openPR Recherche & Suche
Presseinformation

EURO-Gruppe: Anlegergelder in Gefahr

(openPR) Die EURO-Gruppe in Würzburg hat mit ihren Beteiligungsgesellschaften Insolvenzanträge gestellt. Anlegergelder sind daher in höchster Gefahr.

Gegen die Beteiligungsgesellschaften, die zur "Euro-Gruppe" gehören, wurden Insolvenzverfahren eingeleitet. Zu dieser Firmengruppe gehören u.a. die Unternehmen GOJ, IBEKA, LENZ, SCHOBER, Schuster-Schreiber, KNOTHE, PIERENZ und BIALEK. Betroffen von den eingeleiteten Insolvenzverfahren sind ca. 40.000 Anleger. Vor Kapitalanlagen bei diesen Firmengruppierungen war wiederholt in Pressemitteilungen gewarnt worden. Durch die Zeitschrift Finanztest waren diese Unternehmen auf eine gesonderte Warnliste gesetzt worden.



Die Unternehmen hatten ihren Vertrieb hauptsächlich über die AVB allgemeine Vermögensberatungs GmbH durchgeführt. Gegen diese läuft bereits seit dem 25. November 2005 ein Insolvenzverfahren. Dem folgend hat später eine der Beteiligungsgesellschaft, die IBEKA, ebenfalls das Insolvenzverfahren einleiten müssen. Nunmehr sind auch Insolvenzverfahren gegen sämtliche weitere Beteiligungsgesellschaften eingeleitet worden. Durch diese Unternehmungen waren teilweise sogenannte atypisch stille Beteiligungen an Anleger veräußert worden. Diese Kapitalanlageform ist seit einer Entscheidung des Bundesgerichtshofes aus dem Jahre 2004 sehr stark in die Diskussion geraten. Der Bundesgerichtshof hat Anlegern bei atypisch stillen Beteiligungen das Recht zugesprochen, die vollständig eingezahlten Einlagen zurückzufordern, wenn keine ausreichende Beratung beim Abschluß dieser Anlage erfolgte. Dieser Gesichtspunkt wird auch einer der möglichen positiven Aspekte für Anleger der EURO-Gruppen sein können. Aufgrund der eingeleiteten Insolvenzverfahren besteht zwar die Möglichkeit Ansprüche bei dem Insolvenzverwalter einzufordern. Wenn dieser aber nicht mehr ausreichendes Kapital vorfindet, laufen die Anleger Gefahr, dass sie von der Anlagegesellschaft selbst nur noch einen Teil ihres eingezahlten Geldes zurück verlangen können. Wenn jedoch die Beratung bei Abschluß des Anlagevertrages nicht ausreichend war, haben die Betroffenen die Möglichkeit, auch von dem jeweiligen Anlageberater ihr Geld zurück zu verlangen. Der Bundesgerichtshof hat dazu im Jahr 2004 eine sehr verbraucherfreundliche Rechtsprechung entwickelt. Danach müssen Anleger bei atypisch stillen Beteiligungen äußerst umfassend über dieses Sondermodell einer Kapitalanlage informiert werden. Wenn dem Anleger nicht verdeutlicht wurde, welche Risiken eine solche Kapitalanlage mit sich bringt oder wenn ihm nicht dargestellt wurde, dass es eine sogenannte Nachschusspflicht geben kann, bestehen gute Ansätze für betroffene Kapitalanleger, ihre eingezahlten Gelder von dem jeweiligen Anlageberater zurück zu verlangen, teilt Rechtsanwalt Maack aus der Kanzlei Maack, Rechtsanwälte in Recklinghausen/Chemnitz mit. Die Feststellung einer eventuell unzutreffenden Beratung muss daher in jedem Falle im Einzelfall abgeklärt werden.

