(openPR) Brandenburgs Ministerpräsident Platzeck zu politischen Aspekten der Baubiologie
Zu Möglichkeiten der politischen Berücksichtigung und Förderung baubiologischer Anliegen äußert sich Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck in einem Interview mit Arch. Winfried Schneider vom IBN. Dabei betont Platzeck, dass Umwelt- und Klimaschutz ein wichtiger Schwerpunkt sozialdemokratischer Politik seien, dass man aber Ökonomie und Ökologie nicht als Gegensätze begreifen dürfe. Die Landesregierung Brandenburgs versucht dies mit ihrer Energiestrategie zu berücksichtigen, die gleichermaßen auf Umwelt- und Klimaverträglichkeit wie auf Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit sowie öffentliche Akzeptanz und gesellschaftliche Beteiligung zielt. Brandenburg versteht sich als Energieland und wurde 2008 und 2010 von der Agentur für Erneuerbare Energien als bestes Bundesland in punkto Erneuerbare Energien mit dem “Leitstern“ ausgezeichnet.
Matthias Platzeck ist in gewisser Weise vom Fach: 1979 erwarb er an der Technischen Hochschule Ilmenau das Diplom für Biomedizinische Kybernetik. In diesem Fach geht es u. a. um Gleichgewichtsprozesse in der Ökologie. In der Folgezeit engagierte er sich für den Umweltschutz in der DDR und war nach der Wende zunächst auch Umweltminister in Brandenburg. Seit 2002 ist er Ministerpräsident des Landes. In seiner Politik versucht er, ökologisches Engagement mit gesamtpolitischer Verantwortung in Einklang zu bringen.
Als Beispiel nennt er in diesem Interview die Wohnungspolitik in der Landeshauptstadt Potsdam. Dort versucht man, bei der wegen des großen Wohnungsbedarfs unvermeidlichen Nachverdichtung auf städtischen Brachflächen durchgrüntes Wohnen, familienfreundliche und barrierefreie Wohnungen und die Schaffung wohnungsnaher Arbeitsplätze unter einen Hut zu bringen, zum Beispiel durch die Nutzung mitten in der Stadt gelegener alter Kasernengebäude. Weitere Themen des Interviews sind die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und die Frage, wie man jungen Menschen die aktive Teilhabe am politischen Leben erleichtern kann.
Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Ausgabe von Wohnung+Gesundheit Nr. 145 unter: http://www.baubiologie.de/site/zeitschrift/artikel/145/51.php









