(openPR) Das Thema Burnout hat in den letzten Jahren eine enorme Breitenwirkung entfaltet. Kaum ein Bereich bleibt davon verschont und kaum ein Experte, der sich nicht berufen fühlt, sich dazu zu Wort zu melden und das vermeintlich bessere Angebot zu propagieren, dem Burnout-Syndrom zu begegnen. Als „Burnout-Prophylaxe“ oder „Burnout-Prävention“ wird uns alles angetragen, was irgendwie der Gesundheit und dem Wohlbefinden dienlich erscheint. Schwindelerregende Zahlen wie viele Menschen an Burnout bzw. psychischen Störungen jährlich erkranken und wie hoch die Einbußen für die Volkswirtschaft anzusetzen sind, Diskussionen, ob es sich mehr um berufliche Erschöpfung oder mehr um Depression handelt, ob jeder einzelne oder die allgegenwärtigen Bedingungen dafür verantwortlich zu machen seien bestimmen die Schlagzeilen. Das allgemeine Interesse an Sendungen wie „Deutschland unter Druck“ und Publikationen wie der Spiegelausgabe „Ausgebrannt – Das überforderte Ich“ über das „Volk der Erschöpften“ ist ungebrochen.
Die Gründe für eine Burnout-Gefährdung sind vielfältig. Einem Burnout liegt eine multifaktorielle Genese zugrunde, zu denen auch die zunehmende Inhumanität unseres globalisierten Gesellschaftssystems gehört. Einig ist man sich in Fachkreisen über im Wesentlichen drei relevante Problembereiche:
1. Äußere Stressfaktoren wie Umweltbelastungen, dysfunktionale Organisationsstrukturen, Zeit- u. Leistungsdruck sowie mangelhafte Kommunikation
2. Innere, d.h. persönlichkeitsbedingte Stressfaktoren wie dysfunktionale Bewältigungsstrategien und emotionale Einstellungen, Wertekonflikte sowie mangelnder Selbstwert
3. Die Eigendynamik des Stressgeschehens, ungenügende Bewältigungsmöglichkeiten zur Stressreduzierung und zum Spannungsabbau
Burnout-Prävention nach ganzheitlichem Konzept
Eine nachhaltige Burnout-Prävention bezieht sich auf alle drei Problembereiche und deren Wechselwirkungen. Einer ganzheitlichen und nachhaltigen Burnout-Prävention und gesunden Lebensweise nach dem salutogenetischen Ansatz, die körperliche, seelische, geistige, spirituelle und soziale Gesundheit umfasst, kommt eine immer größere Bedeutung zu – sowohl um einem Burnout vorzubeugen als auch zur Stabilisierung nach einer stationären Burnout-Behandlung. Die Suche nach einem tieferen Sinn und die Entwicklung von Kreativität nehmen dabei als Resilienz aufbauende Faktoren einen besonderen Stellenwert ein. Denn immer mehr Menschen mangelt es an Freude, menschlicher Wärme und Sinnhaftigkeit. Mit anderen Worten: Die Seele bleibt auf der Strecke.
Ein wirklich integrativer und ganzheitlicher Ansatz vereinigt Anteile von
1. Supervision/Coaching bezogen auf äußere Stressfaktoren im beruflichen und privaten Feld,
2. Persönlichkeitsentwicklung durch einen hohen Selbsterfahrungsanteil in Bezug auf die persönlichkeitsbedingten inneren Stressfaktoren und
3. Vermittlung und Einüben von körperbezogenen und mentalen Methoden zum Stressmanagement, um den Auswirkungen von Disstress aktuell und wirksam zu begegnen.
Wichtig ist meines Erachtens dabei die Beziehungskontinuität durch eine begleitende, den
Prozess führende Person. Der Rahmen hierfür ist von Achtsamkeit und Wertschätzung getragen und bietet Vertraulichkeit und Schutz.
Besondere Vorteile durch den Einbezug von Kreativität und Spiritualität
Burnoutgefährdete Menschen leiden oft an einem Verlust ihrer kreativen Gestaltungsmöglichkeiten und dem zunehmenden Gefühl von innerer Leere und Sinnlosigkeit.
Hier greifen m.E. Konzepte von ausschließlich verbalen und kognitiven Arbeitsweisen zu kurz. Und auch zusätzliche, auf traditionelle Religionen rekurrierende Meditationsangebote bieten selten einen gangbaren Weg für burnoutgefährdete Menschen.
Dagegen bietet die tiefenpsychologisch fundierte und transpersonale Kunst- und Gestaltungstherapie durch die Gestaltung von inneren Bildern und Symbolen sowie die Entfaltung kreativer Gestaltungsspielräume eine besondere Chance und gute Ergänzung zu anderen bewährten Methoden. Unter Einbeziehung aller Sinne bekommen burnoutgefährdete Menschen einen neuen Zugang zu ihrer Lebensfreude, inneren Mitte und einem eigenen tieferen Sinn. Die Selbstheilungskräfte entfalten sich und ein höheres Bewußtsein für die Verbindung mit dem Großen Ganzen wird erfahrbar.
AKTUELLE ANGEBOTE der Praxis für kreatives Gestalten, Therapie und Supervision / Coaching und der Business-line Kreative Management Seminare Berlin –
http://www.kreativpraxis-berlin.de/aktuelles.php von Regina Liedtke:
EINZELBEGLEITUNGEN: jederzeit nach individueller Absprache
EINFÜHRUNGSWORKSHOP: 19.04.2012
SEMINARWOCHE: 25.06. – 30.06.2012
TAGESSEMINAR: 29.09.2012
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