(openPR) BAD LIEBENZELL. Zum Teenagermissionstreffen kamen am vergangenen Wochenende rund 1800 Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ins Monbachtal bei Bad Liebenzell im Nordschwarzwald. Dort feierten sie gemeinsam Gottesdienste, kamen mit Missionaren ins Gespräch und nahmen an vielen Aktionsangeboten teil.
Das Teenagermissionstreffen stand in diesem Jahr unter dem Motto „Freund“. Veranstaltet wurde das Treffen von der Liebenzeller Mission sowie dem Süddeutschen und Südwestdeutschen Jugendverband „Entschieden für Christus“ (EC). Es sei ihnen ein Anliegen, dass Jugendliche sich intensiv mit dem Thema Freundschaft auseinandersetzen, teilten die Veranstalter mit: „Was macht echte Freundschaft aus? Warum haben wir oft Schwierigkeiten, gute und intakte Freundschaften zu führen? Und wie hat Gott sich Freundschaft vorgestellt?“ Es sei wichtig, Fragen zu stellen, gleichzeitig aber auch Antworten zu erörtern, so die Veranstalter.
Viele Programmpunkte beschäftigten sich mit sozialen Netzwerken wie facebook. Das reale Leben unterscheide sich an mehreren Stellen von facebook, einer sei aber ganz zentral, sagte der Theologe, Moderator und Dozent Gustavo Victoria in einem Gottesdienst zu den Jugendlichen: „Wir selbst erstellen im echten Leben unser Profil nicht. Gott hat dein Profil erstellt. So wie du bist, wollte Gott dich haben.“ Das bedeute zwar nicht, dass wir unser eigenes Profil nicht immer wieder bearbeiten sollten, aber zu wissen, dass man als Mensch von gewollt ist, gebe Selbstvertrauen und helfe, anderen Menschen ein guter Freund zu sein.
Klaus-Dieter Mauer, Evangelist und Mann der ersten Stunde beim Teenagermissionstreffen, betonte, dass Gott sich niemandem aufzwinge, aber in Jesus Christus jedem seine Freundschaft anbiete: „Jesus ist der, der immer für dich da ist. Er hält, was er verspricht.“ Wahre Freundschaft zeige sich besonders in schwierigen Situationen. „Wenn du niemanden und nichts mehr verstehst, wo gehst du hin? 1200 Freunde auf facebook, aber doch alleine? Jesus Christus will dir Ruhe und wahres Leben schenken“, so Mauer. Dass der Sohn Gottes sein Leben für die Menschen gelassen hat, sei das größte Zeichen von Liebe und ein echter Freundschaftsbeweis.
Neben mehreren Gottesdiensten standen Seminare und Workshops auf dem Programm. Auch hier war das Thema Freundschaft im Mittelpunkt. So bekamen die Jugendlichen Tipps, was Freundschaften gut tut, setzten sich mit dem Thema Sexualität auseinander oder konnten ein Seminar besuchen, in dem es um Selbstbewusstsein ging. Viel Action war beim Aerotrim und einer Abenteuerwanderung durch die Monbach-Schlucht geboten.
Zum täglichen Programm beim Teenagermissionstreffen gehörte die Möglichkeit, gemeinsam in der Bibel zu lesen und ein Bühnenprogramm mit verschiedenen Showeinlagen. Jeweils am späten Abend traf sich ein Großteil der Jugendlichen im Großzelt, um gemeinsam mit einer Band rockige Lieder zu singen.
Ein Sponsorenlauf über einen Hindernisparcours durch Wasser, Sand und Matsch war der Abschluss der dreitägigen Veranstaltung. 65 Teilnehmer und Gruppen machten bei dem Lauf mit, dessen Erlös dem Dorfentwicklunsprojekt „Ubwenzi“ im afrikanischen Malawi zugutekommt. Dort soll die Ernährungs- und Schulsituation verbessert und die medizinische Versorgung ausgebaut werden.
Das Teenagermissionstreffen findet seit 1973 jährlich statt. Die meisten Teilnehmer reisen dabei zusammen mit ihren Jugend- oder Teenkreisen an.











