(openPR) Experte gibt Tipps zum sicheren Fahrradtransport
Leutenberg/Munschwitz, 26.06.2013 - Fahrradträger gibt es in unterschiedlichsten Modellen: So bietet zum Beispiel Rameder unter kupplung.de Innenraumträger für Fahrräder, Fahrrad-Dachträger sowie Fahrradträger für Anhängerkupplung oder Heckklappe. Doch welcher ist eigentlich der richtige Fahrradträger? Der Experte für Autoteile und Transportzubehör erklärt, welche Unterschiede die einzelnen Formen von Fahrradträgern machen und was bei der Wahl des Fahrradhalters für das Auto zu beachten ist. Rameder kennt die Vor- und Nachteile von Fahrrad-Innenraumträgern, Fahrrad-Dachträgern, Fahrradträgern für Heckklappe oder Anhängerkupplung und erläutert, welches Modell für welchen Bedarf in Frage kommt.
In deutschen Kellern und Garagen stehen mehr als 70 Millionen Fahrräder, gleichzeitig ist das Land aber auch als Autofahrer-Nation bekannt. Kein Wunder also, dass sich Fahrradträger einer so großen Beliebtheit erfreuen. Rameder, mit dem Online-Portal www.kupplung.de der führende deutsche Anbieter von Transportlösungen rund um den PKW, weiß, worauf es bei den unterschiedlichen Haltern für den Fahrradtransport ankommt. Doch egal, wie sich der Kunde am Ende entscheidet: Im Angebot von Rameder findet er in jedem Fall eine Fülle von guten Fahrradträgersystemen aller Kategorien.
Dachträger für das Fahrrad - der Klassiker: Mit Preisen ab rund 20 Euro ist diese Lösung für den Fahrradtransport besonders günstig, fasst jedoch meist nur ein Fahrrad. Soll ein zweites Fahrrad transportiert werden, kauft man einfach einen zweiten Fahrradträger hinzu. Der Transport von drei oder vier Fahrrädern auf dem Dach ist in der Regel aufgrund der Platzverhältnisse und der zulässigen Lasten nicht möglich. Zudem benötigt man einen separat zu kaufenden Grundträger. Für Cabrios und viele Sportwagen sowie Microcars sind Dachträger für Fahrräder konzeptionell nicht geeignet. Ein weiterer Nachteil ist die mühsame Beladung der Fahrrad-Dachträger, da die Fahrräder insbesondere bei Vans und SUVs sehr weit nach oben "gestemmt" werden müssen. Für E-Bikes sind Fahrrad-Dachträger nahezu völlig ungeeignet. Durch die Platzierung der Fahrräder auf dem Dach rückt außerdem der Schwerpunkt des Autos weiter nach oben, was sich ungünstig auf die Fahreigenschaften auswirkt. Die Aerodynamik der Karosserie verschlechtert sich ebenfalls gravierend, so dass sich ein deutlicher Mehrverbrauch im Vergleich zum Fahrradtransport auf der Anhängerkupplung ergibt. In seriösen Tests lag dieser bei zwei Fahrrädern um bis zu 30 Prozent höher.
Fahrradträger für die Anhängerkupplung: Mit Preisen ab ca. 130 Euro sind diese Systeme für den Fahrradtransport etwas teurer als Fahrrad-Dachträger. Falls nicht vorhanden, wird zudem eine Anhängerkupplung benötigt. Für den Einbau der Anhängerkupplung fallen im Durchschnitt Zusatzkosten von etwa 500 Euro an, es ergibt sich aber durch die vielfältigen Zugmöglichkeiten ein deutlicher Zusatznutzen. Anhängerkupplungsträger sind aerodynamisch besonders günstig für den Fahrradtransport, so dass der Verbrauch durch ihren Einsatz nur marginal in die Höhe klettert und das Fahrrad durch die windgeschützte Lage bombensicher steht. Lediglich Indoor-Trägersysteme, also Fahrrad-Innenraumträger, schneiden in beiden Punkten noch besser ab. Durch die nahezu ebenerdige Anbauposition von Fahrradträgern für die Anhängerkupplung sind diese äußerst leicht zu beladen. Viele Fahrradträger für die Anhängerkupplung verkraften selbst schwere E-Bikes oder sogar Leichtkrafträder, auf Wunsch erleichtern dabei spezielle Auffahrschienen das Handling. Die größeren Trägersysteme für die Anhängerkupplung nehmen bis zu vier Fahrräder auf, kleinere lassen sich nicht selten modular von zwei auf drei oder vier Stellplätze erweitern. Einige Fahrradhalter erlauben alternativ auch die Montage von Gepäckboxen, Transportkörben, Wannen oder Haltern für Wintersportgeräte. Ein weiterer Pluspunkt: Clevere Abklappmechanismen sorgen meist dafür, dass der Kofferraum zugänglich bleibt.
Fahrradträger für die Heckklappe: Üblicherweise sind Heckklappen-Fahrradhalter modellabhängig dafür geeignet, zwei bis drei Fahrräder zu transportieren. Die Preise beginnen bei ca. 135 Euro, wobei für die Montage kein Grundträger nötig ist, sie erfolgt über flexible Zurrbänder mit Haken. Das ist natürlich unkompliziert, gerät aber bei häufiger Benutzung zum Nachteil: Da die Fahrräder beim Transport stets ein wenig über die Dachkante hinausragen und auch noch quer stehen, zerrt der Fahrtwind teilweise heftig an ihnen. Die Folge sind Mikrobewegungen von Fahrradträger und Haltehaken, wodurch es auf Dauer zu Lackschäden kommen kann. Die eher ungünstige Aerodynamik durch den Fahrradträger auf dem Heck bedingt zudem einen Mehrverbrauch, der deutlich über dem von Anhängerkupplungsträgern liegt. In puncto Beladungskomfort ergibt sich durch die größere Höhe bei Fahrradträgern für die Heckklappe ebenfalls ein kleiner Nachteil, was auch für die Auswirkungen auf die Fahrdynamik gilt. Dennoch schneiden Heckklappenträger für Fahrräder hier besser ab als Fahrradhalter fürs Dach, die Beladung gelingt wegen der geringeren Anbauhöhe in der Regel zudem etwas leichter, aber nicht ganz so einfach wie bei den Fahrradträgermodellen für die Anhängerkupplung. Für Gelegenheitsnutzer sind Fahrradträger für die Heckklappe aber durchaus eine akzeptable Wahl für den Fahrradtransport.
Innenraumträger für Fahrräder: Für Fahrzeuge mit großem Innenraum, wie SUVs oder Vans, sind alternativ auch noch Fahrradträger für den Innenraum lieferbar. Sie sind preiswert und ermöglichen einen sauberen und verrutschsicheren Fahrradtransport. Nachteile der Innenraumträger für Fahrräder: Sind die Räder schmutzig, wird auch das Auto dreckig und der Platz für weiteres Gepäck schmilzt deutlich.
In der Summe aller Eigenschaften wird deutlich, dass Fahrradträgersysteme für Dach oder Heckklappe aufgrund ihres niedrigen Preises vor allem bei seltenem Gebrauch und bei kleinem Budget infrage kommen. Reicht der Platz im Fahrzeug aus, ist ein Innenraumträger eine sinnvolle Wahl. Für die meisten Autofahrer, die ihr Fahrrad transportieren wollen, bieten allerdings Transportsysteme für die Anhängerkupplung den besten Eigenschaftsmix: Sie erhöhen den Verbrauch nur marginal, bieten viel Platz für die Räder, sind flexibel und leicht zu beladen.
