openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Damovo-Expertenrunde: Unternehmen müssen sich neuen Kommunikationsformen öffnen

12.01.201210:45 UhrMedien & Telekommunikation
Bild: Damovo-Expertenrunde: Unternehmen müssen sich neuen Kommunikationsformen öffnen
56% sehen durch moderne Kommunikationsmittel eine Effizienzsteigerung (Quelle: Prof. Dr. Rolke+Team)
56% sehen durch moderne Kommunikationsmittel eine Effizienzsteigerung (Quelle: Prof. Dr. Rolke+Team)

(openPR) Düsseldorf, 11. Januar 2012 – Welche Auswirkungen haben die neuen Kommunikationsmöglichkeiten, wie sie Unified Communications und Collaboration (UCC), Social Media oder Video-Chat bieten, auf die Kommunikationskultur in Unternehmen? Zu diesem Thema diskutierten vor kurzem Experten aus Industrie und Wissenschaft auf der Damovo-Veranstaltung „Tower Talk“ in Köln. Das Fazit der Expertenrunde: Unternehmen müssen bei Social Media und UCC Neues wagen, sonst verschlafen sie die Zukunft.



Welchen Stellenwert nimmt die Kommunikation in Unternehmen im globalen Wettbewerb um innovative Produkte und Services ein? Hilft die Technik das Kommunikationschaos zu beseitigen oder verstärkt sie die Informationsflut nur? Dies waren zwei der zentralen Fragen, die Vertreter aus Industrie und Wissenschaft auf der Damovo-Veranstaltung „Tower Talk“ in Köln diskutierten. Die Teilnehmer der Diskussionsrunde waren:

* Carl Mühlner, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Damovo in Düsseldorf

* Jürgen Signer, Geschäftsführer der Aastra Deutschland GmbH in Berlin

* Salvatore Maimone, Leiter Channel Group DACH bei Avaya in Frankfurt am Main

* Prof. Dr. Lothar Rolke, Professor für BWL und Unternehmenskommunikation an der FH Mainz.

Einig waren sich alle Diskutanten darin, dass sich gerade große Unternehmen bei der Nutzung von Social Media viel zu abwartend verhalten. Oft geschieht dies mit dem Verweis darauf, dass man zuerst eine Strategie entwickeln müsse, um tätig werden zu können. Kleine Unternehmen sind oft schon viel aktiver und für neue Technologien aufgeschlossener als große Organisationen, die Gefahr laufen, wichtige Trends zu verpassen.

„An den technischen Hürden kann es nicht liegen. Vielen Unternehmen fehlt die Neugier und der Mut, Innovatives auszuprobieren“, kommentiert Jürgen Signer, Geschäftsführer der Aastra Deutschland GmbH in Berlin. „Social Media und die damit verbundenen offenen, dialogorientierten Kommunikationsformen werden von vielen als reines Thema für B2C-Unternehmen abgetan. Wer hier nicht rechtzeitig handelt, läuft Gefahr, dass seine Mitbewerber die Potenziale schneller erkennen und etwa per Video-Chat weit schneller und effizienter mit Kunden und Lieferanten kommunizieren und ihre Umsatzchancen nutzen.“

Mit der starken Verbreitung sozialer Netzwerke in den letzten Jahren hat sich auch das Kommunikationsverhalten weiter Bevölkerungskreise grundlegend gewandelt. Einige Unternehmen haben diesen Trend aufgegriffen und sind in Twitter oder auf Facebook vertreten, meist aber nur passiv. Eine Möglichkeit zum Dialog ist nicht vorgesehen, es werden lediglich News veröffentlicht. Dies kann aber immer nur ein Teil eines wünschenswerten Dialogs mit der Öffentlichkeit und Kunden sein.

Prof. Dr. Lothar Rolke, Professor für BWL und Unternehmenskommunikation an der FH Mainz, weist auf drei Erfolgsfaktoren hin. Der Wissenschaftler hat in einer aktuellen Trendstudie, unter dem Titel „Unternehmen vor der organisatorischen Revolution 2.0“ rund 50 vorhandene Enterprise-2.0-Reports ausgewertet. Ausgewählte Ergebnisse, etwa zur Effizienzsteigerung durch den Einsatz moderner Kommunikationsmittel, präsentierte er auf der Kölner Veranstaltung. „Der erste Faktor ist die Technologie, die Innovationen ermöglicht. Investiert wird zweitens, wenn sich daraus ein Nutzen für das Unternehmen ergibt“, so Prof. Rolke. „Eng mit diesen beiden Faktoren verknüpft ist der dritte Faktor: Social-Media-Aktivitäten sind kein Selbstzweck, sie müssen konkrete Anforderungen von Kunden und Geschäftspartnern aufgreifen.“

