(openPR) Freiburg (sw). Wie schneiden Apps für Diabetiker, Allergiker, Schmerzpatienten etc. im Hinblick auf Qualität und Vertrauenswürdigkeit ab?
Über Healthon erhalten Verbraucher Zugang zur größten Referenzdatenbank mit derzeit über 190 getesteten Gesundheits-Apps in Deutschland. Alle Gesundheits-Apps sind auf die neuralgischen Punkte überprüft, die zur ersten Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit wichtig sind. Insgesamt sieben Qualitäts- und Transparenzkriterien umfasst der sogenannte Healthon-Ehrenkodex, den die Initiative Präventionspartner in Zusammenarbeit mit der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen entwickelt hat.
Der Qualitätsstandard orientiert sich z. B. am HON-Code oder dem afgis-Siegel für Webseiten mit Gesundheitsbezug, die von Gesundheitsexperten sowohl national als auch international anerkannt sind. Verantwortungsvolle Anbieter von health-Apps können sich freiwillig zum Healthon-Ehrenkodex verpflichten, indem sie ihre Verbraucher transparent informieren, z. B. über den Schutz der Nutzerdaten, über die Werbe- und Finanzierungspolitik und damit potentielle Interessenkonflikte des Anbieters, über die fachliche Qualifikation der Autoren und die verwendeten Quellen für die gesundheitsbezogenen Informationen, über Erreichbarkeiten von Ansprechpartnern für Kritik oder Fragen, und über den rechtlich verantwortlichen Anbieter, der in einem gut auffindbaren Impressum innerhalb der App leicht identifizierbar sein sollte.
App-Anbieter können mit dem Healthon-Siegel ein wichtiges Signal in Richtung Verbraucher senden. Diese suchen im Dickicht der wachsenden Zahl mobiler Gesundheitsanwendungen zunehmend Orientierung.
Die Initiative Präventionspartner lädt Verbraucher und Entscheider aus Politik und Gesundheitswirtschaft ein, sich für die Etablierung des Healthon-Ehrenkodex als unabhängigen Qualitätsstandard für mobile Gesundheitsanwendungen zu engagieren und an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Qualitätskriterien mitzuarbeiten. Medienkompetenz und Vertrauen in health-Apps sind wichtige Voraussetzungen für die Akzeptanz digitaler Unterstützungshilfen in der Gesundheitsaufklärung und der Selbstbefähigung von Patienten zur besseren Krankheitsbewältigung. Sie sind Grundlage, um den Nutzen von health-Apps zu verbessern und wertvolle Impulse zu vermitteln für eine verbraucherorientierte, qualitativ hochwertige und effiziente Gesundheitsversorgung von Morgen.
Der Blog Healthon, der seit 2011 über Trends auf dem Gebiet der mobilen Gesundheit informiert, hat sich mittlerweile zu einer wichtigen Referenzadresse entwickelt für Anbieter und Nutzer von Gesundheits-Apps sowie für Entscheider im Gesundheitswesen. Die Beiträge, die auch mobil nutzbar sind, informieren über wichtige Meilensteine, wie die FDA-Empfehlungen zur Regulierung von health-Apps für Verbraucher oder die „öffentliche Befragung der Europäischen Kommission zu „Mobile Health“, sowie über Ergebnisse nationaler und internationaler Screenings von Gesundheits-Apps. Welche smarten Unterstützungshilfen bieten Kassen- und Pharmaunternehmen oder Selbsthilfeorganisationen?
Der Blog weckt einerseits das Interesse an Innovationen für eine effektivere, patientenorientierte Gesundheitsversorgung. Andererseits sensibilisieren die Berichte für die besondere Bedeutung von Qualität, Transparenz und Sicherheit, gerade in mobilen Gesundheitsanwendungen, die fundiert und vertrauenswürdig aufklären bzw. persönliche Gesundheitsdaten geschützt vor dem unberechtigten Zugriff Dritter sicher verwalten sollten.
Zur Referenzdatenbank Gesundheits-Apps: www.healthon.de












