(openPR) Seit Jahren streiten Benutzer der elektrischen Zigarette mit Experten und Behörden über Sinn und Unsinn dieser Zigaretten-Ersatz-Produkte – wen wundert´s angesichts möglicher zukünftiger Milliardenmärkte. Während zigtausende ehemaliger Raucher von durchweg positiven gesundheitlichen Erfahrungen nach dem Umstieg auf das E-Rauchen berichten (bislang ist im Gegensatz zum legalen Tabakkonsum kein einziger Fall gesundheitlicher Schädigungen bekannt), verweisen selbst hoch dekorierte Wissenschaftler mit nicht belegten Argumenten auf die angeblichen Gefahren. Die Hauptargumente der Gegner: Das Produkt sei noch nicht genügend erforscht, um eindeutige Aussagen machen zu können, und müsse deshalb verboten werden. Außerdem hätten die Anbieter hauptsächlich jugendliche Nichtraucher als Zielgruppe im Blick. Als "Beweis" dieser Verführung dienen oft die auch erhältlichen fruchtigen und süßen Geschmacksrichtungen der angebotenen Liquids (diese werden in der elektrischen Zigarette verdampft).
Wenn man also "keine eindeutigen Aussagen treffen kann", so muss man fragen, auf welcher Grundlage man dann eindeutig ein Verbot elektrischer Zigaretten fordern kann. Hat man hierfür hinreichende Fakten gefunden? Gibt es Studien, die auf Gefahren hinweisen? Verlässt man sich etwa auf die höchstrichterlich beanstandeten "Forschungs"-Ergebnisse der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA? Und wo sind die belastbaren Fakten, wenn es um die Eingrenzung einer bestimmten Zielgruppe, der nichtrauchenden Jugendlichen, geht? Viele Fragen, die in der Regel mit einer Fülle von Vorurteilen und einem guten Schuss als wissenschaftlich begründeter Sorge verklärter Vermutungen der Experten- und Behördenphalanx beantwortet werden.
Smok-E.de, ein Informationsportal zum Thema "E-Rauchen und elektrische Zigaretten", wollte es nun genau wissen. Werden hier tatsächlich Nichtraucher, insbesondere also Jugendliche, mit einem neuen Sucht-Produkt geködert, das gelegentlich auch als Lifestyle-Artikel vermarktet wird?
In einer großen Online-Umfrage von März bis Juni 2011 wurden 3.000 E-Raucher befragt, wie es um ihre Rauchgewohnheiten bestellt war, bevor sie zur elektrischen Zigarette griffen. Die Antworten sind aufschlussreich: Der überwiegende Teil (ca. 47%) der Befragten war vorher das, was man üblicherweise als "normalen" Raucher bezeichnet, d.h. sie konsumierten durchschnittlich 15 bis 30 Zigaretten pro Tag. Etwa 21% gaben an, starke Raucher (30 bis 50 Zigaretten pro Tag) gewesen zu sein, gefolgt von den "Kettenrauchern" (ca. 13%) mit über 50 Zigaretten pro Tag. Weitere Rauchergruppen, etwa Wenigraucher, Genuss- oder Gelegenheitsraucher mit einem Zigarettenkonsum von bis zu 15 Zigaretten pro Tag, kamen insgesamt auf einen Anteil von etwa 17%.
Und was ist nun mit den gefährdeten Nichtrauchern und Jugendlichen? Mit gerade einmal 2,7% bilden sie eine verschwindend geringe und gegenüber den ehemaligen Rauchern zu vernachlässigende Minderheit. Nimmt man den Anspruch der E-Rauch-Gegner, nämlich den Gesundheitsschutz und die Abwehr von Krebsgefahren (die vom Nikotin übrigens nicht ausgehen) ernst, kann man angesichts der fadenscheinigen Argumente gegen das E-Rauchen nur den Kopf schütteln. Soll hier wirklich eine minimale Anzahl von Nichtrauchern geschützt werden, während man über 97% ehemaliger Raucher eine mögliche E-Raucher-Zukunft ohne Angst vor einer Krebserkrankung verbietet?
Jochen Blomberg, der das Portal Smok-E.de seit über drei Jahren betreibt, möchte nicht missverstanden werden: "Keiner, dem die Gesundheit seiner Mitbürger am Herzen liegt, kann etwas gegen saubere wissenschaftliche Forschung und vorsorgliche Warnungen bei begründeten Bedenken haben. Schließlich trägt jeder, der sich mit gesundheitsrelevanten Themen beschäftigt ein großes Maß an Verantwortung. Aber gerade deshalb gilt hier besonders der Grundsatz der Redlichkeit. Hier dürfen weder unbelegte Meinungen, persönliche Rechthaberei oder der Druck verschiedener Lobby-Interessen Platz haben. Wer Krankheiten verhindernde Chancen, wie etwa die elektrische Zigarette, ohne Not verbieten will, macht sich moralisch genauso schuldig, wie jemand, der nicht ausreichend auf nachgewiesene Gefahren hinweist. Leider scheinen aber, wie die erschreckende FDA-Kampagne belegt, bestimmte Kreise an einer wirklich ergebnisneutralen Erforschung derzeit kein Interesse zu haben."
Fazit der Smok-E.de-Umfrage: Wer vorher nicht geraucht hat, greift, mit verschwindend geringen Ausnahmen, auch nicht zur elektronischen Zigarette. Dies belegen die belastbaren Zahlen mehr als eindeutig, selbst wenn man eine gewisse Fehlertoleranz berücksichtigt. Mit Veröffentlichung dieser Ergebnisse dürfte zumindest das Argument der Nichtraucher-Zielgruppe und somit der besonders schutzbedürftigen Jugendlichen endgültig widerlegt sein.
Die genauen Umfrage-Ergebnisse finden Sie unter http://www.smok-e.de (Menupunkt "Wissen" > "Umfrage-Ergebnisse").









