(openPR) In diesem Monat startet ein neuer Jahrgang des Programms “Unterstützte betriebliche Ausbildung – 100 zusätzliche Ausbildungsplätze für behinderte Jugendliche und junge Erwachsene in Nordrhein-Westfalen”. Das Josefsheim Bigge stellt dafür wie in den Vorjahren wieder zehn Ausbildungsplätze zur Verfügung. Das Projekt wird vom Europäischen Sozialfonds, von der Bundesagentur für Arbeit und vom Landesministerium für Arbeit, Integration und Soziales mit insgesamt 2,3 Mio. Euro finanziell gefördert.
Das Josefsheim beteiligt sich seit 2008 an dem Ausbildungsprogramm der Landesregierung. „Der Schwerpunkt wird wieder auf der betrieblichen Praxis liegen, um so nah wie möglich am Arbeitsleben zu sein und später den Übergang in den Arbeitsmarkt zu erleichtern“, sagt Projektleiter Klaus-Peter Körner, der Job-Coach des Josefsheims.
Derzeit sucht Körner gemeinsam mit dem Reha-Team der Arbeitsagentur Meschede-Soest sowohl interessierte Auszubildende für die zehn freien Plätze als auch kooperierende Betriebe, die den praktischen Teil der Ausbildung übernehmen. Die Betriebe stellen das betriebliche Ausbildungspersonal. Von den Projektträgern wird sichergestellt, dass den Firmen keine zusätzlichen Kosten entstehen. Auszubildende und Betriebe werden von den Fachleuten des Josefsheims intensiv beraten und begleitet. „Auch über das aktuelle Projekt hinaus sind wir immer an Kooperationen mit Unternehmen interessiert, um Menschen mit Behinderung berufliche Teilhabe zu ermöglichen“, sagt Klaus-Peter Körner.
Die neue Maßnahme beginnt schon in diesem Monat. Interessierte ausbildungssuchende Jugendliche mit Behinderung können aber noch bis März einsteigen. Sie wenden sich dazu an die Ansprechpartner in den Reha-Teams der zuständigen Arbeitsagenturen, um die Fördervoraussetzungen abzuklären. Die Agenturen sind unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 4 5555 00 zu erreichen. Bei Fragen interessierter steht im Josefsheim auch Klaus-Peter Körner (Tel. 02962 800-5590,

Das Berufsbildungswerk des Josefsheims bietet jungen Menschen mit Behinderung rund 220 Ausbildungsplätze in über 30 Berufen. Dabei profitieren die Auszubildenden von sozialpädagogischer und psychologischer Begleitung. Ein Integrationsdienst unterstützt sie bei Kontakten mit möglichen Arbeitgebern oder mit der Arbeitsagentur.
Am Samstag, den 14. März, gibt es im Berufsbildungswerk den nächsten Tag der offenen Tür. Von 10 bis 17 Uhr können sich Interessierte dann ausführlich über das Angebot der Einrichtung informieren.