Für die Unternehmen gilt: Sie müssen sich öffnen, schlagkräftiger und anpassungsfähiger werden. Allerdings ist vielerorts die Unternehmenskultur darauf nicht vorbereitet. Salvatore Maimone, Leiter Channel Group DACH bei Avaya in Frankfurt am Main, verweist auf ein sehr massives Hindernis, das Änderungsprozessen im Wege steht: „In vielen Unternehmen dominiert das Abteilungsdenken und oft wollen alle bei grundlegenden Neuerungen wie der Nutzung von Social Media ein Mitspracherecht haben. Wenn es nicht gelingt, dieses Silo-Denken zu überwinden, dann scheitern Innovationen.“

Zusammenfassend steht für Carl Mühlner, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Damovo in Düsseldorf, fest: „Social Media revolutioniert die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden kommunizieren. Die Flexibilisierung der Arbeitswelten erfordert eine vernetzte und soziale Kommunikation. Das Management muss die zugehörige Kommunikationskultur im Unternehmen fördern und vorleben. Wer sich dieser Entwicklung entzieht, verbaut sich Wege in die Zukunft. Unternehmen benötigen eine offene, dialogorientierte interne und externe Kommunikationskultur. Wo diese noch nicht existiert, muss sie aufgebaut werden. Dies erwarten Kunden heutzutage, oder wie ein altes Sprichwort sagt: Wer nicht mit sich reden lässt, hat bald nichts mehr zu sagen. Herstellerneutrale Integrations- und Servicepartner wie Damovo verfügen aus Projekten bereits über Erfahrungswerte beim Einsatz von UCC und Social Media und können Unternehmen beraten und unterstützen.“

Die Empfehlung von Mühlner: „Statt darüber zu debattieren, was Social Media und UCC für das eigene Unternehmen bedeuten und welche Risiken bestehen, lautet mein Rat: aktiv werden. Unternehmen sollten ein klar definiertes Projekt aufsetzen, Ziele festlegen und überprüfen, welche UCC/Social-Media-Plattformen am besten zu ihnen und ihren Zielgruppen passen. Das Wichtigste ist, sich durch Ergebnisse, die vielleicht hinter den Erwartungen zurückbleiben, nicht entmutigen zu lassen, sondern offene Punkte zu identifizieren und abzuarbeiten.“ Ein allgemeingültiges Erfolgsrezept dafür kann niemand vorweisen, darin waren sich alle Diskutanten einig. Nur wer Neues wagt, kann die vielfältigen Nutzenpotenziale neuer Kommunikationsformen erschließen. Bis auf Weiteres gilt der Rat von Prof. Rolke: „In Zeiten schnellen Wandels müssen wir uns auf experimentelles Lernen einstellen.“


Diese Presseinformation und Bildmaterial können unter www.pr-com.de abgerufen werden.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 598763
 1679

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Damovo-Expertenrunde: Unternehmen müssen sich neuen Kommunikationsformen öffnen“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von Damovo

Bild: Damovo: UCC ist Treiber für Innovation und WettbewerbsfähigkeitBild: Damovo: UCC ist Treiber für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit
Damovo: UCC ist Treiber für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit
Düsseldorf, 9. Mai 2012 – In zwei Drittel der deutschen Unternehmen wird der Einsatz von Anwendungen für Kommunikation und Zusammenarbeit nicht langfristig geplant, sondern ad hoc und abhängig vom aktuellen Bedarf entschieden. Unternehmen verschenken damit wichtige Innovationspotenziale. Dieses ist eines der zentralen Ergebnisse einer aktuellen PAC/Berlecon-Studie zum Thema UCC-Strategien 2012. Trotz des hohen Stellenwerts, den das Thema Zusammenarbeit in den Unternehmen hat, werden Investitionsentscheidungen im Bereich Unified Communicatio…
Damovo bietet umfangreiche Social-Media-Beratungspakete an
Damovo bietet umfangreiche Social-Media-Beratungspakete an
Düsseldorf, 29. März 2012 – Für den effektiven und zielgerichteten Einsatz sozialer Medien benötigen Unternehmen einen ganzheitlichen Ansatz für den Dialog mit Kunden und der Öffentlichkeit. Damovo gibt seinen Kunden einen Rundblick auf den aktuellen Entwicklungsstand des Social Webs. Die passende Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung einer Social-Media-Strategie bietet Damovo zudem mit seinen neuen Beratungspaketen an. „Die sich rasch verändernden Bedürfnisse und Einstellungen von Verbrauchern bilden eine massive Herausforderung f…

Das könnte Sie auch interessieren:

