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Faire Schokolade bevorzugen - „schmutzige“ Schokolade aus Kinderarbeit meiden

20.09.201217:46 UhrEnergie & Umwelt
Bild: Faire Schokolade bevorzugen - „schmutzige“ Schokolade aus Kinderarbeit meiden
Verbraucher sollten faire Schokolade bevorzugen
Verbraucher sollten faire Schokolade bevorzugen

(openPR) So süß und doch so bitter: Kinderarbeit und katastrophale Arbeitsbedingungen sind die Schattenseiten der Schokolade. Faire Bioschokolade ohne Kinderarbeit ist bislang jedoch wenig verbreitet. Anlässlich des heutigen Aktionstages für fair gehandelten Kakao und Schokolade sollten Verbraucher deshalb ganz besonders auf "faire" Schokolade achten.



Kakao - Anbau unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen:
Gut elf Kilogramm Schokolade gönnt sich jeder Deutsche jährlich. Kaum bekannt jedoch ist: Der Kakaoanbau erfolgt großteils unter menschenunwürdigen Bedingungen durch Kinderarbeit und sogar Kindersklaven. So ergab die Studie "Die dunkle Seite der Schokolade" des SÜDWIND-Instituts unter anderem, dass im weltführenden Kakaoanbauland Elfenbeinküste 89 Prozent der Kinder von Kakaobauern ebenfalls in den Plantagen arbeiten. Ein Großteil der Kinder entstammt anderen Familien und arbeitet teilweise in sklavenähnlichen Verhältnissen und unter katastrophalen Arbeitsbedingungen. 40 Prozent der Kinder litten unter Migräne, was auf schädigenden Pestizidkontakt hindeutet, denn Kinder tragen keine Schutzkleidung. Dies und der gefährliche Machetengebrauch führen zudem zu häufigen schweren Verletzungen, die meistens unbehandelt bleiben. Die Dokumentation "Schmutzige Schokolade" zeigt eindrucksvoll, wie zehntausende Kinder als Kindersklaven auf Kakaoplantagen landen.

Billigkakao von Afrikas Kakaoplantagen:
Aufgrund hoher klimatischer Anforderungen ist der Kakaoanbau nur in wenigen Regionen der Welt möglich. Gegenwärtig produzieren die Elfenbeinküste und Ghana fast zwei Drittel der Weltjahresproduktion. Unverändert geschieht dies dort überwiegend unter katastrophalen Arbeitsbedingungen. In Mittelamerika werden hingegen vorrangig Edelkakaosorten angebaut, illegale Kinderarbeit ist dort weitestgehend unbekannt.

Kakao-Selbstverpflichtung wirkungslos – nur fair gehandelter Kakao hilft:
Bereits 2001 unterzeichnete die Schokoladenindustrie das Harkin-Engel-Protokoll, in dem sie sich verpflichtete, bis 2005 die schlimmsten Formen von Kinderhandel und Kinderarbeit auf afrikanischen Kakaoplantagen zu beenden. Auch sieben Jahre später ist eine Umsetzung nicht absehbar. Unverändert gibt es kaum Druck der Kakaokäufer und Schokoladenhersteller, die Vereinbarungen einzuhalten.

Verbraucher haben die Wahl: Dreckige oder faire Schokolade !
Die Verbraucher haben es in der Hand, die Arbeitsbedingungen dauerhaft zu verändern. Bei fair gehandelten Produkten ist der sozialverträgliche Anbau Bedingung, d.h. eine angemessene Bezahlung, keine Sklaverei, keine illegale Kinderarbeit und keine gesundheitsschädlichen Arbeitsmethoden. Der ausschließliche Kauf von Schokolade mit fair trade-Siegeln ist gegenwärtig die einzig verlässliche Möglichkeit, die Lebenssituation der Kleinbauernfamilien und Kinder nachhaltig zu verbessern. Im Fair Trade-Handel erhalten die Kleinbauern einen Mindestpreis zuzüglich höherer Erlöse, wenn der Weltmarktpreis höher als der Mindestpreis ist. Bislang jedoch sind jedoch nicht einmal zwei Prozent aller Schokoladenartikel in Deutschland fair trade-Produkte. Verbraucher sind aufgerufen, nur diese Schokoladenprodukte zu kaufen.

