(openPR) Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt ist ein wichtiger Baustein im positiven Umgang mit der Krankheit
Schmerzen in den Beinen, Arme und Beine schwer wie Blei, Druckempfindlichkeit und vor allem eine immer stärker werdende Zunahme an Beinen und Gesäß ohne dass die Ernährung verändert wurde. Diese Symptome zeigen sich bei der Lipödem Erkrankung. Christine Kaiser gründete die LiLys Voice Europe eine gemeinnützige Organisation, die Betroffenen Wege aufzeigt zu mehr Zufriedenheit und einem positiveren  Umgang mit der Erkrankung und dem medizinisch Machbaren. 
Köln, 03.11.2016 Christine Kaiser erkrankte vor 6 Jahren selbst an Lipödem. Nach einer Bandscheiben-OP erhielt sie Cortison. Diese Cortison-Verabreichung war bei ihr der Auslöser für die Erkrankung. Sie hat sich seitdem mit eisernem Willen und unermüdlicher Informationsrecherche ein Fachwissen erarbeitet, das ihr und anderen hilft, mit der Erkrankung umzugehen. Mit LiLy`s Voice Europe hat sie nicht nur ein Onlineforum geschaffen in dem Betroffene sich austauschen können, sie bietet über die Webseite von LiLy`s Voice und ihre Facebook-Gruppen weitere Plattformen zum gegenseitigen Austausch und zur Unterstützung.
Am 3.10. 2016 fand die erste LipAkademica im Kultur Schloss Theuern in Kümmersbruck statt. Die LipAcademica richtete sich nicht nur an Betroffene, sondern bot auch medizinischem Fachpersonal fachlich sehr fundierte Vortragsreihen. Eine der Teilnehmerinnen fasst das Angebot mit den Worten zusammen: „Egal ob die ambulante oder die operative Therapie, die körperlichen wie seelischen Beschwerden, es wurde jedes Thema angesprochen und jeder konnte für sich die Informationen herausnehmen, die ihm wichtig waren.“
Ziel der Veranstaltung
Zu einer umfassenden Information gehört die Fortbildung der betroffenen Patienten. Zur Schulung der "Gesundheitskompetenz" bot die LipAcademica den Betroffenen und Angehörigen sowie allen Interessierten Vorträge, Workshops und mehr an unter dem Motto: "Das Lipödem - Die tägliche Herausforderung".
Wie zeigt sich eine Lipödem Erkrankung, was sind die Symptome?
Die ersten und typischen Anzeichen des Lipödems sind Spannungsgefühle, Schmerzen und Erschöpfung in den Beinen. Sie beginnen bei längerem Stehen oder Sitzen, werden im Lauf des Tages zunehmend heftiger und können bis ins Unerträgliche anwachsen. Besonders schlimm ist es bei warmen Temperaturen, aber auch bei niedrigem Luftdruck. Die Schmerzen lassen selbst bei Hochlagern der Beine nicht nennenswert nach. Wer solche Anzeichen bemerkt, sollte Rat suchen bei einen Phlebologen, einem Lymphologen oder einem Gefäßspezialisten.
Ursache und Umgang mit Lipödem
Die Krankheit geht auf eine Fettverteilungsstörung zurück. Betroffen sind meist Oberschenkel-, Gesäß-, und Hüftbereich, aber auch Arme, Bauch und Rücken. Die Therapie besteht aus manueller Lymphdrainage und flachgestrickter Kompressionsbestrumpfung.
Eine Lipödem Erkrankung erfordert neben der spezifischen medizinischen und physiotherapeutischen Behandlung vor allem sehr viel Disziplin von der Erkrankten. Christine Kaiser sieht drei wesentliche Grundbausteine für einen positiven und sichtbaren Umgang mit der Krankheit.
1. Bewegung
Jede Frau sollte sich eine Sportart aussuchen, die sie gerne und regelmäßig macht und gut in den Alltag integrieren kann. Dies können Aquagymnastik, Zumba oder Nordic Walking sein. Die sportliche Bewegung sollte mindestens dreimal die Woche erfolgen.
2. Stressvermeidung und ausreichender Schlaf.
Zuviel Hektik und negativer, belastender Stress wirken sich negativ auf den Krankheitsverlauf aus.
3. Ernährung.
Christine Kaiser empfiehlt, am Abend auf Kohlenhydrate zu verzichten. Milchprodukte, Industriezucker und Fructose sowie Weizenmehl sind eher kontraproduktiv. Der Säure-Basen-Haushalt sollte berücksichtigt werden.
Was für Menschen, die eine einseitige und nicht ausgewogene Diät machen, den sogenannten Jo-Jo-Effekt einleitet, führt bei Lipödem-Erkrankten zu einer Verschlimmerung der Krankheit. Erhält der Körper zu wenig Nährstoffe und Kalorien, schaltet der Körper in einen Mangelmodus und eine Reduzierung des durch falsche Ernährung angelegten Fettdepots wird massiv erschwert. Christine Kaiser empfiehlt eine Kalorienreduzierung von max. 500 kcal.
Die Lipödemerkrankung wird oft begleitet von Stoffwechselstörungen wie Hashimoto oder Schilddrüsenunterfunktion, Inulinresistenz und zusätzlich Blähungen und / oder Verstopfung sowie Muskelkrämpfe.
Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt hilft
Es ist nicht einfach, bei all den genannten Einschränkungen, den für sich passenden Ernährungsmodus zu finden. Als große Bereicherung empfindet Christine Kaiser Nahrungsergänzungsmittel, die einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt unterstützen. Sie hat für sich das Basenpulver BasenCitrate Pur gefunden. Gründe hierfür liegen in der mineralischen Zusammensetzung des Produktes, dessen Grundlage die Mineralien Magnesium, Kalium, Calcium und Zink sind, die in einer Verbindung vorliegen, wie man sie auch in der Natur findet. Wesentliches Argument für sie ist allerdings auch die Zufuhr von Vitamin D3, da die Patientinnen häufig auch unter einem chronischen Mangel dieses so wichtigen Hormons leiden.
Häufig ist unsere Ernährung säurelastig. Kommt dann noch der Fettabbau während einer Diät hinzu, entstehen Ketosäuren, die den Säure-Basen-Haushalt zusätzlich fordern. Man fühlt sich unwohl. Betroffene berichten, dass das Abnehmen mit fortschreitender Diät schwerer fällt. Sobald der Anteil an basenbildenden Nahrungsmitteln erhöht wird, fühlen sich die Diätenden besser und berichten, dass auch das Abnehmen wieder leichter fällt. Frühere Studien haben gezeigt, dass Fett besser abgebaut wird, wenn der Organismus gut mit Basen versorgt ist.
Neuere Studien zeigen, dass das Ansteigen der Säurelast mit einer steigenden Produktion des Stresshormons Cortisol verbunden ist. Beide Mechanismen können eine Erklärung dafür sein, dass das Abnehmen mit einer guten Basenversorgung über die Ernährung besser funktioniert als ohne.







