(openPR) Havel (Werder), 14.04.2015
Der regionale Gartengestalter Gärten von Eden Berlin-Brandenburg präsentiert den Themengarten.
„[…] Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens […]“. (1. Buch Moses Genisis 2)
Vom 18.04. bis zum 11.10.2015 können Besucher einen ganz besonderen Themengarten in der Domstadt Brandenburg an der Havel besuchen, die den südlichen Ausgangspunkt der Gesamtkulisse Bundesgartenschau 2015 Havelregion bildet.
Unter dem Thema “Garten Eden” präsentieren wir Ihnen einen 100 qm großen wunderschönen Garten mit überquellenden Stauden und Gräsern, mit einem alten Apfelbaum, dem Baum der Erkenntnis. Mit unserem unbetretbaren Garten Eden wollen wir die Sehnsucht nach Geborgenheit und Ruhe noch schüren, die Menschen aufrütteln und dadurch zu Gartenliebhabern anderer Art machen. An dem Eröffnungstermin am 18.04.2015 beantworten unsere Landschaftsarchitekten gerne Ihre Fragen zum Garten- und Landschaftsbau vor Ort.
Unser Garten Eden beschreibt denjenigen Konflikt, der schon seit Urzeiten besteht. Die Menschen streben nach der Geborgenheit und Ruhe, nach dem perfekten Garten, der perfekten Pflanze und doch wollen sie diese darstellen und beherrschen. Nun wurde der Mensch aber aus dem Garten Eden vertrieben, um sein Glück selbst zu finden, sein Brot selbst zu verdienen.
Ein Zaun aus ca. 1,80 m hohen Robinienhölzern in Form einer Schlange ist in unserem Garten die Barriere, die in der Bibel durch Flammen und Schwerter tragende Erzengel (Cherubim) beschrieben wird. Nur durch Lücken im Zaun oder den verstohlenen Blick über den Zaun kann man noch ein Stück Paradies erfassen. Ein altes Metallbett unter dem Apfelbaum auf einem Stück gepflegten Rasen zeugen vom Dasein der Menschen vor der Vertreibung.
Der vertriebene Mensch steht auf dem grauen Untergrund mit wenig aus dem Paradies quellender Natur. Er steht in seiner selbstgeschaffenen Umgebung, die ihm so oft trübe und öde vorkommt und immer wieder die Sehnsucht nach dem Garten auslöst.