Über Fair trade und nachhaltige Schokolade:
Als Fairer Handel wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem die Preise für die gehandelten Produkte üblicherweise über dem jeweiligen Weltmarktpreis angesetzt werden. Damit soll den Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. In der Produktion sollen außerdem internationale Umwelt- und Sozialstandards - auch hinsichtlich Kinderarbeit - eingehalten werden, was zudem extern überprüft werden soll. Traditionell befasst sich der Faire Handel mit Landwirtschaftsprodukten, die aus Entwicklungsländern in Industrieländer exportiert werden. Während bei Kakao Fair trade mittlerweile verbreiteter ist, wird „faire Schokolade“ bislang wenig angeboten. Im Juni 2012 startete deshalb in Berlin das "Forum Nachhaltiger Kakao". Die deutsche Bundesregierung, kakaoverarbeitende Industrie und Handel, Zertifizierungs- und Entwicklungshilfeorganisationen sowie Vertreter der Zivilgesellschaft suchen im "Forum Nachhaltiger Kakao" gemeinsam nach Wegen, die Umwelt- und Sozialsituation beim Kakaoanbau deutlich zu verbessern. Die Bonner ForestFinance-Gruppe, Anbieter des nachhaltigen Anlageprodukts „CacaoInvest“, ist Gründungsmitglied der Initiative.

CacaoInvest mit dreifacher Rendite - finanziell, ökologisch und sozial:
CacaoInvest ist ein Ökoinvestmentangebot der Bonner ForestFinance, bei dem in fairen und ökologischen Anbau von Edelkakao- und Edelholzbäumen investiert wird. Neben der finanziellen und ökologischen Rendite profitiert von CacaoInvest auch die lokale Landbevölkerung durch die Schaffung langfristiger und sozial gesicherter Arbeitsplätze. Rund 50 Menschen werden aktuell für CacaoInvest in Panama dauerhaft beschäftigt, ein Großteil davon sind Angehörige der lokalen indigenen Bevölkerung. Die Gehälter und Arbeitsbedingungen der panamaischen Mitarbeiter liegen über dem gesetzlichen Mindestlohn. Neben den landesüblichen Sozialleistungen schließt ForestFinance für jeden Angestellten eine zusätzliche Unfallversicherung sowie eine Lebensversicherung zur Absicherung der Familie ab. Durch die Aufforstung entstehen artenreiche Mischwälder, die dauerhaft erhalten bleiben. Dadurch werden Regenwälder geschont und klimaschädliches CO2 jahrzehntelang gebunden. Auf den CacaoInvest-Flächen werden zudem Naturrelikte erhalten und zusätzlich circa zehn Prozent unbewirtschaftete Naturwaldzellen neu geschaffen. Das Umweltmagazin natur+kosmos bestimmte zusammen mit einem Expertengremium "CacaoInvest" 2011 zum "Zukunftsprojekt". CacaoInvest ist ein beispielhaftes Projekt, "das ökologische, ökonomische und soziale Kriterien gleichermaßen erfüllt". Es verbindet ökologisches und soziales Engagement mit dem Anspruch einer finanziellen Rendite für die Investoren.
Weitere Informationen finden Sie unter www.CacaoInvest.de
CacaoInvest in Zahlen:

Mindestbeteiligung: 7.750 Euro Ausschüttungen: Ab dem Jahr 4. Prognostizierte Rendite: Bis zu 8,5 Prozent (nach IRR). Laufzeit: 25 Jahre
Art der Anlage: Direktinvestment www.CacaoInvest.de

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