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Berlin: Europa Toleranzpreis an Vladimir Danovsky

16.02.201209:04 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: Berlin: Europa Toleranzpreis an Vladimir Danovsky
Europa Toleranzpreis an Vladimir Danovsky (l.)
Europa Toleranzpreis an Vladimir Danovsky (l.)

(openPR) Der Autor und Opern-Regisseur Vladimir Danovsky wurde am Vorabend des Holocaust-Gedenktags 2012 in der Konrad-Adenauer Stiftung, Berlin, für sein Werk DIE RETTUNG mit dem Europäischen Toleranzpreis ausgezeichnet. Das Stück, das im Rahmen eines Workshops für junge Menschen aufgeführt wurde, beschreibt die Geschichte der Rettung von 50.000 Juden in Bulgarien während des Zweiten Weltkriegs, sehr eindrucksvoll in Form einer szenischen Passion.



„Dieses Musiktheaterprojekt ist nicht nur allen mutigen Frauen und Männern gewidmet, die an der Rettung der bulgarischen Juden beteiligt waren, sondern beinhaltet auch die Aufforderung, Mut zum persönlichen Engagement um Menschlichkeit sowie Akzeptanz von Minderheiten im heutigen Europa zu zeigen. - Dies auch unter dem Aspekt eines positiven Bildes Bulgariens, eines der beiden jüngsten Mitglieder des Europäischen Hauses.- In der schwierigen Situation, in der sich Europa heute befindet, sind positive Zeichen kultureller Leistung bedeutende, vertrauensbildende Maßnahmen zwischen den Staaten und ihren Bürgern. Besondere Stellung nimmt dabei die Förderung von Bildung junger Menschen ein, an die sich das Werk Danovskys auch besonders richtet, darunter die des Bewusstseins für die eigene Geschichte und deren Bedeutung für das heutige Europa als gewichtiger Aspekt auf sozio-kultureller Ebene,“ so Dieter Topp vom KulturForum Europa, das die Auszeichnung vergibt, eine Kulturorganisation, die seit 1992 tätig ist und vom damaligen deutschen Außenminister Hans-Dietrich Genscher initiiert wurde. (www.kfe.de)

Der in Deutschland arbeitende Regisseur jüdisch-bulgarischer Herkunft Vladimir Danovsky recherchierte jahrelang zum Thema. „Die Rettung“ vereint Drama mit Dokumentation, Schauspiel mit szenischem Oratorium, brechtsche Verfremdung mit Passionsspiel. Geboren in Sofia, Bulgarien, als Sohn des bulgarischen jüdischen Regisseurs Boyan Danovsky, studierte er an der Hochschule für Musik in Sofia und an der Deutschen Staatsoper Berlin, arbeitete mehrere Jahre als Gastregisseur an den verschiedenen Opernhäusern in Bulgarien und als Dozent für szenischen Unterricht und Leiter des Studientheaters an der Hochschule für Musik der Hauptstadt. Eine über die Grenzen Bulgariens hinaus erfolgreiche Inszenierung von Carl Orff’s „Die Kluge“ und „Der Mond“ brachte die ersten Regie-Engagements in Deutschland und anschließend eine feste Position als Oberspielleiter des Theaters in Memmingen. Danach arbeitete Danovsky mehr als zehn Jahre als freier Regisseur in Deutschland, Schweiz, Österreich und Japan. Parallel gründete er 1990 die Studiobühne Musik Theater Werkstatt München und 1996 die Organisation EurOpera München.
Seine wichtigsten Inszenierungen (aus insgesamt über 50): AIDA, DON CARLOS (Verdi), BEGGARS OPERA (Britten) – Staatsoper Sofia; DIE KLUGE und DER MOND (Carl Orff) – Studientheater der Hochschule für Musik, Sofia; DON PASQUALE (Donizetti) und BARBIER VON SEVILLA (Rossini) – International Opera Organisation, München, MERCEDES (Thomas Brasch) und TITANIC (Enzensberger) – Stadttheater Memmingen; ELLA (Achternbusch) – Stadttheater Luzern; DER SELBSTMÖRDER (Erdman) – Münchner Volkstheater; CARMEN (Bizet) – Asahikawa, Japan. Danovsky war von 2002 bis 2005 stellvertretender Intendant und Co-Regisseur beim König-Ludwig-Musical, Füssen, Deutsches Theater München.

Die Musik zum Stück stammt aus der Feder des Bulgaren Ljubomir Denev, einem der profiliertesten zeitgenössischen bulgarischen Künstlern. Er arbeitet als freier Komponist, Dirigent und Klavierinterpret in vielen künstlerischen Gattungen wie Kammer- und symphonische Musik, Pop und Jazz, Theater-, TV- und Filmmusik. Seine Kompositionen wurden in verschiedenen europäischen Ländern, in Mexiko, Indien, Russland, USA und Japan aufgeführt. Darüber hinaus gilt Denev als einer der besten bulgarischen Jazz-Musiker. Sein Repertoire umfasst Jazz-Standards, eigene Bearbeitungen von klassischen Werken, eigenwillige Mischungen von Groove mit einzigartigen bulgarischen Rhythmen. Die Klavierimprovisationen Denevs sind oft eine Gratwanderung zwischen Jazz und experimenteller Musik.
MORGEN UM 10 – das erste Bulgarische Rock-Musical, ALICE - Musical nach Lewis Carroll, VERGEBLICHE LIEBESMÜH - Musical nach Shakespeares Komödie (in English), DAS GESETZ DES DSCHUNGELS - Musical nach Kiplings “Dschungelbuch”, YESTERDAY - Musical, ein Auftragswerk des Staatlichen Theaters der Jugend – Sofia, KAIN – Oper-Mysterium nach Byron (in English) haben sich in Bulgarien etabliert. Sie warten allerdings noch darauf, den Westen Europas musikalisch zu erobern.

Tags: Danovsky, Europa Toleranzpreis, European Tolerance Award, Berlin, Konrad-Adenauer-Stiftung, Kulturforum Europa

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