(openPR) Der Marketing-Manager Westeuropa gibt im Interview eine Einschätzung zur bevorstehenden Liberalisierung des deutschen Sportwetten-Markts ab und erläutert die geplanten Sponsoring-Aktivitäten von Bet-at-home
Hamburg, 1. Dezember 2011 – Michael Gierke, Marketing-Manager Westeuropa bei Bet-at-home, nimmt im Interview mit dem Fachmagazin SPONSORs zu der bevorstehenden Öffnung des Sportwettenmarktes Stellung und gibt einen Ausblick auf die Ziele des Unternehmens im Sport-Sponsoring.
In dem Exklusiv-Interview in der aktuellen Dezember-Ausgabe des Magazins SPONSORs erklärt Michael Gierke auf die Frage nach den geplanten Werbe- und Sponsoring-Aktivitäten im deutschen Markt: „Deutschland ist nach wie vor ein sehr interessanter Markt für uns. Meiner Meinung nach sind wir derzeit im Sponsoring die Aktivisten am Markt, auch jene mit der größten Präsenz. (…) Wir führen laufend Verhandlungen und sondieren den Markt immer nach neuen für uns interessanten Möglichkeiten. Allerdings steht Fußball ganz klar in unserem Fokus. (…) Wenn die Rechtesituation geklärt ist, werden sehr viele Anbieter auf den Markt strömen. Doch wird sich relativ schnell die Spreu vom Weizen trennen und viele, vor allem kleinere Anbieter, werden vom Markt verschwinden. (…) Wir zählen bereits zu den Top-drei-Playern in Europa. Außerdem ist unsere Kasse mit etwa 50 Millionen Euro gefüllt. Wir sind für weitere große Investments gewappnet.“
Zu der aktuellen Entwicklung des Glücksspielstaatsvertrags sagt Gierke: „Es stimmt, dass die Situation in Deutschland alles andere als leicht ist. Allerdings sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen noch unklar, weshalb sich unsere Sorge in Grenzen hält. Gewiss ist, dass es von der Politik noch einige Änderungen geben muss. (…) Wir stehen einer Lizenzierung offen gegenüber. Ja, wir befürworten diese sogar, und das natürlich mit allen verbundenen Abgaben. Allerdings möchten wir, dass der Markt reguliert wird und die Abgaben in einer Höhe festgesetzt werden, die uns noch ein wirtschaftliches Arbeiten ermöglichen. (…) Mit dem Entwurf von Schleswig-Holstein können wir leben.“
Auf die Frage nach den Folgen, falls die Bundesländer ihren Entwurf nicht wie gewünscht abändern würden, antwortet Gierke: „Die grundsätzliche Frage lautet hier: Wird der neue Glücksspielstaatsvertrag konform mit dem EU-Recht sein oder nicht? Wenn nicht – und davon gehen wir aus – hat er keine Gültigkeit und wir sehen rechtlichen Auseinandersetzungen entspannt entgegen.“ Zur Situation in Schleswig-Holstein, wo das neue Glücksspielgesetz am 1. Januar 2012 in Kraft tritt, sagt der Bet-at-Home-Manager: „Wenn der Entwurf so bleibt, dann gehe ich davon aus, dass wir uns in Schleswig-Holstein um eine Lizenz zum 1. März 2012 bewerben werden.“







