(openPR) Eine finanziell sorglose Jugend in einem luxuriösen Umfeld wurde teuer erkauft durch ein lebenslanges Trauma der Kinder. Der August von Goethe Literaturverlag ist der Wahrheit verpflichtet und deckt auf, wie ein Kind vom Jugendamt ins Bordell der eigenen Mutter zurückgeschickt wurde. Sogar Die Welt Online berichtete bereits über dieses tragische Kinderschicksal.
Die Autorin Christine W. ist doppelt geschädigt. Zuerst muss sie unendliche Qualen als minderjährige Tochter einer Prostituierten erleiden und ebenso wie ihr Bruder bei der Bedienung der Freier behilflich sein. Dann jedoch finden die Kinder die erhoffte Befreiung, als das Jugendamt sie aus dieser kinderfeindlichen Umgebung herausnimmt und in ein Kinderheim gibt. Doch die beiden Kinder glaubten nur, gerettet worden zu sein – denn fatalerweise entschied das Jugendamt, die beiden zu ihrer Mutter zurückzuschicken und das sich über viele Jahre hinziehende Drama wurde fortgesetzt.
Die Autorin schildert im Rückblick das Leiden ihres jungen Lebens als Tochter einer Domina, eine Konstellation, die schlimmer kaum vorstellbar ist. Das Schicksal eines Mädchens in einem Bordellbetrieb, ausgebeutet von der eigenen Mutter – ein besonderer Fall von Kindesmissbrauch. Zugleich klagt die Autorin an: ein Jugendamt, das seiner Verantwortung nicht nachkam und keine Hilfe leistete.
Trotz wiederholter Rückschläge bringt das junge Mädchen Mut und Kraft auf, sich zu befreien, und sie findet schließlich sogar echtes Lebensglück.
Christine W.
Jugendamt schickt Kind ins Bordell zurück... – Das verheerende Schicksal einer Tochter
August von Goethe Literaturverlag im Frankfurter Literaturverlag GmbH
76 S., Softcover
13,80 € • sFr 16,80
ISBN 978-3-8372 -1157-3