(openPR) Der Maler Willi Gottschalk war fasziniert von der Dynamik und der Energie des Wassers.
1946 in Bernburg/Saale geboren, verstorben 2009 in Heidhof.
Im Laufe seines Lebens übte er verschiedene Berufe und Jobs aus. Bald merkte er aber, dass ihn das nicht ausfüllte. Er fand seine Berufung in der Malerei. Er setzte sich theoretisch sowie praktisch mit dem Phänomen Farbe auseinander, beschäftigte sich mit Naturstudien und gesellschaftspolitischen Themen. Er probierte diverse Techniken und Motive aus. Das Bild (an sich) war für ihn nur Oberfläche, erst über die Augen des Betrachters sollte es Leben entwickeln und eine eigenständige Gedankenwelt. Die Faszination (Wasser) zieht sich durch sein gesamtes Schaffen der letzten Jahre. Begonnen 1992 mit den "Gesichtern des Meeres" als Serie, setzte er Folge auf Folge nach, charakterisierte mit der ihm eigenen Art Nord- und Ostsee, den Ozean, See- und Flusslandschaften. Vorwiegend arbeitete er mit Acryl, jedoch gleichermaßen auch mit Öl. Peer Gynt und Hans-Christian Andersen lassen grüßen, wenn man sich seine skandinavischen Impressionen anschaut. Farben, Töne, Lichter und Geschichten verlangen ihre eigene (seine) Ausdrucksweise.
Wasser und Wellen im Auf und Ab der Meere, wie auch der Lebensbörse - für den Maler Willi Gottschalk war die Kunst Schaffensprozess und Philosophie zugleich. Genesis , Schöpfung, Erschaffung – pantha rhei “salles fließt“, ist im Fluss, eine immerwährende Veränderung, nichts bleibt so wie es war und die Gegenwart zerfließt zur Vergangenheit. Wasser und Meer, das ist die philosophische Abstraktion der ständigen Frage nach dem Woher und Wohin, dem Umgang mit der Schöpfung, dem Leben, wie dem Sterben.











