!Derivate-Magazin: Bankenkrise in China noch abwendbar?

(openPR) An die zuletzt immer schwächeren Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte hatten sich Anleger eigentlich bereits gewöhnt. Von daher hielten sich auch die negativen Reaktionen der Aktienmärkte in Grenzen. Am letzten Montag im Juni rauschte der Shanghai Composite dann jedoch um ganze 5,3 Prozent in den Keller. Verantwortlich für diesen scharfen Rücksetzer war vor allem die Angst, dass es in China zu einer ausgemachten Bankenkrise kommt und die People`s Bank of China dieser Gefahr nicht entschieden genug begegnet. Aber wie kann es sein, dass die als kapitalstark geltenden chinesischen Banken plötzlich Liquiditätsschwierigkeiten haben sollen?

Das Zauberwort in diesem Zusammenhang heißt „Kreditklemme“. Allein in diesem Jahr lag das Kreditwachstum bis dato schon bei 52 Prozent. Dies führte dazu, dass das gesamte Kreditvolumen mittlerweile doppelt so stark steigt wie das Bruttoinlandsprodukt und da die Wirtschaft immer langsamer wächst, können immer mehr Darlehen nicht mehr ordnungsgemäß zurückbezahlt werden.

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