(openPR) Die Landesversammlung des Jungbayernbunds stand dieses Jahr im Zeichen des Bemühens, die bewährten Funktionäre weiterhin in die zentralen Gremien der Partei einzubinden und gleichzeitig neue Kräfte an die kommenden Herausforderungen heranzuführen. Dazu fanden sich die Mitglieder des JBBs am 21.05. im Saal des Augsburger Restaurants “Schießstätte” ein, nachdem sie teilweise erhebliche Anfahrtswege auf sich genommen hatten.
Zunächst wurde gemäß der Satzung die Führungsspitze mit einem Vorsitzenden und zwei Stellvertretern gewählt. Daneben unterstützen ein Generalsekretär und ein Finanzbevollmächtigter die Vorsitzenden. “Diese klare Geschäftsverteilung wird uns auch in Zukunft ein effizientes und gemeinschaftliches Arbeiten ermöglichen. Wenn sich die Mitgliederzahlen weiter so erfreulich entwickeln, sind wir bald wieder eine politische Macht in Bayern - die Strukturen und die geeigneten Leute, um sie auszufüllen, haben wir”, resümierte der wiedergewählte Landesvorsitzende Michael Scheckenhofer.
Die gute Zusammenarbeit zwischen den Bezirken des JBB zeigt sich auch im neuen Vorstand. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Altbaiern, Franken und Schwaben wird dadurch abgerundet, daß sowohl Schüler, Studenten als auch Berufstätige in der Führungsriege vertreten sind.
Gewählt wurden im einzelnen: Sri-Miriam Fackler und Manuel Zander als stellvertretende Vorsitzende, Tobias Weigl als Generalsekretär und Thomas Hummel als Finanzbevollmächtigter.
Neben den Personalangelegenheiten wurden aber auch die zukünftigen Aktivitäten des JBB geplant. Außer Seminaren zu politischen und historischen Themen soll auch das politische Tagesgeschäft weiter gepflegt werden. Hierzu wird eine Standpunktekommission in den nächsten Tagen die Arbeit aufnehmen, um sicherzustellen, daß der JBB wieder verstärkt zur gesellschaftlichen Meinungsbildung beitragen kann.
Einstimmig fasste der JBB den Beschluss, die seit Jahren nur noch auf dem Papier bestehende Kooperation mit der Freiheitlichen Jugend Deutschlands zu beenden. “Mit nationalliberalen, großdeutsch gesinnten Organisationen haben wir nichts am Hut. Dieser Irrweg eines früheren Landesvorstands ist damit auch offiziell beendet. Jetzt kann der Jungbayernbund befreit von dieser Last der Vergangenheit als heimattreue, aber keinesfalls rechtsgerichtete Jugendorganisation erfolgreich in die Zukunft gehen”, stellte der Landesvorsitzende Michael Scheckenhofer klar.
Alle Anwesenden, inbesondere auch die Neumitglieder, zeigten sich sehr zufrieden über die erzielten Ergebnisse und teilten die Einschätzung der Vorstandschaft, daß der Jungbayernbund realistische Aussichten auf Erfolge in den nächsten Jahren besitzt. Augsburg hat dafür eine vielversprechende Grundlage gelegt.
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Die Bayernpartei ist die politische Organisation der fränkischen, schwäbischen, altbairischen und freiheitlich denkenden Bürger im Freistaat. Sie wendet sich gegen den Berliner und Brüsseler Zentralismus und gegen eine Globalisierung, die die historisch gewachsenen Regionen als Heimat der Menschen außer Acht läßt. Nach dem Leitbild der Subsidiarität sollen alle Entscheidungen auf der kleinstmöglichen Ebene fallen - dies kann der Freistaat sein, aber auch die Bezirke, Landkreise, Gemeinden und schließlich der Bürger selbst. Auf mittel- oder langfristige Sicht soll sich Bayern von der Bundesrepublik Deutschland lösen und somit souverän innerhalb eines Europas der Regionen stehen.
Der Jungbayernbund ist die Jugendorgansation der Bayernpartei und trägt zu deren Positionierung auf allen die jüngere Generation besonders betreffenden Politikfeldern bei.








