(openPR) Düsseldorf. Als Fortsetzung der Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates über den Führerschein fordern die Jungen Liberalen (JuLis) NRW, dass nunmehr die Führerscheine ein Ablaufdatum bekommen.
Der Jugendverband der FDP hat auf ihrem letzten Landeskongress beschlossen, dass in Zukunft der Führerschein alle 10 Jahre neu zu beantragen ist und dabei ein Nachweis der Führerscheineignung erforderlich ist. Die neue EU-Richtlinie aus Februar 2005 sieht nämlich vor, das Mitgliedstaaten bei der Erneuerung von Führerscheinen der Klassen A, A1, A2, B, B1 und B+E eine Prüfung der Mindestanforderungen an die körperliche und geistige Eignung zum Führen dieser Fahrzeuge zur Auflage machen können.
Um den Führerschein dann erneut zu erlangen, muss nach dem Willen der JuLis der Besitzer nachweisen, dass er noch immer tauglich ein Fahrzeug führen kann.
Insbesondere fordern die JuLis, dass ein Sehtest, eine Erste Hilfe Schulung zu lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort, eine Medizinische Untersuchung und eine spezielle schriftliche Führerscheinprüfung erneut nchgewiesen werden müssen.
"Wir wollen einen sicheren Verkehr durch sichere Fahrer. Verantwortungslose Autofahrer sollen zukünftig vom Straßenverkehr ausgeschlossen werden. Die Forderungen beruhen auf der Tatsache, dass im Straßenverkehr zwar die technische Sicherheit stark verbessert wurde, aber die meisten Verkehrsunfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen sind", so der Landesvorsitzende der Jungen Liberalen NRW, Marcel Hafke.
„Des Deutschen liebstes Spielzeug, sein Auto, muss alle 2 Jahre beim TÜV geprüft werden. Das größte Unfallrisiko allerdings, der Mensch, wird nur einmal im Leben überprüft, obwohl er ebenfalls „Verschleißerscheinungen“ vorweist. Wir möchten daher eine regelmäßige Überprüfung der Eignung der Fahrer, damit der Straßenverkehr, gerade in komplexeren und schwierigen Verkehrszeiten sicherer wird,“ so Hafke abschließend.



