(openPR) Kassel, im März 2012. Die World Continence Week ist die größte Aufklärungskampagne zur Volkskrankheit Inkontinenz in Deutschland. Sie findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal statt, vom 18. bis 24. Juni 2012. Für rund neun Millionen Betroffene werden in dieser Woche wieder unterschiedliche Veranstaltungen und Aktionen angeboten, initiiert durch die Deutsche Kontinenz Gesellschaft. Doch auch wer nicht betroffen ist, sollte sich informieren. Denn was viele nicht wissen: Harninkontinenz ist keine „Alte-Leute-Krankheit“. Mit dem Alter steigt zwar die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung, aber es kann jeden treffen – junge Frauen, besonders nach einer Geburt, ebenso wie Männer und Kinder.
Die World Continence Week ist in Deutschland inzwischen eine feste Größe geworden:
120 Veranstaltungen in 86 Städten – das war das eindrucksvolle Ergebnis im letzten Jahr. Die International Continence Society (ICS) zeichnete die Deutsche Kontinenz Gesellschaft für ihr Engagement bei der WCW 2011 mit dem „Golden Award“ aus. Bei der vierten Auflage in diesem Jahr soll das Vorjahres-Ergebnis noch gesteigert werden. Jedes Jahr initiieren die Kontinenz Gesellschaften weltweit Veranstaltungen in der World Continence Week (WCW), um über die verschwiegene Volkskrankheit Inkontinenz aufzuklären. Dazu trägt nicht zuletzt das Engagement der Deutschen Kontinenz Gesellschaft bei. Auch in diesem Jahr sind in ganz Deutschland wieder Patienten und Interessierte eingeladen, sich bei verschiedenen Veranstaltungen und Tagen der offenen Tür oder auch über besondere Hotlines zum Thema Inkontinenz zu informieren.
Das Tabu um das Thema Inkontinenz brechen – das ist zwingend notwendig: Immer noch verheimlichen Betroffene ihre Harninkontinenz aus Angst und Unwissenheit. Dabei ist der Weg zum Arzt der Grundstein für den Erhalt der Lebensqualität. Denn eine Harninkontinenz ist heutzutage aufgrund verschiedener Therapiemöglichkeiten sehr gut behandelbar und in vielen Fällen sogar heilbar. Doch auch mit einer Inkontinenz ist die Teilhabe am sozialen Leben möglich. „Betroffene müssen wissen, an wen sie sich wenden können und welche Perspektiven sie haben“, erläutert Prof. Klaus-Peter Jünemann, Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel und Erster Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft. „Sie werden sogar erleichtert sein, wenn sie offen mit einem Arzt darüber sprechen und merken, sie sind mit ihrem Leiden nicht allein. Und nur so können sie eine kompetente Hilfe erhalten.“ Für 21 Städte sind bereits Veranstaltungen gemeldet, zum Beispiel: Brandenburg, Bonn, Frankfurt (Oder), Hameln, Hannover, Jena, Köln, München, Schwerin und Wilhelmshaven.
Die aktuellen Veranstaltungshinweise für Deutschland, Österreich und die Schweiz erhalten Sie unter www.kontinenz-gesellschaft.de. Hier kann auch kostenlos Informationsmaterial bestellt werden.











