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EU hingehört. Hier bewerten erfahrene Honorarberater die Handlungsalternativen

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(openPR) Am Mittwoch, den 26.September 2012 tagt der Ausschuss für Wirtschaft und Währung des EU-Parlamentes, um über ein Provisionsverbot zu entscheiden. Erfahrene Honorarberater zeigen Handlungsalternativen!

Die Entscheidung über ein mögliches Provisionsverbot auf EU-Ebene steht kurz bevor. Pünktlich zur Tagung des Ausschusses für Wirtschaft und Währung des EU-Parlaments stellt der Berufsverband Deutscher Honorarberater (BVDH) in Kooperation mit der quirin bank AG eine Studie vor, die sich mit den Auswirkungen eines solchen Verbots auf Verbraucher und Finanzindustrie beschäftigt.



Erfahrene Honorarberater haben diese Studie für die Bundesweite Honorarberatung bewertet und sagen, was sie von dem dort favorisierten Provisionsverbot halten. Frank Frommholz, (Honorarberatung Frommholz) steht einem Provisionsverbot sehr kritisch gegenüber: „Trotz der schlüssig hergeleiteten Empfehlung der Studie für ein generelles Provisionsverbot, lehne ich als langjähriger Finanzberater auf Honorarbasis einen derartigen massiven Eingriff entschieden ab. Europäische Interventionen haben schon in der Landwirtschaft zu Milchseen und Butterbergen geführt und nationale Regularien waren weder bei E 10 noch bei der Solarsubventionitis erfolgreich“, sagt er und ergänzt: „Gerade auch, weil es in Wahrheit in Deutschland bisher nur eine äußerst geringe Zahl an echten Honorarberatern gibt, muss eine zwanghafte Verordnung zu einem Desaster führen. Wir können die historisch gewachsenen Finanzdienstleistungsstrukturen in Deutschland nicht einfach ignorieren und wieder mal blühende Landschaften versprechen. Stattdessen sind nun endlich klare, gesetzlich normierte Begrifflichkeiten, Transparenzvorschriften und Qualitätsnormen zu schaffen, um zukünftig einen fairen Wettstreit zwischen honorar- und provisionsbasierter Finanzberatung zum Wohle der Verbraucher zu ermöglichen“.

Ähnlich sieht das Alexander Scholz von der ProFiPlan Honorarberatung in München: „Ein komplettes Provisionsverbot ist eine Einschränkung, die in dieser Form unnötig ist und damit grundsätzlich unterbleiben sollte. Was vollkommen ausreichen würde, ist eine klare Unterscheidung zwischen Beratern und Verkäufern, die nach außen hin deutlich erkennbar sein muss und die so genannte Mischmodelle ausschließt. Daneben braucht es für Berater ein Verbot, Provisionen behalten zu dürfen. Und mehr nicht. Was wir brauchen sind mündige Bürger und keinen Staat, der meint, immer mehr Bereiche für uns regeln zu müssen.“

Finanzbutler Frank Weckmann aus Hamburg befürwortet dagegen ein Provisionsverbot: „Ich begrüße ein Provisionsverbot in Deutschland. Die verschärften Transparenzvorschriften, nämlich den Kunden besser aufzuklären, haben nicht zu einer fairen und kundenorientierten Beratung geführt. Das hat der Markt ja nun bewiesen. Nicht jeder Kunde ist bereit, seitenweise Aufklärungsschriften zu lesen, sondern würde einfach nur seinem Berater vertrauen. Insbesondere die Menschen, die nur eine geringe finanzielle Bildung haben, würden davon profitieren, da Sie so Produkte kaufen, die für sie auch geeignet sind."

Peter Hieber, Inhaber der Peter Hieber Finanzplanung in Leonberg, findet ein Provisionsverbot ebenfalls sinnvoll, „denn nur so kann für den Verbraucher sichergestellt werden, dass er eine Beratung erhält, die sich an seinen Bedürfnissen orientiert. Dazu müsste jedoch ein klar definiertes Standesrecht geschaffen werden, wie es bei Steuerberatern und Rechtsanwälten längst üblich ist.“

Claudia Bischof, Inhaberin der Honorarberaterin Punkt DE GmbH & Co. KG, sagt: „Die Verpflichtung zur Offenlegung aller Provisionen hat leider bisher nicht zum gewünschten Ergebnis geführt. Die meisten Verbraucher wollen sich nicht mit den endlosen Produktinformationen auseinandersetzen, viele verstehen diese auch nicht. Sie vertrauen dann lieber „ihrem“ Berater. Für alle Beteiligten wäre es am einfachsten, wenn die Produkte erst gar keine Provisionen enthalten, sondern die Beratung und Vermittlung über ein separates Honorar bezahlt wird. Solange der Gesetzgeber Provisionen zum Schutz der Verbraucher nicht generell verbietet, so lange wird es leider immer Verträge geben, die nicht bedarfsgerecht sind und die Versicherten übervorteilen.“

Eine klare Tendenz in die eine oder andere Richtung scheint es nicht zu geben. Selbst die Honorarberater sind sich uneinig über die Frage des Provisionsverbots. Ähnlich uneinig werden sich die Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft und Währung des EU-Parlaments sein. Von der anschließenden Umsetzung in deutsches Recht ganz zu schweigen. Vielleicht hilft da ein abschließendes Statement von Frank Frommholz weiter: „Der Verbraucher ist weder dumm, noch muss er bevormundet werden. Er braucht aber unbedingt standardisierte und verlässliche Rahmenbedingungen. Dann wird er sich als klüger und weitsichtiger herausstellen, als dies ein Staat oder die EU jemals sein kann.“


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