Weitere Informationen können abgerufen werden unter

MAACK Rechtsanwälte
Recklinghausen
Tel: 02361/92550

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 72996
 1858

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „EURO-Gruppe: Anlegergelder in Gefahr“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von MAACK, Rechtsanwälte

Bild: Dispozinsen: Zinshöhe oft unzulässigBild: Dispozinsen: Zinshöhe oft unzulässig
Dispozinsen: Zinshöhe oft unzulässig
Für Überziehungskredite werden oft hohe Zinsen verlangt. MAACK Rechtsanwälte zeigen auf, wann Zinsklauseln unwirksam sind. Das Bankrecht gibt Kunden die Möglichkeit Geld zurückzufordern. Bankkunden können von ihrem Kreditinstitut Zinsen zurückverlangen. In einigen Vertragsklauseln ist aufgenommen, dass die Bank die Höhe der Zinsen anpassen darf. Gegen eine grundsätzliche Regel, dass Zinsen im Laufe der Zeit angepasst werden können, ist nichts einzuwenden. Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn diese Anpassung in das freie Ermessen des Kreditin…
Bild: Telewatt - Pleite: Gericht verurteilt Bank zum SchadensersatzBild: Telewatt - Pleite: Gericht verurteilt Bank zum Schadensersatz
Telewatt - Pleite: Gericht verurteilt Bank zum Schadensersatz
Ein Urteil des Landgerichts Chemnitz, das von MAACK Rechtsanwälten erstritten wurde, macht Anlegern der insolventen "Telewatt AG" Hoffnung. Sowohl die finanzierende Bank, als auch die Anlageberaterin wurden in erster Instanz zum Schadensersatz verurteilt. Ein Anleger aus Sachsen wurde Anfang 2001 unaufgefordert von einer Anlageberaterin kontaktiert. Unter dem Vorwand Steuern sparen zu können, wurde dem Interessenten eine Kapitalanlage bei der "Telewatt AG" vorgeschlagen. Unter dem Hinweis, dass es sich um eine Immobilienangelegenheit handele…

Das könnte Sie auch interessieren:

