(openPR) Bad Hersfeld, 28. Februar. Begleitet von zahlreichen Unterstützerinnen und Unterstützern haben heute der Amazon-Experte bei ver.di, Heiner Reimann, sowie der ver.di-Landesfachbereichsleiter, Bernhard Schiederig, über 37.000 Unterschriften aus ganz Deutschland an die Werksleitung von Amazon übergeben.
Trotz einer kurzfristigen Absage in der letzten Nacht ließ die Amazon-Werksleitung die Gruppe schließlich doch auf das Gelände und versprach den Unterstützerinnen und Unterstützern zudem einen Gesprächstermin in der kommenden Woche mit der Geschäftsleitung, um konkrete Verbesserungen für die Situation der Leihbeschäftigten bei Amazon zu thematisieren. „Ich freue mich, dass es nun tatsächlich zur Situation der Leihbeschäftigten bei Amazon eine Gesprächsbereitschaft beim Management gibt", zeigte sich Reimann erfreut. „Nicht aus den Augen verlieren sollten wir jedoch die Arbeitsbedingungen der befristet Beschäftigten - hier braucht es einen Tarifvertrag", so Reimann.
„Die breite Unterstützung von Menschen aus ganz Deutschland für das Anliegen von Heiner Reimann auf Change.org hat gezeigt, dass viele Menschen Amazon in der Frage der Leihbeschäftigung in der Verantwortung sehen", sagt Paula Hannemann, Kampagnenchefin der Petitionsplattform Change.org in Deutschland. „Heiner Reimann hat mit seinen konstruktiven Vorschlägen zur Situation bei Amazon die Ansicht vieler Bürgerinnen und Bürger getroffen. Deswegen freut es mich sehr, dass es nun zu einer Annäherung und vielleicht sogar bald zu einer Einigung kommt", so Hannemann.
Eine ARD-Dokumentation über die Arbeitsbedingungen von Leihbeschäftigten bei Amazon hat eine bundesweite Diskussion entfacht. Mit dazu beigetragen hatte die Online-Petition des Amazon-Experten bei ver.di, Heiner Reimann, die in wenigen Tagen über 37.000 Unterschriften auf sich vereinigen konnte, inklusive der Unterstützung von SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.











