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Ricoh-Studie: Das Tempo des Wandels ist die größte technologische Herausforderung für das Gesundheitswesen

19.02.201311:51 UhrIT, New Media & Software

(openPR) Neue Ergebnisse einer von Ricoh gesponserten Studie* zeigen, dass 92,5 Prozent der Führungskräfte im Gesundheitswesen, in der Biotechnologie und Pharmaindustrie in den letzten drei Jahren zunehmend von Technologie abhängig gewesen sind. Die Mehrheit der Führungskräfte (70 Prozent) ist der Ansicht, die verstärkte Nutzung von Technologie habe die Kreativität ihrer Mitarbeiter bei der Entwicklung neuer Dienstleistungen für das Gesundheitswesen, neuer Medikamente und Produkte gesteigert. Dennoch bleibt die Integration der Technologie eine große Herausforderung, um die Patientenbetreuung, den Service und die Verwaltung zu verbessern. Mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) geben an, dass ein Computerfehler ihre Organisation mindestens einmal in den letzten sechs Monaten Geld gekostet habe. Die von der Economist Intelligence Unit durchgeführte Studie mit dem Titel „Humans and Machines” betont die immer wichtiger werdende Rolle der Technologie im Gesundheitswesen.

„Mit der wachsenden Verbreitung der Telemedizin in allen Bereichen des Gesundheitswesens war es nie so wichtig wie heute, die Integration von Technologie und den Wandel traditioneller Verfahren zu beschleunigen“, erklärt Carsten Bruhn, Executive Vice President von Ricoh Europe. „Die digitale Wirtschaft wächst Schätzungen zufolge sieben Mal so schnell wie die restlichen Wirtschaftsbereiche** und die Geschwindigkeit der durch Technologie getriebenen Veränderungen wird in naher Zukunft nicht abnehmen. Technologie bleibt ein treibendes Moment des Wandels im Gesundheitswesen und wird neue Geschäftsmodelle hervorbringen, die die Art und Weise, wie Fachleute im Gesundheitswesen künftig mit Patienten kommunizieren und Dienstleistungen erbringen, verändern werden.“

Technologische Veränderungen werden jedoch nicht unbedingt dazu führen, dass Roboter und Computer den Menschen bei der Patientenversorgung in Zukunft ersetzen werden. Die Befragten aus Gesundheitswesen, Biotechnologie und Pharmaindustrie geben an, dass menschliche Intuition am meisten benötigt wird, wenn Diagnosen für Patienten erstellt
(36 Prozent) und neue Therapien oder Medikamente (32 Prozent) entwickelt werden. Demgegenüber erklärten nur 5 Prozent, dass Fachleute aus dem Gesundheitswesen Zeit für die Verwaltung von Patientenakten verwenden sollten, und nur 8 Prozent finden, sie sollten sich mit der Verbesserung administrativer Prozesse befassen.

In einem Punkt sind sich die Befragten jedoch einig: Die Technologie kann noch effizienter werden. 65 Prozent meinen, dass mehr getan werden könnte. Die größte Herausforderung für den Gesundheitssektor im Zusammenhang mit Technologie ist, dass sie sich schneller entwickelt als die sie unterstützenden internen Prozesse. Hinzu kommt, dass häufig verschiedene Systeme in der Organisation nicht miteinander verknüpft sind, wie 38 Prozent der Fachleute aus dem Gesundheitswesen kritisieren. Der Bedarf an prozessgesteuerten Verbesserungen im Gesundheitswesen ist zwar bekannt, doch die meisten Befragten
(78 Prozent) geben zu, dass Technologie allein wenig sinnvoll oder völlig unnütz ist.

„Die menschliche Note ist für die Patientenversorgung unerlässlich. Gleichzeitig ist es wichtig, innovative Prozesse zu entwickeln, damit sich technologische Investitionen auszahlen. So können Ärzte durch die Integration eines Informationsmanagementsystems im Krankenhaus schneller auf Patientendaten zugreifen, Testergebnisse auf einen Knopfdruck abrufen und Rezepte direkt an die Apotheke senden. Dadurch würde die Gesundheitsversorgung sofort schneller und effizienter“, so Bruhn. „Technologie allein kann diese Veränderungen bei Dienstleistungen im Gesundheitswesen nicht erreichen. Erst menschliche Intuition und Fachwissen können diesen Wandel bewirken und den Bedürfnissen des Gesundheitssektors gerecht werden.“

„Die erfolgreiche Automation kritischer Prozesse (wie Patientendaten) verlangt mehr als nur Investitionen in digitale Technologie. Innovative Verfahren gewährleisten, dass kritische Informationen innerhalb der Organisation erfasst und integriert werden und dass der Zugriff darauf rund um die Uhr möglich ist. Automatisierte Prozesse unterstützen die Standardisierung von Dokumenten, verbessern den Informationsaustausch, senken Verwaltungskosten und verbessern den Schutz vertraulicher Patientendaten“, fügt Bruhn hinzu.

Die besten Beispiele für den Nutzen, den eine solche Automation hervorbringen kann, sind dem e-Health-Aktionsplan der Europäischen Kommission*** zu entnehmen. In Dänemark wurden Einsparungen in Höhe von 120 Mio. USD im Jahr erzielt und die Ärzte sparen im Schnitt
50 Minuten am Tag, die sie sonst auf Verwaltungstätigkeiten verwenden würden. In Italien könnte die Einführung von Informations- und Kommunikationstechnologie im Gesundheitswesen schätzungsweise 11,7 Prozent der nationalen Ausgaben auf diesem Sektor einsparen
(d. h. 12,4 Mrd. EUR). Allein durch digitale Verschreibungen würden die Ausgaben vermutlich um rund 2 Mrd. EUR gesenkt.

„Fachleute im Gesundheitswesen sollten sich auf die Prozessoptimierung konzentrieren, um flexibler arbeiten zu können. Dies würde einige Probleme bei der Einführung neuer Technologien und Arbeitsverfahren lösen. Vor allem aber könnten sich die Organisationen im Gesundheitswesen so auf das Wesentliche konzentrieren – die Suche nach innovativen Neuerungen zur Patientenversorgung und fortlaufenden Verbesserung ihrer Dienstleistungen“, fasst Bruhn zusammen.
Laden Sie die Studie zum Gesundheitswesen hier herunter: http://thoughtleadership.ricoh-europe.com/de/humans-and-machines/

Diskutieren Sie mit auf der Technology Frontiers vom 5. bis 6. März 2013.
________________

* Economist Intelligence Unit. Humans and machines: The role of people in technology-driven organisations. Sponsored by Ricoh

** http://ec.europa.eu/digital-agenda/en/news/digital-do-list-new-digital-priorities-2013-2014

*** http://europa.eu/rapid/press-release_MEMO-12-959_en.htm

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