Damovo zeigt Unified Communications im Call-Center
Damovo zeigt Unified Communications im Call-Center
… Halle 4, Stand B15, vertreten. Im Fokus steht die Integration von Unified Communications in Call-Center-Anwendungen. Aus Wettbewerbs- und Kostengründen wird es für Unternehmen immer wichtiger, Kundenservice über alle Kommunikationskanäle zu erbringen und dabei Unified-Communications (UC)-Funktionen optimal zu integrieren. Lösungen und Services rund um …
direct/ Cisco Systems ehrt Damovo erneut für höchste Kundenzufriedenheit
direct/ Cisco Systems ehrt Damovo erneut für höchste Kundenzufriedenheit
… IP-Contact-Center, Wireless-LAN, Virtual Private Networks sowie Security und einer engen Zusammenarbeit mit Cisco hat Damovo maßgeschneiderte Lösungen für eine Reihe namhafter Unternehmen entwickelt. Damovo Deutschland ist Cisco Gold Certified Partner, und viele Unternehmen setzen bei der Wahl ihres Systemintegrators eine Gold-Zertifizierung voraus. …
Damovo gibt sechs Tipps zur Integration der „Generation Internet“ in Unternehmen
Damovo gibt sechs Tipps zur Integration der „Generation Internet“ in Unternehmen
… Tools lassen sich überall dort einsetzen, wo es um besseren Kundenservice, schnellere Erreichbarkeit oder höhere Reaktionsgeschwindigkeit geht. Sind die neuen Kommunikationsformen in einem Bereich erfolgreich, werden die dort gemachten Erfahrungen einer effizienteren Kommunikation im nächsten Schritt auf weitere Einsatzgebiete übertragen. 3. Ernennung …
Damovo macht Unified Communications mobil
Damovo macht Unified Communications mobil
… den Servern und TK-Systemen. Der Düsseldorfer Systemintegrator Damovo bietet jetzt auch ganzheitliche Mobile-Unified-Communications-Lösungen, die aus Benutzersicht bislang getrennte Kommunikationsformen wie Telefon, Instant Messaging, Presence- und Collaboration-Funktionen, E-Mail sowie Video- und Webkonferenzen kombinieren. Ein mobiles Endgerät wie …
Bild: Damovo startet durch mit „Unified Communications as a Service“Bild: Damovo startet durch mit „Unified Communications as a Service“
Damovo startet durch mit „Unified Communications as a Service“
… Funktionen für Unified Communications. Neu daran ist, dass Damovo dies auf Basis eines flexiblen Dienstes bereit stellt. Damovo hat erkannt, dass in den Unternehmen ein enormer Bedarf an Kommunikations-Tools besteht, um das rasant angestiegene Kommunikationsvolumen zu bewältigen. UC sorgt hier für Abhilfe, denn es gewährleistet eine Vereinheitlichung …
Damovo startet durch mit "Unified Communications as a Service"
Damovo startet durch mit "Unified Communications as a Service"
… Funktionen für Unified Communications. Neu daran ist, dass Damovo dies auf Basis eines flexiblen Dienstes bereit stellt. Damovo hat erkannt, dass in den Unternehmen ein enormer Bedarf an Kommunikations-Tools besteht, um das rasant angestiegene Kommunikationsvolumen zu bewältigen. UC sorgt hier für Abhilfe, denn es gewährleistet eine Vereinheitlichung …
Damovo bietet Unified Communications für Pilotprojekte an
Damovo bietet Unified Communications für Pilotprojekte an
Düsseldorf, 15. Juni 2009 – Mit seinem „Voice Pilot Kit“ ermöglicht Damovo Unternehmen, den Microsoft Office Communications Server 90 Tage lang einzusetzen – beispielsweise für einen Proof-of-Concept. Die Installation der Unified-Communications-Lösung übernimmt Damovo. Das „Voice Pilot Kit“ ist eine Damovo-Initiative, um Unternehmen die Funktionen und …
Damovo baut Beratungsangebot weiter aus
Damovo baut Beratungsangebot weiter aus
… und dem Monitoring. * Der „UCC-Nutzen für den mobilen Außendienst“ fokussiert sich auf Fragen der Optimierung von Vertriebsabläufen, dem Einsatz neuer Kommunikationsformen, der Optimierung von Mobilfunkverträgen, der Kosteneinsparung durch eine Standardisierung der Endgeräte und dem effektiveren Einsatz der vorhandenen Investitionen in Hardware und …
Bild: Damovo macht Unified Communications mobilBild: Damovo macht Unified Communications mobil
Damovo macht Unified Communications mobil
… den Servern und TK-Systemen. Der Düsseldorfer Systemintegrator Damovo bietet jetzt auch ganzheitliche Mobile-Unified-Communications-Lösungen, die aus Benutzersicht bislang getrennte Kommunikationsformen wie Telefon, Instant Messaging, Presence- und Collaboration-Funktionen, E-Mail sowie Video- und Webkonferenzen kombinieren. Ein mobiles Endgerät wie …
Damovo: Nutzung neuer Kommunikationsformen scheitert an fehlender Kommunikationskultur
Damovo: Nutzung neuer Kommunikationsformen scheitert an fehlender Kommunikationskultur
… Angebot und der Nutzung von Collaboration- und Videokonferenz-Lösungen hinterherhinken. Sie laufen damit Gefahr, den Anschluss bei der Nutzung fortschrittlicher Kommunikationsformen zu verpassen. „Technisch betrachtet sind viele Großunternehmen heute mit einer durchgehenden IP-Infrastruktur und den darauf aufbauenden Kommunikationsformen wie Collaboration, …
Sie lesen gerade: Damovo-Expertenrunde: Unternehmen müssen sich neuen Kommunikationsformen öffnen