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Patientenschutz und Patientenorientierung auf der Agenda des MDK Baden-Württemberg

20.02.201412:51 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Patientenschutz und Patientenorientierung auf der Agenda des MDK Baden-Württemberg
(v.l.n.r.) Walter Scheller, Sozialministerin Katrin Altpeter, Erik Scherb
(v.l.n.r.) Walter Scheller, Sozialministerin Katrin Altpeter, Erik Scherb

(openPR) Stuttgart, 12.02.2014. Patientenschutz und Patientenorientierung standen heute im Zent-rum der Tagung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) Baden-Württemberg. Mit mehr als 1.000 Teilnehmern waren erstmals nahezu alle Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter aus den Beratungsstellen im Land sowie zahlreiche Vertreter der Krankenkassen, Rentenversicherung, Ärztekammern und Politik der Einladung zum MDK-Tag 2014 nach Stuttgart gefolgt.


Nach der Begrüßung durch Walter Scheller, alternierender Verwaltungsrats-Vorsitzender des MDK Baden-Württemberg, griff die baden-württembergische Sozialministerin Katrin Altpeter als erste Referentin das Motto der Veranstaltung auf und betonte die gesellschaftspolitische Bedeu-tung einer patientenorientierten Gesundheitsversorgung. „Die Rolle des Patienten hat sich ge-wandelt. Nicht erst seit dem Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes im Februar 2013 sind Pa-tienten als Experten für ihre eigene Gesundheit wahrzunehmen.“ Dem MDK Baden-Württemberg bescheinigte die Ministerin eine hohe fachliche Kompetenz und großes Verantwortungsbewusst-sein bei der Wahrnehmung von Patienteninteressen. Eine Zentralisierung der Organisationsstruk-tur wie sie mitunter auf bundespolitischer Ebene diskutiert werde, lehne sie angesichts der erwie-senen Funktionsfähigkeit der aktuellen Strukturen ab.
Auf die Notwendigkeit einer neuen Standortbestimmung für den MDK Baden-Württemberg wies der alternierende Verwaltungsrats-Vorsitzende Günter Güner hin. Kritische Medienberichterstat-tung und öffentlich geäußerte Zweifel an der Patientenorientierung des Medizinischen Dienstes müssten ernst genommen werden, auch wenn die dargestellten Sachverhalte oftmals jeder Grundlage entbehrten. „Versicherte wollen gut versorgt und ernst genommen werden“, so Güner. Doch nicht jedes neue Verfahren, das angeboten werde, bringe auch tatsächlich den erwünsch-ten Nutzen. Ob es im Einzelfall notwendig, zweckmäßig und wirksam sei, müsse mit der gebote-nen Expertise und Unabhängigkeit im Interesse des Einzelnen und der Gemeinschaft überprüft werden. Für die unverzichtbaren Aufgaben, Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen zu korri-gieren und die Position der Versicherten zu stärken, sei der MDK hervorragend aufgestellt. Den-noch stelle sich für den MDK die Frage: „Wo können wir uns noch verbessern?“
Bernd Reutemann, der als Hotelier die Auszeichnung „Dienstleister des Jahres 2008“ erhalten hatte, gab in seinem Vortrag Antworten: „Besser sein als nur gut, und das Gewöhnliche außer-gewöhnlich gut tun!“ Ob Gast oder Patient, es gehe immer um „Menschenorientierung“, um Lei-denschaft bei der Aufgabenerfüllung und um Wertschätzung des Gegenübers.
Der Geschäftsführer des MDK Baden-Württemberg Erik Scherb griff diese Impulse auf und ap-pellierte an die Belegschaft, sich gleichzeitig selbstbewusst und selbstkritisch einzubringen, um die Herausforderungen, vor denen der Medizinische Dienst stehe, gemeinsam zu meistern. „Wir haben allen Grund stolz zu sein. Wir sind gut und wollen uns weiter verbessern.“ Zu den anste-henden Aufgaben zähle es, die Leistungen des MDK besser zu vermitteln. Er zeigte sich zuver-sichtlich, dass sich mit offensiver Kommunikation die Reputation des MDK korrigieren und des-sen Akzeptanz stärken lasse. Dafür sei auch die intensive Nutzung der persönlichen Dialogmög-lichkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters erforderlich. „Bei rund 200 000 Gutachten zur Pflegeein-stufung liegt es in der Natur der Sache, dass vereinzelt auch kritische Rückmeldungen kommen. Als Dienstleister sind wir gefordert, kompetent und einfühlsam mit Beschwerden umzugehen und dadurch unsere Kundenorientierung unter Beweis zu stellen“, so Scherb.
Wie die Interessen von Versicherten konkret im Beratungs- und Begutachtungsalltag des MDK vertreten werden, zeigten Praxisbeispiele rund um die Überprüfung von zweifelhaften Behand-lungsverfahren oder unangemessener Medizintechnik- und Hilfsmittelversorgung.
Fortbildungsveranstaltungen zu Themen des Selbstmanagements, zur Begutachtung im Zu-sammenhang mit beruflicher Integration, zu medizinethischen Fragen sowie zu unterschiedlichen Anforderungen in Pflegesituationen gaben den teilnehmenden MDK-Mitarbeitern im weiteren Verlauf der Tagung wertvolle Anregungen für die fachliche wie auch persönliche Qualifizierung.
Weitere Informationen: www.mdkbw.de

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