonomie mit dem Schwerpunkt Migration.

Straubhaar studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Bern, wo er 1983 zum Dr. rer. pol. promovierte und 1987 - nach einem Forschungsaufenthalt an der University of California in Berkeley - habilitiert wurde. Er war Lehrstuhlvertreter an den Universitäten in Bern, Konstanz, Basel und Freiburg i.Br. und Professor für Volkswirtschaftslehre der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) Hamburg. Von 1999 bis 2014 war er zunächst Präsident des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA) und danach Direktor und Sprecher der Geschäftsführung des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI).

Prof. Straubhaar wurde u.a. mit dem Publikumspreis des Wirtschaftsmagazins “Made in Germany” der Deutschen Welle (TV), dem Auslandsschweizerpreis der FDP Schweiz International und dem Ludwig Erhard Preis für Wirtschaftspublizistik, Berlin, ausgezeichnet. Im März 2016 erschien von ihm: „Der Untergang ist abgesagt: Wider die Mythen des demografischen Wandels“. Edition Körber-Stiftung, Hamburg 2016.

Öffentliche Vortragsreihe „Science & Society“

Die zweimal jährlich stattfindende öffentliche Vortragsreihe „Science & Society“ erweitert die in Jena betriebene naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagenforschung zum Altern um gesellschaftliche und soziale Aspekte und wird vom Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) und dem Leibniz-Forschungsverbund Healthy Ageing in Zusammenarbeit mit dem Beutenberg-Campus Jena e.V. organisiert.

Der Vortrag wird auf Deutsch gehalten. Der Eintritt ist frei!
Kostenlose Parkplätze stehen unterhalb des Abbe-Zentrums Beutenberg zur Verfügung.

Zu der Veranstaltung sind alle Interessenten herzlich eingeladen.

Kontakt:

Dr. Kerstin Wagner
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Alternsforschung - Fritz-Lipmann-Institut (FLI)
Tel.: 03641 / 65 6378, E-Mail

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Hintergrundinfo

Die öffentliche Vortragsreihe „Science & Society“ am Beutenberg-Campus erweitert die in Jena betriebene naturwissenschaftlich-medizinische Grundlagenforschung zum Altern um soziale und gesellschaftliche Aspekte und wird zweimal jährlich vom Leibniz-Institut für Alternsforschung (FLI) und dem LFV Healthy Ageing in Zusammenarbeit mit dem Beutenberg-Campus Jena e.V. organisiert.

Das Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut (FLI) in Jena ist das erste deutsche Forschungsinstitut, das sich seit 2004 der biomedizinischen Altersforschung widmet. Über 330 Mitarbeiter aus 30 Nationen forschen zu molekularen Mechanismen von Alternsprozessen und alternsbedingten Krankheiten. Näheres unter .

Im Leibniz-Forschungsverbund (LFV) Healthy Ageing kooperieren 21 Institute der Leibniz-Gemeinschaft. Ziel des Verbundes ist es, die Ursachen des Alterns interdisziplinär auf allen Ebenen zu erforschen. Daraus werden Anpassungsstrategien entwickelt und validiert, die Gesundes Altern nachhaltig fördern. Beteiligt sind Biomediziner, Psychologen, Kognitions- und Neurowissenschaftler, Raumplaner und Wirtschaftswissenschaftler.


Weitere Informationen:
- - Webseite Leibniz-Institut für Alternsforschung - Fritz-Lipmann-Institut (FLI)

Quelle: idw

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