Buchpräsentation: Der Wassermann, Ralf Steeg und sein Kampf für den sauberen Fluss

(openPR) »Ich springe ins Wasser. Ich lasse mich von der Strömung tragen, links und rechts ziehen die Ufer vorbei. Wenn ich mit dem Kopf untertauche, höre ich das Klirren der Kiesel, die die Strömung über den Flussboden treibt. An diesem Sommertag an der Aare begreife ich, welche grandiose Verschwendung von Freude und Glück ein schmutziger Fluss ist.«
Der Ingenieur Ralf Steeg hat eine bahnbrechende Technologie entwickelt, mit der er Flüsse wieder sauber machen will. So sauber, dass Tiere und Pflanzen zurückkehren. So sauber, dass man darin baden kann. In Berlin und in anderen Städten dieser Welt.
In „Der Wassermann“ erzählt die Autorin und Filmemacherin Sandra Prechtel vom Kampf eines Unbeugsamen gegen die Willkür der Behörden und die Mutlosigkeit der Politik. Sie erzählt die spannende Geschichte eines Menschen, der für seine Ideale einsteht. Der in frühester Jugend zu rebellieren beginnt und sich auch von den Repressionen des DDR-Regimes nicht unterkriegen lässt. Ein Mensch mit einer Mission: Die von der Zerstörung bedrohte Schönheit der Natur zu retten. Oder sie neu zu erschaffen. Mit der sauberen Spree hat diese Mission ihr großes Ziel gefunden. Am Ende ist der visionäre Ingenieur seinem Ziel ein großes Stück näher gekommen. Im Sommer 2015 hat die Berliner Politik das Baden in der Spree zu ihrem Projekt erklärt.
Ralf Steeg, geboren 1961 in Lauchhammer, studierte Landschaftsarchitektur und Umweltplanung. Seit 2001 arbeitet der Diplomingenieur an seinem Projekt SPREE2011, das er u.a. auf der Architekturbiennale in Venedig und der Expo Shanghai vorstellte und für das er vom Rat für Nachhaltigkeit der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet wurde. Ralf Steeg lebt in Berlin. Sandra Prechtel, 1969 in München geboren, lebt seit den 1990er-Jahren in Berlin. Sie studierte Literaturwissenschaft, Filmwissenschaft und Politologie und arbeitet als Regisseurin von Dokumentarfilmen und als freie Autorin.