(openPR) “Sex crime, beasts and tenderness”: Mit der Ausstellung der in Hannover geborenen Künstlerin Iris Musolf (Jahrgang 1980) startet Galerie Gilla Lörcher Contemporary Art am 2. September in die Herbst-Saison 2011. Die Künstlerin präsentiert eine Reihe von Objekten, die während ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema „Sexpuppen“ entstanden sind. Bei näherer Betrachtung geht jedoch schnell jede mit einem Aufblasobjekt assoziierte Leichtigkeit flöten. Der Produkt-Variantenreichtum, den die Sexindustrie für die Triebabfuhr ihrer Zielgruppe an den Tag legt, kann einen schon schwer irritieren. Musolf zwingt uns, über Rolle und Funktion des Objekts als scheinbar leicht konsumierbare Oberfläche nachzudenken. Sie befragt vermeintlich abseitig private, sexuelle Phantasien und die Auswirkung von Beziehungen zwischen Menschen und Objekten auf Machtstrukturen in unserer Gesellschaft.
Ergänzt wird die Ausstellung von einer Videoarbeit, die uns mit über Suchmaschinen gewonnenen Nutzermustern konfrontiert und zahlreichen Drucken in der Abklatschtechnik, die der Schönheit als Konstrukt und dem Schönheitsbegriff unserer Zeit nachgehen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem Text von Kurator und Kunsttheoretiker Jean-Christophe Ammann.
Bitte beachten Sie unsere Sonderöffnungszeiten anlässlich des
Kunstherbst Berlin in der Zeit von 09.-11. September 2011:
Freitag 09.09. von 16-21 Uhr;
Samstag 10.09. von 11-21 Uhr;
Sonntag 11.09. von 11-17 Uhr.
IRIS MUSOLF: Sex crime, beasts and tenderness
Dauer der Ausstellung
03. September – 21. Oktober 2011
Vernissage: Freitag 2. September 2011 ab 19 Uhr
Weitere Informationen zur Arbeit von IRIS MUSOLF finden Sie auf: www.galerie-loercher.de > Ausstellungen.
Abdruck frei. Belegexemplar erwünscht.





