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Gema-Tariferhöhung: Nicht nur Diskotheken betroffen

23.07.201217:00 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft

(openPR) Der Streit um die Gema Tarifreform reißt nicht ab. Entgegen den bisherigen Aussagen der Gema, dass nur große Diskotheken überproportional von den anstehenden Tariferhöhungen betroffen seien, stellt sich bei genaueren Berechnungen heraus, dass auch kleine Musikkneipen unter 100m² Gastraumfläche mit Preiserhöhungen von bis zu 2.000% zu rechnen haben.

So erhöhen sich die Gebührenforderungen beispielsweise für ein Lokal in der Düsseldorfer Altstadt mit 67m² von derzeit 610 € jährlich auf 10.500€ pro Jahr, eine Erhöhung von satten 1.621 Prozent.

Derart extrem betroffen sind bundesweit neben ca. 2.000 Diskotheken also auch Zehntausende von kleinen Musikkneipen, die jetzt um ihre Existenz fürchten. Denn obwohl die Gema immer wieder damit argumentiert, sie fordere 10% des Eintrittsgeldes, sind insbesondere auch Lokale betroffen, die gar keinen Eintritt nehmen, z.B. Musikkneipen.

Unter Ausnutzung ihrer Monopolstellung versucht die Gema eine Preispolitik durchzusetzen, die Hunderttausende Arbeitsplätze bedroht. Ausgehen und ein Bier trinken wird nicht nur deutlich teurer werden - man erwartet Preissteigerungen von bis zu 30% - sondern auch das Angebot an Freizeitangeboten könnte spürbar sinken, da eine Vielzahl von Gastronomen nicht mehr wirtschaftlich arbeiten können.

Auch der Verzicht auf Gema lizensierte Musik ist leider keine sichere Lösung. Sobald der DJ auch nur einen Gema lizensierten Titel spielt, wird für sämtliche Musik des Abends der volle Gema Betrag fällig - auch wenn die Künstler der Gema freien Musik davon keinen Cent sehen.

Für weitere Informationen wurde eine Informationswebsite eingerichtet: www.stopp-gema-2013.de. Die Webseite bittet um Zeichnung einer Online-Petition an den deutschen Bundestag. Bundesweit weisen Poster in Gastronomieobjekten auf die Protestaktion hin. Darüber hinaus werden in den kommenden Wochen über 1.000.000 Flyer in Gaststätten an Gäste verteilt.

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