Garbe Logimac AG: Logistiker mit Totalschaden?
Garbe Logimac AG: Logistiker mit Totalschaden?
Mehr als die Hälfte der Anlegergelder an Mutter verliehen – Rückzahlung unwahrscheinlich Berlin, 08.02.2011 Das Hamburger Logitikunternehmen Garbe Logimac AG trat mit „Informationsschreiben und Aufforderung zur schriftlichen Bechlussfassung“ vom 25.02.2011 an ihre Anleger heran. In diesem Schreiben informiert sie ihre still Beteiligten Anleger, dass …
Anleger der  MSF Master Star Fund der Berliner DA Deutsche Anlagen formieren sich zu Interessengemeinschaft
Anleger der MSF Master Star Fund der Berliner DA Deutsche Anlagen formieren sich zu Interessengemeinschaft
… von kmi (kapital-markt intern) wegen der Schließung seines Fonds, Kapitalvernichtung vor. Die bisher in die neugegründete Vertriebsfirma MI INVICTUM investierten 11,4 Mio. Euro an Anlegergeldern müssten nunmehr aufgrund des Handelns der BaFin als verloren gelten. Der DSK und auch kmi ist es unverständlich, wieso neben den reichlich vereinnahmten Gebühren …
Debi Select – CLLB Rechtsanwälte prüfen Handlungsmöglichkeiten für Anleger
Debi Select – CLLB Rechtsanwälte prüfen Handlungsmöglichkeiten für Anleger
… 2. Oktober 2010 berichtet, sei den Anlegern hierbei eine absolut sichere Anlage versprochen worden. Tatsächlich aber, so die Vorwürfe der Wirtschaftszeitung, seien die Anlegergelder über Umwege in die Teldafax investiert worden, noch dazu, ohne die Anleger hierüber zu informieren. Teldafax befindet sich in einer schweren finanziellen Krise. „Sollten …
Totalverlust und Nachschusspflicht drohen bei atypischer stiller Beteiligung
Totalverlust und Nachschusspflicht drohen bei atypischer stiller Beteiligung
… neben der Einmalanlage ein sog. Ratensparvertrag angeboten. Werbeargument ist, dass es sich hier um eine wesentlich attraktivere Anlageform handeln würde als bei der Versicherung. Die Anlegergelder würden in Immobilien angelegt, es könnte eine viel höhere Rendite erzielt werden und es ließen sich auch noch Steuern sparen. Kurzum, bei diesem Angebot handele …
Bild: PROJECT Investment Gruppe erwirbt weitere Baugrundstücke in Metropolregionen Berlin, Hamburg, München und WienBild: PROJECT Investment Gruppe erwirbt weitere Baugrundstücke in Metropolregionen Berlin, Hamburg, München und Wien
PROJECT Investment Gruppe erwirbt weitere Baugrundstücke in Metropolregionen Berlin, Hamburg, München und Wien
… 9,7 Millionen Euro. In alle vier Immobilienentwicklungen investiert der aktuell in Platzierung befindliche Einmalanlagefonds der PROJECT Investment Gruppe „Metropolen 16“. Die bislang akquirierten Anlegergelder in Höhe von 92 Millionen Euro mit Stand 31. Dezember 2017 sind damit in 35 Objekte in Metropolregionen mit hoher Wohnraumnachfrage gestreut. …
Insolvenzverfahren über Göttinger Gruppe
Insolvenzverfahren über Göttinger Gruppe
„Anlegergelder wurden in Milliardenhöhe verbrannt“, urteilt Insolvenzverwalter Peter Knöpfel. Stuttgart, 25.03.2008: Heute fand die Gläubigerversammlung vor dem Insolvenzgericht in Göttingen statt. Über acht Monate ruhte das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Securenta AG aufgrund eines Streits über die Zuständigkeit des Insolvenzgerichts Göttingen. In …
Bild: P&R Insolvenz – Hoffnungsschimmer für Anleger?Bild: P&R Insolvenz – Hoffnungsschimmer für Anleger?
P&R Insolvenz – Hoffnungsschimmer für Anleger?
… Aussonderungsrechte nur schwer durchzusetzen München, 20.04.2018 - Die Insolvenz von drei P&R-Gesellschaften trifft ca. 50.000 Anleger bis ins Mark. Rund 3,5 Milliarden Euro Anlegergelder sind seit den Insolvenzanträgen der P&R Container Vertriebs- und Verwaltungs GmbH, der P&R Gebrauchtcontainer Vertriebs- und Verwaltungs GmbH sowie der P&R …
Bild: DCM AG stellt Antrag auf InsolvenzBild: DCM AG stellt Antrag auf Insolvenz
DCM AG stellt Antrag auf Insolvenz
… etliche Anleger“, sagt Joachim Cäsar-Preller, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden. Denn nach eigenen Angaben verwaltete DCM etwa zwei Milliarden Euro Anlegergelder. DCM zählte einst zu den führenden Emittenten von geschlossenen Immobilienfonds. Außerdem legte das Unternehmen auch Medienfonds, Solarfonds oder Flugzeugfonds auf. In …
Likedeeler AG - Verhaftungen bedeuten nicht Verlust der Anlage
Likedeeler AG - Verhaftungen bedeuten nicht Verlust der Anlage
Die Likedeeler AG mit Sitz in Ebermannstadt in Bayern hat seit 2013 geschätzte acht Millionen Euro an Anlegergeldern eingesammelt. Es mehren sich die Anzeichen, dass es mit der versprochenen Rendite nichts wird. Es erscheint derzeit sogar fraglich, ob die Anleger ihre investierten Beträge überhaupt zurück erhalten. Es erreichen uns viele Anrufe von Anlegern, …
Bild: Stanford – Ein zweiter Fall Madoff?Bild: Stanford – Ein zweiter Fall Madoff?
Stanford – Ein zweiter Fall Madoff?
… werden verdächtigt, Wertpapiere im Wert von 9,2 Milliarden US-Dollar (7,3 Milliarden Euro) mit überzogenen Gewinnversprechungen an Anleger verkauft zu haben. Die Anlegergelder wurden mit sogenannten „Certificates of deposits“ (Festanlagen mit garantiertem Zins) eingeworben. Diese Zertifikate werden normalerweise von US-Banken herausgegeben mit staatlicher …
Sie lesen gerade: EURO-Gruppe: Anlegergelder in Gefahr