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BEE kritisiert „systematische Unterschätzung“ der Erneuerbaren-Potenziale durch die IEA

16.11.201115:53 UhrEnergie & Umwelt
Bild: BEE kritisiert „systematische Unterschätzung“ der Erneuerbaren-Potenziale durch die IEA
EUWID Neue Energien 27/2011 ist am 16. November erschienen und beinhaltet auf 32 Seiten 95 Nachrichten zur Energiewende
EUWID Neue Energien 27/2011 ist am 16. November erschienen und beinhaltet auf 32 Seiten 95 Nachrichten zur Energiewende

(openPR) Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) kritisiert die Szenarien der Internationalen Energie-Agentur (IEA) zu den Perspektiven der weltweiten Energieversorgung. Die IEA unterschätze in dem jetzt vorgelegten World Energy Outlook die Potenziale der Erneuerbaren „systematisch“. Die Kapitalkosten der Erneuerbaren würden überbetont und wegfallende Rohstoffkosten ignoriert, heißt es seitens des Branchenverbandes.



Dem World Energy Outlook ist der Titel der Ausgabe 27/2011 von EUWID Neue Energien gewidmet. Die Publikation ist am 16. November erschienen und umfasst 95 Nachrichten rund um die Energiewende auf 32 Seiten. Eine kompakte Übersicht über die Ausgabe findet sich hier: http://www.euwid-energie.de/printausgabe/aktuelle-ausgabe.html

Übergreifende Themen

In Hessen ist der nach langen Verhandlungen erarbeitete Abschlussbericht des Energiegipfels vorgestellt worden. Das Land will seinen Endenergieverbrauch demnach bis 2050 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien decken. Dabei sollen Bioenergie und Windenergie eine zentrale Rolle spielen, aber auch die Solarenergie soll mit 6 TWh pro Jahr zur Energieerzeugung beitragen. In Brandenburg spielt die Solarenergie bereits heute eine große Rolle, hier verteidigte Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger (SPD) in der vergangenen Woche Pläne für ein 250-MW-Solar- und Windprojekt im Naturschutzgebiet Lieberoser Heide. Weitere Nachrichten und Tabellen mit übergreifender Bedeutung umfassen in der aktuellen Ausgabe von EUWID Neue Energien die Entwicklung des Erneuerbaren-Index Renixx, eine Analyse der monatlichen Bewegungen auf dem EEG-Konto sowie Preise für Rohstoffe und Heizöl.

Bioenergie

Im Bioenergiebereich findet sich in der Ausgabe 27/2011 die aktuelle EUWID-Marktbefragung im Bereich von NawaRo-Holz. Nach Einschätzung der befragten Marktexperten ist in diesem Winter nur mit stabilen bis leicht steigenden Preisen für Waldhackschnitzel und Landschaftspflegeholz zu rechnen. Eine Befragung des Deutschen BiomasseForschungsZentrums (DBFZ) ist unterdessen zu dem Ergebnis gekommen, dass im laufenden Jahr rund 1.100 Biogasanlagen neu errichtet werden und der Gesamtbestand damit auf rund 7.000 Anlagen steigt. Weitere Bioenergiemeldungen befassen sich unter anderem mit der Geschäftsentwickluing von Verbio, KTG Agrar und BDI Bioenergy. Die Markt- und Preisberichterstattung in EUWID Neue Energien 27/2011 umfasst im Bioenergiebereich unter anderem die Großhandelspreise für Getreide und Ölsaaten und die Wochenpreise für Biodiesel sowie die aktuellen Biokraftstoffverbrauchsdaten des BAFA.

Solarenergie

In der Solarbranche herrscht derzeit Tristesse. Die Unternehmen melden reihenweise schwache Quartalszahlen und Gewinneinbrüche, in vielen Fällen wirtschaften die Unternehmen im tiefroten Bereich. Betroffen von der Entwicklung sind nicht mehr nur die Solarzellen- und Modulhersteller wie Conergy, Q-Cells, Solarworld oder aleo solar, die Krise hat auch die Anlagenbauer wie Roth & Rau erreicht. Selbst der weltweit führende Wechselrichterhersteller SMA Solar und Projektierer wie Phoenix Solar kommen nicht ungeschoren durch das von Preisverfall und Überkapazitäten geprägte Umfeld des globalen Solargeschäfts. Keine Aufheiterung der Stimmung bringen die Eingaben von CDU-Politikern, die einmal mehr eine Deckelung der Förderung fordern. Weitere Solarthemen der aktuellen Ausgabe befassen sich mit der Prüfung von Solarimporten aus China durch die US-Regierung und der Einspeisung von Solarenergie in die Regelzonen der ÜNB.

Windenergie

Der Bundesverband Windenergie (BWE) dringt auf ein verstärktes Repowering alter Windanlagen. Der Anteil von Repowering-Projekten an der Zahl neu errichteter Windanlagen liege lediglich bei zehn Prozent. „Ich hatte gehofft, dass er bei 30 Prozent liegt“, sagte BWE-Präsident Hermann Albers der dpa. Mit Blick auf das weitere Wachstum des Windsektors insgesamt gibt derzeit indes wenig Grund zur Sorge. Studien von Frost & Sullivan, EWEA und Pike Research zeigen, dass sowohl in der EU als auch weltweit mit einem massiven Ausbau der Windenergie zu rechnen ist. Allein der europäische Markt für Offshore- und Onshore-Windenergie wird laut Frost & Sullivan von 19 Mrd. US-Dollar im vergangenen Jahr auf 42,5 Mrd. US-Dollar im Jahr 2017 ansteigen. Ergänzt wird die Berichterstattung zum Windsegment unter anderem mit Geschäftszahlen von Nordex und Vestas sowie den aktuellen Daten zur Windenergieeinspeisung in den ÜNB-Regelzonen.

Geothermie und Wasserkraft

Der Runde Tisch für das Pumpspeicherkraftwerk in Atdorf hat bislang keine Annäherung der Positionen gebracht. Gestritten wird um die Wirkung des Projekts auf den Tourismus und die regionale Wirtschaftskraft. „Der Runde Tisch hat unsere Erwartungen erfüllt – und zwar dahingehend, dass es nichts gebracht hat“, zitiert der „Südkurier“ den Sprecher der Bürgerinitiative Atdorf. Im Geothermiebereich hat die BE Geothermal GmbH die erste Bohrgenehmigung für ihr Projekt in Bernried erhalten. Das hydrothermale Geothermieprojekt soll Thermalwasser in einer Tiefe von 4.750 Metern erschließen und nach Fertigstellung Strom und Fernwärme im MW-Bereich produzieren.

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