(openPR) Am 19. April endete vor nunmehr 67 Jahren der 2. Weltkrieg in der Saalestadt Halle. Schon zum dritten Mal läuten aus diesem Grund um 10.55 Uhr, diese Zeit vermerken die amerikanischen Kriegstagebücher als offizielles Kriegsende, auf Initiative der internationalen Felix Graf von Luckner Gesellschaft die Kirchenglocken in Halle und Umgebung.
In diesem Jahr setzen die Vereinsmitglieder noch einen drauf. Zusammen mit der FDP in Halle enthüllen sie an einem Privathaus eine Gedenktafel, die neben dem Namen des Grafen diejenigen von weiteren vier Deutschen nennt, welche an der Rettung maßgeblich beteiligt waren.
Damit finden Bemühungen einen Erfolg, die seitens der FDP schon vor ungefähr 20 Jahren ihren Anfang nahmen, nämlich Graf Luckner uneingeschränkt als einen Retter der Stadt Halle vor der Zerstörung zu würdigen und ihm Dank zu sagen. Stets waren die Vorstöße der Liberalen allerdings an der Mehrheit im Stadtrat gescheitert, so daß nunmehr der Weg der Privatinitiative zusammen mit dem Eigentümer des Kaufhauses Wöhrl, an dem die Tafel angebracht werden wird, sowie mit der Luckner Gesellschaft gefunden wurde.
Hier stieß man sogleich auf offene Ohren, wurde man seitens derer Mitglieder aus aller Welt in den vergangenen Jahren oft gefragt, warum man sich in Halle gegen eine Ehrung des Grafen sperrt. "Das Bild der Saalestadt wurde eindeutig beschädigt!", bestätigt Matthias J. Maurer, Präsident der Luckner Gesellschaft, der mit anderen Mitgliedern des Vereins ausländische Touristen schon oft auf Luckners Spuren durch die Stadt führte.
Touristisch ist das Feld "Luckner" noch unbeackert, und das wird eines der nächsten Ziele der Luckner Gesellschaft sein.
Doch zunächst laden FDP und Luckner Gesellschaft alle Hallenser ein, mit Ihnen am 19.4. um 10.55 uhr auf dem Marktplatz dem Klang der Friedensglocken zu lauschen und innezuhalten in dankbarem Gedenken.










