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Bundesbank gegen die Todesstrafe für Geldfälscherei

06.02.201311:23 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Die Bundesbank berät weltweit Notenbanken anderer Länder hinsichtlich der Prävention von Geldfälscherei und ihres sonstigen Aufgabenbereiches; sowohl in Schulungen als auch in einzelnen Projekten.

Die für Februar 2013 datierte Zusammenarbeit mit Bangladesch legte die Bundesbank jedoch auf Eis. Sie hatte laut "Zeit Online" erfahren, dass die dortige Regierung ein Gesetzesvorhaben zur Einführung der Todesstrafe bei schwerer Geldfälscherei plante.

Offenbar hat die eindeutige Haltung der Bundesbank Wirkung gezeigt: Bangladesch möchte nun von dem geplanten Gesetzesentwurf Abstand nehmen, um weiterhin mit der Bundesbank zusammenarbeiten zu können.

Doch nicht nur Bangladesch wurde ein Zeichen gesetzt. Die Bundesbank steht nicht mehr Ländern in beratender Funktion zur Seite, in denen die Todesstrafe auf Geldfälscherei steht. Somit sind nun auch China und Vietnam von einer weiteren Zusammenarbeit ausgeschlossen und dürfen nicht mehr an Falschgeld-Seminaren teilnehmen.

Es bleibt zu hoffen, dass auch andere Länder die Todesstrafe überdenken - und nicht nur für Geldfälscherei. Die Initiative gegen die Todesstrafe e.V. begrüsst die eindeutige Stellungnahme der Bundesbank.

Der Einsatz gegen die Todesstrafe verläuft auf vielen Ebenen. Unternehmen, einzelne Menschen - jeder kann seinen Beitrag leisten. Der Initiative gegen die Todesstrafe e.V. geht es darum, jeden Menschen vor der Hinrichtung zu bewahren, sei der Verurteilte nun Mörder oder Geldfälscher. Das tatsächliche Verbrechen des einzelnen Menschen soll damit nicht negiert werden, doch wir machen die Welt nicht "besser", wenn wir Recht sprechen, indem wir Menschen töten.

Auf jeden Fall hat die Bundesbank ihren Beitrag geleistet, dass einige Menschen nicht hingerichtet werden. Es geht auch darum, jeden Menschen als Individuum zu sehen und das Thema "Todesstrafe" nicht einfach zu verdrängen. Zudem warten in anderen Ländern Menschen auf ihre Hinrichtung. Nicht wegen Geldfälscherei, sondern zum Beispiel wegen Mord. In den U.S.A. werden jährlich viele Menschen exekutiert, einem Land, das uns in vielerlei Hinsicht nicht so fremd erscheinen mag wie zum Beispiel einige Teile Asiens.

Ein engagiertes Einbringen gegen die Todesstrafe in den unterschiedlichsten Bereichen trägt dazu bei, dass immer weniger Menschen diesen Tod sterben müssen. Jeder kann nach seinen Möglichkeiten dazu beitragen.

Nadine Blumensaat
Initiative gegen die Todesstrafe e.V.

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