(openPR) Wirtschaftsrecht | Nachwuchsförderung
Zwei Preisträger beim AULINGER-Preis 2012
Bochum / Essen, 25. Januar 2013 +++ Der AULINGER-Preis für eine herausragende Dissertation auf dem Gebiet des Wirtschafts- und Steuerrechts an der Ruhr-Universität Bochum für das Jahr 2012 wird geteilt. Während der Fakultätsfeier der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum am heutigen Tage wird die Auszeichnung an Frau Dr. Frauke Koch und Frau Dr. Kristina Nattkemper verliehen.
Dr. Frauke Koch bekommt ihn für ihre Arbeit zum Thema „Flexibilisierungspotenziale im Vergabeverfahren“ und Dr. Kristina Nattkemper für ihre Arbeit zum Thema „Untreuestrafbarkeit des Vorstands einer Aktiengesellschaft“. Die beiden Juristinnen teilen sich das Preisgeld von 3.000 Euro.
Die Arbeiten stammen mit dem Vergaberecht einerseits und dem Wirtschaftsstrafrecht andererseits aus Rechtsgebieten, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Beide haben jedoch gemein, dass sie sich mit politisch, wirtschaftlich und juristisch hochaktuellen Fragen beschäftigen. Die eine Dissertation thematisiert die Haftung von Vorständen einer Aktiengesellschaft wegen Untreue zulasten ihrer Gesellschaft, die mittlerweile häufig ein Thema in den Medien ist. Die andere Arbeit setzt sich mit den Möglichkeiten zur Flexibilisierung der Vergabe öffentlicher Aufgaben auseinander, die sich sowohl die EU-Kommission als auch die aktuelle Regierung zum Ziel gesetzt haben.
„Vor allem aber beschränken sich die Arbeiten nicht auf eine Wiedergabe des Standes der Rechtsprechung und Wissenschaft, sondern gehen eigene, innovative Wege. In Anbetracht der Herausforderungen des Wirtschaftslebens ist die Bereitschaft, solche neuen Wege zu gehen, besonders zu honorieren“, sagt Dr. Andreas Eickhoff von der Kanzlei AULINGER.
Mit dem Preis, der alljährlich während der Fakultätsfeier der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum (siehe hierzu unsere Pressemitteilung vom 21.1.2013, www.aulinger.eu/pressearchiv_20130121_nachwuchsfoerderung.html) verliehen wird, sollen dieser besondere Einsatz belohnt und künftige Doktoranden motiviert werden.
Der Preis ist nach Dr. Leonhard Aulinger benannt, Namensgeber der in Bochum und Essen ansässigen Wirtschaftskanzlei AULINGER Rechtsanwälte und ein passionierter Wirtschaftsjurist, dem die Förderung junger Kollegen immer besonders am Herzen lag. „Das Anfertigen einer wirtschafts- und steuerrechtlichen Dissertation setzt ein großes persönliches Engagement voraus, weil diese Themen im klassischen juristischen Studium oft nur eine Nebenrolle spielen. Während die Kommilitonen bereits im Referendariat oder Beruf stehen, kämpfen sich die Doktoranden durch umfangreiches Material, um innovative Lösungsansätze für juristische Probleme zu finden. Neben dem Zeitaufwand ist dies auch mit zusätzlichen Kosten für Lebensunterhalt und Literatur bis hin zu den Druckkosten verbunden“, würdigt auch Dr. Christian Stenneken von der Kanzlei das Engagement der beiden Preisträgerinnen.
Informationen im Internet: www.aulinger.eu












