(openPR) München, 16. Mai 2011 - Das erste Businesscenter für Frauen in München stieß unter dem Namen Mein Arbeitstraum bei seiner Gründung vor genau zwei Jahren auf eine Marktlücke: nicht (nur) bei Frauen, sondern bei Männern mit Kindern. Die Frauenquote suggeriert, dass Frauen durch die Kinderbetreuung benachteiligt würden. In der Praxis trifft es beide Partner als Familie, wenn das Kind krank wird oder Schulstunden entfallen. Brauchen wir statt einer Frauenquote eine Familienquote? Glücklich kann sich schätzen, wer selbstständig in einer familienfreundlichen Umgebung arbeitet.
Dazu hat Kristina Schmid, Geschäftsführerin von Mein Arbeitstraum und Mutter von zwei Kindern, eigene Ideen bei der Einrichtung der Spielecke verwirklicht. Kinder laufen ihr besonders in der Ferienzeit über den Weg. Begleitet von - ihren Vätern! "Erst wenn sich die Existenzgründung trägt, ziehen Mütter in meine Büros. Väter sind da mutiger. Es sind Familienmenschen, die den Weg in den Arbeitstraum finden", zeigt sich Schmid von der Entwicklung überrascht. Bettina Wenzel, Projektleiterin von GUIDE, berät Existenzgründerinnen und betont: "Ich wünsche mir, dass sich Frauen auch räumlich abgrenzen. Nach meiner Erfahrung arbeiten Frauen mit eigenem Büro oft sehr professionell und sind in der Regel deshalb erfolgreicher."
Warum suchen gerade Männer familienfreundliche Büros? Mieter André Panné, Geschäftsführer Tradum UG, begründet seine Entscheidung: "An "Mein Arbeitstraum" schätze ich insbesondere, dass ich meine Zwillinge ohne Bedenken mit ins Büro nehmen kann, wenn mal doch noch etwas zu tun ist. Nicht nur ist die Arbeitsumgebung kindgerecht mit Kinderecke eingerichtet, sondern vor allem auch die Büronachbarn und Kollegen sind Kindern gegenüber sehr offen und die Kleinen werden immer mit einem großen "hallo" begrüßt. Und so sollte es doch eigentlich überall sein: Ein großes, offenes und positives "HALLO" für Kinder."
Familienministerin Kristina Schröder möchte laut Süddeutscher Zeitung "...auch Männern ein Leben jenseits typischer Vollzeitjobs nahe bringen..." (SZ-online, 11.04.2011). Kristina Schmid hat dieses Anliegen mit ihrem Arbeits(t)raum bereits verwirklicht.











