(openPR) Gegen den Willen der Mehrheit der bayerischen Bürger werden derzeit in der EU wie auch in Bayern die Weichen für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen gestellt. Damit sind die Grundrechte unserer Bürger, Bauern und Imker auf Lebensmittel-Erzeugung und Essen ohne Genmanipulation in größter Gefahr.
Auch unser Papst, Benedikt XVI., hat die Gentechnik mit folgenden Worten verurteilt: „Der Mensch will verändern, was Gott ersonnen hat. Dies ist die dümmste Arroganz, das gefährlichste Abenteuer.“
Gemeinwohl, Gesundheit, Natur und Umwelt, Landwirtschaft und Vorsorge für die Zukunft müssen Vorrang vor den Interessen der Gentechnik-Konzerne haben. Ein entsprechender Antrag der Traunsteiner Kreisvorsitzenden Christa Summerer wurde vom Parteitag einstimmig angenommen.
Der Landesparteitag der Bayernpartei fordert daher von der bayerischen Staatsregierung, der Bundesregierung und der Europäischen Union:
1. Selbstbestimmungsrecht für jeden Staat und jede Region auf Verbot des Anbaus von genmanipulierten Pflanzen
2. kein Versuchsanbau mit genmanipulierten Pflanzen auf bayerischen Staatsgütern
3. vollständige Haftungsübernahme durch Gentechnikkonzerne und Gentechniklandwirte
4. ein Reinheitsgebot für Saatgut
5. keine Patente auf genmanipuliertes Saatgut, Pflanzen und Tiere
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Die Bayernpartei ist die politische Organisation der fränkischen, schwäbischen, altbairischen und freiheitlich denkenden Bürger im Freistaat. Sie wendet sich gegen den Berliner und Brüsseler Zentralismus und gegen eine Globalisierung, die die historisch gewachsenen Regionen als Heimat der Menschen außer Acht läßt. Nach dem Leitbild der Subsidiarität sollen alle Entscheidungen auf der kleinstmöglichen Ebene fallen - dies kann der Freistaat sein, aber auch die Bezirke, Landkreise, Gemeinden und schließlich der Bürger selbst. Auf mittel- oder langfristige Sicht soll sich Bayern von der Bundesrepublik Deutschland lösen und somit souverän innerhalb eines Europas der Regionen stehen.











