(openPR) Sehr geehrte Damen und Herren,
wir stellen Ihnen einen aufstrebenden Schauspieler der Filmschauspielschule Berlin vor: Paul Wollin („Verrücktes Blut“) hat bereits zahlreiche Engagements. In den folgenden Interviews lernen Sie das junge Talente kennen. Sie können den Schauspieler gern persönlich kontaktieren. Bitte wenden Sie sich dazu an die Filmschauspielschule Berlin.
Mit freundlichen Grüßen
Christina Hausberg
Paul Wollin: Mit Schauspielkunst für Integration
Paul Wollin ist 23 Jahre, Student an der Filmschauspielschule Berlin (FSS) und gerade seine 76. Vorstellung in dem Theaterstück „Verrücktes Blut“ gegeben.
FSS: Du studierst an der Filmschauspielschule Berlin im sechsten Semester und hast bereits zahlreiche Engagements. Von wem ist das Theaterstück „Verrücktes Blut“ und worum geht es darin?
Wollin: Regisseur ist Nurkan Erpulat, Dramaturg Jens Hillje. Es geht um sozialen Sprengstoff, Klischees und Voruteile. Eine junge Lehrerin versucht, ihrer Multikulti-Schülerschaft mit vorgehaltener Waffe deutsches Theater nahe zu bringen. Die Schüler sind Jungs mit sogenanntem Migrationshintergrund. Im Verlauf der Handlung kommt es zur Demontage vermeintlich klarer Identitäten.
FSS: Das Stück wurde 2010 im Rahmen der Ruhrtriennale uraufgeführt.
Wollin: Und 2011 wurde „Verrücktes Blut“ zum Berliner Theatertreffen eingeladen und zum Stück des Jahres 2011 gewählt.
FSS: Wo ist das Stück zu sehen?
Wollin: „Verrücktes Blut“ steht in Berlin im Ballhaus Naunynstraße auf dem Spielplan. Dieses Jahr sind wir damit auch auf Tournee in Deutschland gegangen, von Bozen bis Zittau. Außerdem haben wir ein Gastspiel in Prag gegeben. Beim internationalen Theaterfestival im polnischen Torun im Mai hat das Stück den 2. Preis gewonnen.
FSS: Wolltest Du schon immer Schauspieler werden, liegt das in Deiner Familie?
Wollin: Ja, Schauspieler war schon immer mein Berufswunsch. Mein Onkel ist Kostümbildner. Meine Mutter unterstützt mich in jeder Hinsicht, dafür bin ihr sehr dankbar.
FSS: Wie bist Du an die Filmschauspielschule Berlin gekommen und was hast Du hier gelernt?
Wollin: Die Filmschauspielschule Berlin habe ich an einem Tag der offenen Tür besucht. Für mich stand sofort fest, dass ich meine Ausbildung hier mache. Die Schule ist für mich zur zweiten Heimat geworden und ich verdanke ihr meine gesamte Karriere, meine Erfolge.
FSS: Wer ist Dein Lieblingsschauspieler?
Wollin: Marlon Brando als Mark Anton in „Julius Caesar“.
FSS: Was waren Deine bisherigen Rollen?
Wollin: In „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ habe ich einen Punker gespielt, zusammen mit meinem Hund Bobby. Am Deutschen Theater stand ich in „Clash“ auf der Bühne, ein Stück über Integration, ebenfalls unter der Regie von Nurkan Erpulat. Außerdem habe bei dem Theaterprojekt „X Wohnungen“ in Mannheim bei den Internationalen Schillertagen mitgespielt. In der Performance „Spiegelungen“ zum Gedenken an den ermordeten armenischen Journalisten Hrant Dink verkörpere ich den Attentäter Ogün Samast, Peter von Strombeck spielt Hrant Dink.
FSS: Wo wohnst Du und was machst Du in Deiner Freizeit?
Wollin: Ich lebe in Berlin-Charlottenburg. Meine Freizeit verbringe ich gern mit Rappen, mit meiner Mutter und Hund Bobby, ich interessiere mich für Cabaret und liebe Teneriffa.
FSS: Wie hältst Du Dich fit für Deinen Beruf als Schauspieler?
Wollin: Mit Körpertraining, Kickboxen und meinem Hund.
FSS: Welche Pläne und Ziele hast Du für die Zukunft?
Wollin: Ich will Theater und im Film spielen und Spaß bei meiner Arbeit als Schauspieler haben.
Jetzt sind Theaterferien und ich freue mich auf meinen ersten Urlaub seit zwei Jahren.
FSS: Danke für das Gespräch. Weiterhin viel Erfolg für Dich.
Das Interview führte Christina Hausberg, Presse & Kommunikation, Filmschauspielschule Berlin, Juli 2012. Mobil: +491525 2715718
Hier der Link zum Trailer „Verrücktes Blut“: http://www.youtube.com/watch?v=VyxUd_ukxFE